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PR Action 13 Die Trümmerwelt

PR Action 13 Die Trümmerwelt

Titel: PR Action 13 Die Trümmerwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Landezone. Anerkennung lag in Bentons Blick. »Gut gemacht«, lobte er den Terraner, als er ihm den Helm abnahm. »Ein gelungener Ritt.«
    »Ich habe die Wolken nicht erreicht«, entgegnete Rhodan, benommen von der Schwere, die ihn mit der Ankunft auf dem Boden überkommen hatte, und überrascht von der echten Wärme, die der Tarka ausstrahlte.
    »Du hast es versucht. Das ist, was zählt.« Benton half ihm, den störrisch steifen Anzug auszuziehen. Rhodan ließ ihn machen und atmete tief die dichte Luft Tarkalons ein. Er sah hinüber zum Geysir. Mehrere Dutzend Wolkenreiter saßen und standen in kleinen Gruppen um ihn. Sie besserten Anzüge aus, diskutierten Flüge oder genossen einfach die Gemeinschaft.
    Es war ein Bild, das Rhodan von der Erde vertraut war: Jugendliche, die über einen Sport zueinanderfanden, sich ihre eigene Welt jenseits jener der langweiligen Erwachsenen schufen. Dass ihr Sport gefährlich war, von den Erwachsenen nicht verstanden wurde, bestärkte sie nur.
    Ein vertrautes Bild auf der Erde ... Doch auf Tarkalon war es die Ausnahme. Bisher waren die Wolkenreiter die einzigen Bewohner des Planeten, denen Rhodan seit seiner Ankunft vor zwei Tagen begegnet war, die es vermochten, das Leid, das sie einander angetan hatten, hinter sich zu lassen.
    Benton hielt den Anzug an den Hüften fest. Rhodan stützte sich auf seine Arme und zog die Beine heraus. Seine Kleidung war von Schweiß durchtränkt.
    »Besser, du ruhst dich einen Moment aus und trocknest«, riet ihm der Tarka. »Manchmal spielt nach einem Flug der Kreislauf verrückt...«
    Rhodan folgte dem Rat und lehnte sich gegen einen Betonquader, der einmal zu einem Gebäudefündament gehört haben musste. Er genoss die warme Sonne, sah hinüber zu den Wolkenreitern und fragte sich, wie lange seine kurze Freiheit noch anhalten würde.
    Deringhouse ließ wahrscheinlich schon unauffällig den halben Planeten nach seinem wertvollen Schützling absuchen. Früher oder später würden seine Leute ihn finden. Und wenn nicht Deringhouse, dann würde der Provisorische Verweser ihn...
    Ein Geräusch riss ihn aus den Gedanken, ein leises »Plopp!« hinter seinem Rücken. Rhodan wollte sich umwenden, aber noch bevor er dazu kam, stießen ihn kleine Hände beiseite.
    »Aus dem Weg!«, knurrte ein Kind. Es trug einen selbst geschneiderten Wolkenreiteranzug und hatte schwarze Haare. Schwarz. Das Mädchen war keine Tarka.
    »Wer ist das?«, fragte er Benton.
    Das Kind hatte inzwischen beinahe den Geysir erreicht. Eine Handvoll Wolkenreiter versperrten ihm den Weg. »Tanisha«, antwortete der Tarka, als genüge diese Antwort.
    »Was will sie hier?«
    »Dasselbe wie du.« Benton sagte nicht mehr, aber Rhodan las in seinem Gesicht, dass er das Kind, wenn auch widerwillig, für seinen Mut bewunderte.
    Das Kind hatte sich inzwischen seinen Weg durch die Wand der Wolkenreiter gebahnt und warf sich auf das Loch des Geysirs. Tanisha war so klein, dass Rhodan beinahe erwartete, das Loch würde sie verschlucken.
    Die Wolkenreiter wollten sie wegzerren, aber Benton hielt sie auf. »Nein, gleich kommt die nächste Eruption!« Die jungen Männer blieben stehen. Das Kind grinste ihnen frech entgegen, sein Blick wanderte über den Platz - und blieb an Rhodan hängen.
    Das Kind sah ihm direkt in die Augen. Die Pupillen des Mädchens weiteten sich, als es ihn erkannte. Aber es war keine Überraschung. Eher Respekt... oder war es Furcht?
    Der Geysir eruptierte. Eine Fontäne aus Dampf und kochendem Wasser stieg auf, und an ihrer Spitze ritt das Kind. Es ritt besser als Rhodan. Mit weit von sich gestreckten Gliedern ritt es dem Himmel entgegen und verschwand in einer Wolke. »Sie weiß jedenfalls, wie man zu den Wolken reitet«, bemerkte Rhodan.
    Benton sagte nichts. Er hatte den Kopf tief in den Nacken gelegt und sah in den Himmel. Sein Blick war sorgenvoll, als erwarte er eine furchtbare Wendung.
    Dann fiel das Kind wieder aus der Wolke. Tanisha hatte Arme und Beine ausgestreckt, ihr Körper beschrieb einen Bogen wie der eines erfahrenen Fallschirmspringers. Sie musste schon viele Male auf dem Geysir geritten sein. »Wieso wollten deine Freunde sie nicht reiten lassen?«, fragte Rhodan.
    »Tanisha gehört nicht zu uns.«
    »Sie ist jünger als ihr. Ein Kind. Aber das muss ...«
    »Das ist es nicht.« Der Tarka sah nicht zu Rhodan. Sein Blick war wie jene der übrigen Wolkenreiter fest auf das fallende Kind gerichtet. Die Sehnen an seinem Nacken traten hervor, als er den Kiefer

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