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PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

Titel: PR Action 20 Die Splitter Des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tharg’athor Abbadhir, dem ebenfalls klar war, dass es niemandem etwas nützte, wenn sie hier betreten herumstanden, während ihr Gegner mit einem gestohlenen Schiff und einer Geisel von unschätzbarem Wert mit unbekanntem Ziel das Naral-System unsicher machte.
    »Unsere Flotte verfügt über hundertfünfzig Schiffe. Wenn es irgendeine Chance gibt, sie zu finden, dann werden wir sie finden!«
    Rhodan wünschte, er hätte die Zuversicht teilen können, die der Offizier an den Tag legte. Er kannte Lok-Aura-zin besser als jeder andere hier. Er wusste, dass der Magadone nichts ohne Grund tat. Er verfolgte einen Plan, zu dem er die Ultima brauchte, was darauf hinwies, dass es etwas Großes war.
    »Du elender Bastard«, murmelte er halblaut. »Was hast du nur vor?«
    »Nichts Gutes, fürchte ich«, sagte Rhenkon, der seine Worte aufgeschnappt hatte. Seit sie den Hangar verlassen hatten, hatte Rhodan den Geheimagenten nicht mehr gesehen. Als er jetzt zu ihnen trat, war seine Miene noch grimmiger als sonst, und unwillkürlich richteten sich alle Blicke auf ihn.
    Rhenkon kam gleich zur Sache: »Soeben erreichte uns die Meldung, dass die automatisierten Wachstationen im Orbit von Naral IV mit dem persönlichen Befehlskode der Obersten Finanzbetreuerin in Bewegung gesetzt wurden und auf die Opulu zusteuern. Die Waffensysteme wurden aktiviert.«
    Rhodan begriff sofort, was das bedeutete. »Der Wahnsinnige hat vor, die Opulu anzugreifen ... «
    Rhenkon nickte zerknirscht. »Und sie werden denken, wir sind es ...«
    »Wir haben keine Zeit zu verlieren«, sagte Rhodan. »Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um die Wachstationen aufzuhalten, bevor es zu einer Katastrophe nicht abzusehenden Ausmaßes kommt...«
    Der Großadministrator wandte sich an Rhenkon: »Gibt es eine Möglichkeit, die Kontrolle über die Wachstationen zurückzugewinnen oder sie aus der Ferne zu sprengen?«
    Der Geheimagent schüttelte den Kopf. »Die Stationen sind so programmiert, dass sie, sobald sie in Betrieb genommen wurden, nur noch manuell von der Kontrollstation aus befehligt werden können, von der aus sie mithilfe der Zugriffskodes der Ultima in Bewegung gesetzt wurden.«
    »Nun, dann wissen wir zumindest, wo Lok-Aurazin ist«, sagte Rhodan. »Und wir wissen, wo wir hinmüssen, um das Schlimmste zu verhindern! Wir haben keine Zeit zu verlieren!«
    Er sah Rhenkon durchdringend an. »Versetzen Sie Ihre gesamte Flotte in Alarmbereitschaft. Die Schiffe sollen mit Maximalgeschwindigkeit Kurs auf die Robotstationen nehmen. Wir müssen die Stationen ausschalten, bevor sie die Opulu angreifen können, sei es von dieser Kontrollstation - oder indem wir sie vernichten!«
    »Sie vernichten?«, echote Rhenkon ungläubig. »Unsere eigenen Stationen? Das ist Irrsinn! Abgesehen davon, dass diese Stationen ein Vermögen kosten und für die Verteidigung unseres Systems unerlässlich sind, wurden sie eigens im Hinblick darauf konstruiert, Angriffe feindlicher Schiffe abzuwehren. Bei dem Versuch, sie zu zerstören, werden wir Dutzende unserer Schiffe verlieren! Tausende von Leben!«
    Rhodan starrte den Ekhoniden finster an. Mit einem Mal wurde er vollkommen ruhig, als seine Besorgnis über die Situation von einem Gefühl tiefer Wut auf den Geheimagenten überschattet wurde, der offenbar trotz allem nicht recht begriff, was hier auf dem Spiel stand.
    »Was ist Ihnen lieber?«, zischte er böse. »Einige Schiffe und Wachstationen zu verlieren - oder Ihr gesamtes System, wenn die Opulu mit ihrer Todes Strahlung alles Leben hier auslöschen?«
    Rhenkon stutzte. Schluckte. Dann nickte er. »Ich werde sofort alles veranlassen.«
    »Und ich«, sagte Rhodan, »bitte die Solare Flotte um Hilfe. Ich muss auf Ihr Schiff zurück! Sol ist nicht allzu weit entfernt. Und vielleicht sind ja auch unsere Einheiten im Tarkalon-System noch verfügbar. Wir brauchen auf jeden Fall so viele Schiffe wie nur möglich, falls es zum Äußersten kommt.«
    Im Geiste fügte er hinzu: Was die Stemengötter verhüten mögen ...

6.
    Die Flotte des Naral-Systems bestand aus insgesamt hundertfünfzig Schiffen: hundert vierzig Leichten und zehn Schweren Kreuzern, die mit vollem Unterlichtantrieb auf den Schwarm der Wachstationen zuhielten, die sich von Naral IV aus auf den fünften Planeten zubewegten.
    Ein kleiner Flottenverband von hundert Schiffen der Solaren Flotte war bereits unterwegs. Die Schiffe würden voraussichtlich binnen drei Stunden vor Ort eintreffen. Größere Kontingente,

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