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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Perry Rhodan?« Der Matten-Willy stieß einen trällernden Schrei aus. »Dann wird alles gut, Perry Rhodan ist hier und rettet uns!« Tanisha verschränkte demonstrativ ihre Arme. »Sind hier alle durchgedreht?« Patrockels Auge pendelte in Tanishas Richtung. »Wer ist hier durchgedreht? Ich drehe nicht durch, ich grabe mich ein! Wie unhöflich!«
    Tanisha schob den Falthelm zurück und funkelte das Wesen an. »Unhöflich? Kannst du haben, du Lüftmatratze!«, fauchte sie.
    Rhodan blickte mit aufsteigendem Zorn auf die beiden Streithälse. Die rätselhafte Müdigkeit ließ ihre Toleranzschwellen rasch sinken. Auf die geringsten Unregelmäßigkeiten reagierten sie unwirsch und nervös. Er selbst bot keine Ausnahme, hatte sich aber besser im Griff als Tanisha und der Matten-Willy.
    »Bleiben wir doch ganz ruhig«, sagte er beschwichtigend. »Schließlich wollen wir alle dasselbe. Patrockel, kannst du uns sagen, was an Bord dieses Schiffes geschehen ist?«
    Der Matten-Willy bildete ein dünnes Ärmchen aus und tat so, als ob er sich am Kopf kratzen würde. »Ich weiß es nicht genau«, klagte er. »Es ist ja nicht so, dass ich Zutritt zur Zentrale und damit den großen Überblick hätte.«
    »Erzähl uns einfach, was du beobachtet hast«, schlug Rhodan vor.
    »Und jammer nicht so!«, schob Tanisha unnötigerweise nach.
    Patrockel verrenkte sein Ärmchen in unmissverständlicher Weise in Tanishas Richtung. Der Himmel mochte wissen, wo er diese unanständige und typisch terranische Geste aufgegriffen hatte.
    »Es begann etwa vor einem halben Tageszyklus. Ich bin normalerweise das sprühende Leben ... das sprühende wahre Leben!«, korrigierte sich der Matten-Willy »Dann wurde ich plötzlich so müde, mochte gar nicht mehr sprechen, und Honk
    - so nenne ich ihn - machte völlig unlogische Dinge, verlor teilweise die Kontrolle über seine Steuerung und - ihr werdet es nicht glauben - griff mich sogar tätlich an! Da sagte ich mir, Patrockel , sagte ich mir, da stimmt etwas nicht / Und tatsächlich kam plötzlich die Durchsage des Kommandanten, dass wir angegriffen werden, und uns wehren müssen! Dann wurde ich so schwach, dass ich einschlief, und als ich wieder aufwachte, lag Honk auf dem Boden und bewegte sich fast nicht mehr.«
    Er bildete ein weiteres Stielauge aus und richtete es auf den am Boden liegen- den Posbi.
    »Geht es allen Geschöpfen des wahren Lebens gleich?«, wollte Rhodan wissen. »Nein. Einigen geht es besser als Honk. Was soll ich bloß machen, wenn er dauerhaften Schaden nimmt? Oje, Patrockel, oje!«
    »Hmmm!«, machte Tanisha, ging vor dem Posbi auf die Knie und legte ihre Hände auf den kleinsten der vier Würfel.
    »Was macht sie da, die unhöfliche Person?«, stieß der Matten-Willy aus und schlug ein Ärmchen gegen Rhodans Oberarm. »Sie soll da Weggehen!«
    »Ich fühle etwas!«, flüsterte Tanisha.
    »Was ist es, Tanisha? Was fühlst du?«
    »Ich ... ich kann es nicht genau bestimmen. Da ist Leben ... meine Boje! Aber da ist auch noch Es ... es entzieht sich mir!« Rhodan wandte sich an den Matten-Willy. »Wärst du damit einverstanden, wenn wir deinen Freund ein wenig genauer untersuchen würden?«
    »Untersuchen? Eine Autopsie?«, hauchte Patrockel fassungslos zurück.
    »Nein. Ihm wird nichts geschehen, aber eventuell spürt Tanisha mehr, wenn sie näher an das Innere herankommt.«
    »An das Innre? Unter keinen Umständen! Mögt ihr mich auf einen heißen Felsen legen und von hundert Sonnen langsam austrocknen lassen - und ich werde es immer noch nicht zulassen, dass diese ...« Er zeigte anklagend mit einem Ärmchen auf Tanisha. »... dieses verdreckte Ding auch nur einen Finger ...«
    »Sie heißt Tanisha«, unterbrach ihn Rhodan hart. »Und wenn du willst, dass deinem Freund geholfen wird, lässt du die Untersuchung ohne Murren zu!«
    Der Willy zeigte, noch einen Moment schweigend auf Tanisha, dann ließ er sein Ärmchen sinken. »Man wird ja wohl noch seine Meinung kundtun dürfen«, meinte er kleinlaut. »Ich akzeptiere das Prozedere.« »Dann bin ich beruhigt.« Rhodans Mundwinkel zuckten. »Kannst du die Verschalung öffnen, damit wir an das Innere herankommen?«
    »Weshalb sollte ich ...«, begann Patrockel, korrigierte sich aber gleich: »Mache ich doch gern!«
    »Sehr gut.« Rhodan blinzelte Tanisha zu, die sich wieder erhoben hatte, damit sie dein Willy nicht in die Quere kam. Patrockel ließ seinen Körper in Fladenform zusammenfallen, floss zu den Körperteilen des Posbis

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