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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren. Ziriana Mirios' Geheimnis war einer der wenigen Trümpfe des kleinen Einsatzteams.
    Ich bin wieder da , hörte er die Stimme der Molembu in seinen Gedanken. Es gab nur eine kleine Verzögerung. Ich muss gleich zu einer Besprechung mit den drei noch lebenden Regenten. Gleichzeitig mit dir zu kommunizieren vermag ich nicht. Nur so viel - wir entwickelten den Roboter Piruum. Offiziell dient er dazu, mir Zugriff auf die Macht der Hellquarze zu verleihen, wenn er in meiner Nähe ist. Er enthält modifizierte Grall-DNA und je einen grünen, roten und blauen Hellquarz. Ein Teil der DNA wurde auch mir eingepflanzt. Wie du siehst, kann ich auf Piruum zugreifen und die Hellquarze nutzen, wenn er nicht mehr als zweihundert Meter von mir entfernt ist.
    Du sagtest, das ist nur sein offizieller Zweck.
    Sie lachte, hell, terranisch und so sehr Cosmai Cetera, wie es nur möglich war. Lok-Aurazin und die anderen denken, ich hätte nie erfahren, dass er gleichzeitig meiner Überwachung dient. Er gehorcht mir, aber es gibt einen Überrangbefehl, den der Prim-Regent auszulösen vermag. Dann wird Piruum ihm alles berichten, was er weiß. Deshalb ist es wichtig, dass du Piruum nicht aus diesem Abfallraum entkommen lässt, sollte er es versuchen. Er würde Lok-Aurazin von meinem Seitenwechsel berichten. Dazu darf es nicht kommen. In wenigen Stunden wird es ohnehin jeder erfahren - aber dann .
    Plötzlich veränderte sich die Art ihrer Gedanken. Sie waren nun von einer Kälte, die Gucky erschauern ließ.
    ... dann wird es für die Regenten und ihre Robotgarde zu spät sein. Warte, Gucky, bis ich mich wieder melde, und halte dich für einen Teleport bereit. Ich kümmere mich um Perry Rhodan.
    Die Stimme verstummte abermals.
    Gegenwart: 21.07 Uhr
    Ziriana Mirios beendete ihren Bericht. »Nun weißt du es, Perry Rhodan. Jegliche Schauspielerei hat ein Ende. Ich habe dir von Piruum erzählt, genau wie Gucky vor einigen Stunden. Uns bleiben noch etwa zehn Minuten, ehe ich Gucky rufe und mein Plan in die entscheidende Phase tritt. Dann können wir gemeinsam diese Zelle verlassen und die Regenten beseitigen. Nicht früher, sonst .«
    »Sonst könnte Lok-Aurazin deine Manipulation bemerken.«
    Sie lächelte kalt, wohl kälter, als es die echte Cosmai Cetera je getan hatte, und ihre grünen Augen verloren jeden Glanz. »So ist es. Wenn es geschehen ist, wird er daran zerbrechen und ein leichter Gegner für uns sein.«
    Davon war Rhodan ganz und gar nicht überzeugt. »Oder der Hass wird ihn stärker machen als jemals zuvor. Bislang folgte er einer Art Soldatenehre, kämpfte um Vergeltung für den Tod seiner Familie, aber wenn dein Plan nun gelingen sollte, und die Schiffe der Garde .«
    »Den Tod seiner Familie?« Sie warf den Kopf herum, dass die Haare flogen und ihre Spitzen über Rhodans Wange streichelten. »Was soll ich da erst sagen? Meine ganze Welt ist todkrank oder inzwischen längst gestorben, aber ich habe mich nicht aufgegeben, sondern bin in die Galaxis hinausgezogen und habe das Beste daraus gemacht. Und ich würde es wieder tun, genau so, ohne irgendetwas zu ändern. Mein Weg hat bei dir geendet, Perry Rhodan, an deiner Seite. Ich bin zufrieden.«
    Ob sie das auch noch sein würde, wenn er ihr früher oder später mitteilte, dass er sie nicht liebte und nie lieben würde, dass sie sich seine Liebe auch durch keine Taten erkaufen konnte? Oder würde sie dann wieder zu einer gefährlichen, unberechenbaren Macht im Hintergrund werden, die alles und jeden kraft ihrer Fähigkeiten täuschte?
    »Nimm deine eigentliche Gestalt an«, bat er.
    Noch immer saß sie auf der Metallpritsche neben ihm, nur wenige Zentimeter entfernt. Ihre Umrisse verschwammen, als flimmere die Luft zwischen ihnen vor Hitze. Dunkelblaue Schuppen ragten aus dem leichten Braun der Haut.
    Sie hob eine Hand, berührte seine Wange mit Fingern, zuerst noch fünf, dann sieben . Und dann waren da keine Finger mehr, sondern schlanke Tentakel, die mit winzigen Borsten über und in die Narbe seines Nasenflügels glitten.
    Rhodan konnte ein Erschauern unter dieser fremdartigen Be-rührung nicht verhindern, wandte den Blick zu ihr. Gerade schmolzen die letzten Haare in die blauen Schuppen ihres Schädels. Das helle Orange der Augen strahlte wie eine Sonne, die soeben aufging und das erste Licht versandte.
    »Ich rufe nun Gucky.« Ihre Stimme klang anders, rauer als zuvor und doch angenehm. »Er wird Piruum mitbringen, damit wir ihn in diesen letzten Minuten noch im Auge

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