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PR Action 25 Mutantensterben

PR Action 25 Mutantensterben

Titel: PR Action 25 Mutantensterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gingen weiter. Bald erreichten wir den von mir ausgegebenen Mindestabstand zum Spuk. Irgendwo vor uns, in dieser Karawane an Menschen und Außerirdischen, die sich auf die mehr als 2000 Villen und Wohnhäusern verteilten, schwamm er mit, gut versteckt, wie immer die Anonymität der Massen nutzend.
    Ein Signal erreichte mich. Eine Datei mit 68 Personen wurde übermittelt. Die Kommandantin des Wachpersonals hatte schnell geschaltet. Die Hälfte der Verdächtigen waren Terrageborene, aber auch Turguther, Epsaler, Ferronen, Siga-nesen, Arkoniden, Arkonidenabkömm-linge, Aras und ein chordisches Pflanzenwesen befanden sich unter ihnen.
    »Er nähert sich dem Rubinpalast«, sagte Robby, der das Peilsignal stets im Blickwinkel behielt.
    Tatsächlich! Vor uns erstrahlte der aus rotem Marmor gefertigte Pyramidenklotz im Licht der Scheinwerfer. Ich erinnerte mich meines Terminkalenders. Wie bizarr; in einer Stunde sollte ich hier eine Rede halten!
    War der Spuk deshalb hierher geeilt? Sollte ich das Ziel seiner nächsten Attacke werden?
    »Du wartest draußen!«, befahl ich Gucky schweren Herzens.
    »Aber ...«
    »Kein Aber! Du verfolgst meine Gedanken. Solltest du es als notwendig erachten, und nur dann, greifst du ein. Verstanden?«
    »J... ja.« Wiederum war da ungewohnte Angst.
    Ich winkte Narim Trock und Robby, mir zu folgen, aufs glitschige Parkett der Diplomatie.
    *
    Trock und ich entledigten uns jener Ausrüstungsgegenstände, die in dieser
    Umgebung als verfänglich gegolten hätten. Das Armbandkom verschwand unter den Ärmeln meiner Tagesuniform, die Strahlwaffe und das Peilgerät in den weit geschnittenen Taschen, genauso wie weitere Gimmicks, auf die ich nicht verzichten wollte.
    Ich wies den Agenten an, sich links der dorischen Säulenreihe der Haupthalle zu bewegen; Robby schickte ich auf die rechte Seite. Der Spuk würde eins und eins zusammenzählen, wenn wir als Trio auftraten. Im Bunte-Fhtter-Viertel hatten wir Vorsicht walten lassen und waren stets im Schutz der Deflektoren unterwegs gewesen; vor dem Conventi-on-Center jedoch hatte er uns mit großer Wahrscheinlichkeit beisammenstehen sehen.
    Ich grüßte nach allen Seiten, hatte für jedermann freundliche Worte übrig. Ein bisschen Smalltalk da, Grüße an die Frau Gemahlin dort - ach wie schade, dass sie nicht kommen konnte! -, ein Küsschen für eine der bekanntesten Klatschkolumnistinnen der Stadt... Ich benahm mich unverfänglich.
    Mein Hauptaugenmerk galt allerdings weiterhin dem Peilsignal. Wenn ich den nur noch ganz schwachen Impulsen vertrauen konnte, befand sich der Spuk im gleichen Raum wie ich.
    Sicherlich verglich Robby längst die Gesichter der Anwesenden mit jenen 68 Personen, deren Daten wir am Eingang zum Diplomatenviertel erhalten hatten.
    Das Signal, das sich bislang zitternd wie in einem engen Amplitudenbereich bewegt hatte, blieb plötzlich ruhig. Verdächtig ruhig.
    Ich griff nach einem Glas Sekt, tat so, als wollte ich auf meine Uhr blicken, und murmelte: »Dreiecksmessung! Jetzt!« in den Funksender.
    Die Daten flössen reihum, engten das Suchgebiet immer weiter ein. Ich hatte das Glas an die Lippen geführt, scheinbar, um zu trinken ...
    ... da schoss Robby aus der Menschenmenge rechts von mir hervor, eilte auf eine kleine Gruppe extraterrestrischer Diplomaten zu. Es war, als bahnten sich stillgelegte Instinkte plötzlich ihren Weg. Aus dem harmlosen Märchenerzähler wurde binnen weniger Augenblicke jene mörderische Killermaschine, die er einmal gewesen war. Seine Bewegungen wirkten so unglaublich schnell, dass ich sie verstandesgemäß kaum einordnen konnte. Und dennoch ...
    Ein Desintegratorstrahl erfasste die Kolumnistin, mit der ich mich gerade noch unterhalten hatte, und tötete sie.
    Panikschreie ertönten, Chaos brach aus, wie ich es während der letzten Tage und Stunden schon oft, viel zu oft erlebt hatte. Ich stürzte vorwärts, hin zu Rob-by, der seinen Kopf aufmerksam hin und her bewegte. Drei Aras standen bei ihm. Der kleinste von ihnen hielt eine Waffe in der Hand. Hinter ihm sah ich jenen Galaktischen Mediziner, der mir bereits auf der Versammlung im Convention-Center aufgefallen war.
    Und der Bursche mit dem Strahler in der Hand gehörte zu jenen 68 Verdächtigen, deren Daten ich in meinem Kom gespeichert hatte. Sein Holo-Täfelchen wies ihn als Kultusbeauftragten seiner Heimat aus.
    *
    Unheilige Wut packte mich. Ich sah nichts mehr, nur noch diesen Mörder, in dessen Augen die plötzliche Erkenntnis zu lesen war,

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