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PR Action 24 Kristallschmerz

PR Action 24 Kristallschmerz

Titel: PR Action 24 Kristallschmerz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geschrieben hat.
    Als ich beim Lesen von PRA das erste Mal zu erahnen begann, dass die Opulu tatsächlich in größerem Stil Leute übernehmen, musste ich sofort an Zombies denken und nannte die gläsernen Kinder von da an für mich selbst immer »Hellquarz-Zombies«.
    Damit kam mir die Idee, die Variation einer Zombie-Geschichte zu schreiben - mit einer Gruppe Überlebender, die immer kleiner wird. Leider ist das nur halb so effektvoll, wenn rundum ein großer Teil der Bevölkerung von dieser Gefahr nicht betroffen ist. Außerdem wäre es wahrscheinlich zu lang geworden. Also musste ich umdenken ... und das ist das Ergebnis!
    Ein Ergebnis, das sich sehen (oder lesen] lassen kann, Andrea! Ich muss sagen, ich hoffe, du wirst auch zur dritten PRA-Staffel die eine oder andere Story beisteuern. Mittlerweile trudeln sogar schon Leserbriefe zu Andreas Storys ein, die ich gerne an sie weiterleite. Also hiermit ein Aufruf an alle: Schreibt mir eure Meinung zur neuen Geschichte. Sie spielt auf Ekhas im Zeitraum der Romane 18 und 19 und wirft einen ganz anderen Blick auf die Armee der gläsernen Kinder.
    Rettung in letzter Sekunde
    von Andrea Bottlinger
    Vorsichtig trug Rellvan die Tasse mit ihrem dampfenden Inhalt vor sich her. Sein Herr Parr-ed mochte es nicht, wenn er etwas verschüttete und sich eine Pfütze in der Untertasse bildete. Also achtete er auf jeden seiner Schritte, obwohl er immer öfter Müdigkeitsschleier fortblinzeln musste. Er hatte zu lange in dem stickigen Raum gesessen, mit zu wenig Bewegung und zu wenig Licht.
    Rellvan hoffte, dass sie bald nach Hause gehen konnten. Seit Stunden diktierte Parr-ed ihm nun schon Text um Text. Dass er ausgeschickt worden war, um etwas zu trinken zu holen, bedeutete eine kleine Pause, aber danach würde es weitergehen.
    Er schlurfte den langen Gang des Regierungsgebäudes hinunter, auf das Büro seines Herrn zu. Fast hatte er die Tür erreicht, als er glaubte, dahinter Stimmen zu hören. Besuchten etwa auch andere so spät noch das Haus?
    Ein gedämpfter Schrei verdrängte diese Frage. Schlagartig war alle Müdigkeit verflogen. Die Tasse fiel, und Rellvan war bereits einen Schritt an ihr vorbei, als sie den Boden erreichte. Klirrend zersprang sie und dampfendes Nass spritzte über den Boden.
    Zischend öffnete sich die Tür, als Rellvan sie erreichte. Der Schrei verklang, und der Anblick, der sich ihm darbot, ließ Rellvan wie angewurzelt auf der Schwelle verharren. Ein Ekhonide, der ihm entfernt bekannt vorkam, drängte Rellvans Herrn gegen eine Wand. Eine Hand lag in einem Würgegriff um Parr-eds Hals. Mit der anderen drückte er ihm einen bunten Stein auf die Stirn.
    Niemals würde Rellvan vergessen können, wie sich Parr-eds Haut kräuselte und den Stein einfasste, mit ihm verwuchs, als hätte sie nur auf diese Berührung gewartet.
    Dann war es vorbei.
    Der Fremde - war er nicht auch ein Mitglied der Regierung? - trat zurück. Parr-ed straffte sich, als wäre nichts geschehen. Rellvan erhaschte einen kurzen Blick auf seine Züge. Unwillkürlich stolperte er ein Stück nach hinten in den Gang. Etwas vollkommen Fremdes schien hinter der Miene seines Herrn zu lauern. Dann, von einem Moment auf den anderen, waren beide Ekhoniden verschwunden.
    Mehrere Sekunden lang konnte Rellvan nichts anderes tun, als in das leere Büro zu starren. Schließlich wirbelte er herum und hetzte an der zersprungenen Tasse vorbei, den Weg zurück, den er zuvor genommen hatte. Er musste irgendjemandem berichten, was geschehen war.
    An der nächsten Ecke kam Rellvan schlitternd zu einem Halt. Beinahe wäre er mit jemandem zusammengeprallt. Eilig wich er zurück und richtete den Blick wie gebannt auf den Stein in der Stirn des entgegenkommenden Ekhoniden.
    Das konnte nicht wahr sein!
    Waren sie denn überall?
    Der Steinträger beachtete ihn nicht, sondern ging einfach an ihm vorbei, als wäre er gar nicht da. Er blickte sich noch nicht einmal um, als Rellvan erschrocken nach Luft schnappte. Er kannte diesen Ekhoniden! Es war Flaurr-tor aus dem inneren Zirkel der Ultima. Jemand, den Rellvan normalerweise nur aus der Ferne sah. Was ging hier vor?
    Die Steinträger ignorierten ihn, also mussten sie bestimmte Ziele verfolgen. Wollten sie vielleicht jedem Regierungsmitglied einen solchen Stein in die Stirn setzen? Plötzlich drängte sich ein Name mit aller Kraft in Rellvans Bewusstsein: Linn-dal.
    Wenn er mit seiner Vermutung recht hatte, war Linn-dal in Gefahr!
    Rellvan rannte durch die Straßen von

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