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PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vermitteln, dass er lediglich Konversation betreiben wollte. »Sie müssten schon noch ein oder zwei weitere übernehmen, damit Sie dieses Niveau erreichen.«
    Einen Moment wirkte Saquola, als lausche er dem Klang von Rhodans Worten nach, um dann plötzlich aufzulachen.
    »Mein Lieber, eins nach dem anderen. Glauben Sie nicht, Sie könnten mich dazu verleiten, voreilig zu werden! Erhoffen Sie sich, dass etwas geschieht, wodurch das Vertrauen meiner Mitarbeiter erschüttert wird? Oder denken Sie, wenn ich mich übernehme, könnte vielleicht Kakuta-san freikommen? Ah ja, das ist es. Ein leichtes Wimpernzucken genügt mir ... Sie sollten wirklich besser an der Kontrolle Ihres Tonfalls und Ihrer Körpersprache arbeiten, wenn Sie auf Dauer auch mit Lügen auf dem diplomatischem Parkett bestehen wollen.«
    »Bisher hatte ich es nicht nötig, dort auf so etwas zurückzugreifen.«
    »Dann sollten Sie sich das auch hier sparen, mein Bester. Glauben Sie nicht, Sie könnten einem ausgebildeten Diplomaten meines Ranges etwas vormachen, wenn es um Manipulation und Beeinflussung geht. Überlassen Sie das besser den Fachleuten.«
    Erneut segelte die Münze durch die Luft, wurde hin und her geschlagen wie bei einem unsichtbaren Tennisturnier. Dann sprang Saquola plötzlich zur anderen Seite Naalones, fing die Münze auf und warf sie erneut. Tako Kakuta tele-portierte, fing und warf, und im nächsten Moment veränderte erneut ein mentaler Stoß die Flugbahn der Scheibe.
    In einer bizarren Art von Ballett setzte sich dieses Spiel eine Weile fort. Die Münze wurde geworfen, mental beschleunigt, gefangen; ihre Oberfläche wurde durch Vereisung verändert, und dann sprang wieder einer der Männer und fing sie.
    Plötzlich flog jedoch ein Gegenstand von außerhalb des Aufnahmebereiches durch das Bild, und im nächsten Moment schrie Naalone auf und hielt sich die Hand.
    »Schluss!«
    Die Münze klapperte zu Boden, und mit einem raschen Schritt stand der Botschafter bei dem Feuerschnapper und betrachtete seine Hand.
    »Eine Frostbeule«, stellte Saquola fest und winkte jemandem, der außerhalb des Aufnahmebereichs stand. »Doktor Moret-Kar, kümmern Sie sich bitte um ihn.«
    Ein Ara kam ins Bild, dessen Anblick Rhodan ein Kribbeln im Bauch verursachte. Er war sich ziemlich sicher, dass dieser Galaktische Mediziner ihn vor drei Tagen operiert hatte. Unwillkürlich griff er sich an die Brust, wo das große
    Loch geklafft hatte. Der Ara eilte raschen Schrittes zu Naalone und verließ mit diesem das Bildfeld.
    »Sie sehen, ich benötige durchaus noch etwas Übung, aber es geht schnell voran«, sagte der Botschafter und breitete die Arme aus. »Bald kann ich drei, vier oder gar zehn Mutantenfähigkeiten in mir vereinen und darüber hinaus ihre ursprünglichen Träger nutzen. Ich verdopple die Gaben und kann eine direkte geistige Koordination ihres Einsatzes durch die ursprünglichen Träger vornehmen. Die Grenze ist nur durch meine Fähigkeit gegeben, mehrere Dinge zugleich zu steuern, und die ist gut trainiert und hoch!«
    Wie er eben unter Beweis gestellt hatte. Mehr als einmal hatte Rhodan bei dem bizarren Tanz der drei Männer mit der Münze beinahe den Überblick verloren.
    »Nur bedauerlich, dass Sie Ihre Fertigkeit nur auf Mutanten anwenden können, nicht wahr?«, bemerkte der Großadministrator. »Andernfalls wären viele Ihrer Probleme vermutlich einfacher zu lösen.« Zum Beispiel die mit dem Thort.
    Saquolas Blick wurde stechend, doch das Lächeln auf seinen Lippen blieb. »Einen Tbd muss man immer sterben, nicht wahr, Perry Rhodan? Die Welt ist nun mal nicht perfekt. Aber mit der richtigen Wahl der Mittel sind auch solche Schwierigkeiten überwindbar.«
    Er gab ein Zeichen, und das Holo erlosch.
     
    *
     
    Es folgten zwei ereignislose Tage, in denen Perry Rhodan zwischen vereinzelten Gesprächen mit Saquola, die allesamt unergiebige Selbstdarstellungsver-anstaltungen waren, immer wieder jeden einzelnen Quadratzentimeter seiner Unterkunft nach weiteren Möglichkeiten zur Flucht absuchte.
    Da er nicht wissen konnte, wann Saquola ihm den nächsten Besuch ab statten würde, musste er ständig darauf achten, dass seine Untersuchungen möglichst unauffällig wirkten.
    Doch jeder Ansatz, der sich ihm bot, führte in eine Sackgasse. Seine Versuche, an Sams Werkzeuge heranzukommen, scheiterten ebenfalls. Er hätte dazu den Roboter desaktivieren und öffnen müssen, und dafür wiederum fehlte ihm die Ausrüstung.
    Rhodan hatte einzig den

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