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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wir die sogenannte Hass-Schaltung auf der Hauptwelt der Posbis vernichten konnten, führte dies zu einem Umschwung. Kurze Zeit später wurden wir zu Verbündeten, und in den Jahrzehnten, die seither verstrichen sind, haben sich die Posbis zu den wertvollsten Freunden entwickelt, die die Menschheit jemals hatte.«
    »Feine Freunde«, sagte Tanisha mit bitterem Unterton.
    »Ich gehe nicht davon aus ... ich hoffe nicht, dass sich alle Posbis gegen uns gewandt haben«, sagte Rhodan nachdenklich. »Bisher wissen wir von elf Schiffen, die Tarkalon angegriffen haben. Wollen wir hoffen, dass es bei diesem Geschwader bleibt.«
    »Und was machen wir jetzt?«, wollte Tanisha wissen.
    »Erinnerst du dich an den würfelförmigen Posbi, den diese eigenartige sprechende Kugel umkreist hat?«
    Tanisha kniff kurz die Augen zusammen. »Du hast mir ja schon befohlen, dass ich mich an ihn erinnern soll. Denkst du, ich bin blöd?«
    Rhodan schenkte ihr ein Lächeln. »Nein, das denke ich nicht. Im Gegenteil. Wir Erwachsene sind häufig etwas blöd, weil wir euch Kindern so wenig Zutrauen.«
    »Und das meinst du ernst?«, fragte Tanisha kritisch.
    »Voll und ganz.«
    »Na gut. Du willst also, dass ich dorthin springe?«
    »Ja, bitte, Tanisha.«
    Rhodan stand auf und überprüfte den Ladestand des Strahlers. Er zeigte beruhigende 87 Prozent an.
    Tanisha stand nun ebenfalls auf und breitete die Arme aus. »Kannst du mir helfen, den Helm zu schließen?«, fragte sie etwas zu schnell.
    Rhodan    nickte    lächelnd.
    »Selbstverständlich.«
    Es war klar, dass dies so etwas wie ein Friedensangebot darstellte. Tanisha hatte schon oft genug bewiesen, dass sie den Helm selbst schließen konnte. Wenn sie nun Rhodans ungeübte Hände an ihre Spezialkonstruktion ließ, wollte sie ihm damit nichts anderes sagen, als dass sie ihm vertraute.
    »Habe ich alles richtig gemacht?«, fragte Rhodan, als er fertig war »Tipptopp!«, kam es dumpf aus dem Helm.
    »Fein«, sagte Rhodan, ging um sie herum und kniete sich nieder. »Wir machen es genauso wie vorhin. Es könnte sein, dass sich in der Zwischenzeit mehr Posbis in der Nähe des Exemplars befinden, zu dem wir springen werden. Wir müssen uns auf Überraschungen gefasst machen.«
    »Kein Problem.« Tanisha ergriff den linken Arm des Großadministrators und. legte ihn sich über den Oberkörper. »Bereit, wenn du es bist, Perry Rhodan.« Der Terraner lächelte stumm in sich hinein. Tanisha sprach ihn immer mit dem ganzen
    Namen an. Dabei variierte sie in der Betonung so geschickt, dass es je nach Situation und Kontext ironisch, spöttisch, frech, aber auch achtungsvoll klang.
    »Ich bin bereit, Tanisha Khabir!«, sagte er.

4. Der alte Mann und der Mond
    Paulie Dangerfield hatte mit dem Leben abgeschlossen.
    Er fühlte sich völlig ausgelaugt, als hätte man ihn zusammen mit den alten Segeln in eine große Waschmaschine gesteckt und stundenlang geschleudert. Sein Magen rebellierte. Als ob es ihm nicht schon schlecht genug ergangen wäre, stieg auch noch Übelkeit in ihm hoch.
    Ausgerechnet , dachte Paulie gequält. Das Einzige, was sich in meinem Körper bewegt, ist mein Magen!
    Er versuchte sich abzulenken. Durchzuhalten.
    Aus halb geschlossenen Augenlidern fixierte er das riesige Objekt, das längst den gesamten Sichtbereich einnahm.
    Im Zeitlupentempo zog die graubraune Oberfläche vorbei. Sie war übersät mit Kratern jeder Größe, die von einem jahrtausendelangen    kosmischen
    Bombardement erzählten. Mehrmals erblickte Paulie kegelartige Auswüchse, die ihn an Vulkane erinnerten.
    Vulkane auf einem durchs All treibenden Mond?, fragte sich der Alte.
    Er unterdrückte ein Stöhnen, als sich der Magen jäh zusammenzog und seinen Inhalt die Speiseröhre aufwärts schickte. Paulie biss die Zähne zusammen und würgte den Saft wieder, hinunter. Der beißende Geschmack der Magensäure breitete sich in seinem Gaumen aus. Paulie hätte in dem Moment viel darum gegeben, das üble Aroma mit einem kräftigen Schluck Whisky hinunterzuspülen.
    Doch die Flasche befand sich außer Reichweite, und das Ankämpfen gegen das Erbrechen hatte ihm den letzten Rest an Energie geraubt.
    Flachatmend, den Kopf an die Seitenstütze des Stuhls gelehnt, saß er da, unfähig, etwas zu unternehmen.
    Wann ist es endlich vorbei?, stellte er sich die alles entscheidende Frage. Und: Was habe ich bloß getan, um so leiden zu müssen?
    Als das erste der kleinen Objekte vor dem Fenster vorbeiflog, vermutete Paulie eine

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