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PR Action 30 Das Dunkle Korps

PR Action 30 Das Dunkle Korps

Titel: PR Action 30 Das Dunkle Korps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beide.«
    BuD nickte seinem persörüichen Assistenten zu. Nach zehn Schritten öffneten sich abermals verzierte Portale, denen man das Alter und die kunstvoDe Gestaltung ansah. Die Raumtemperatur, sagte sich Bull, ist noch immer zu hoch, obwohl der Thort sie erheblich abgesenkt hat.
    Das offizielle Büro des planetaren Herrschers war mit alten, schweren Möbeln ausgestattet. Der Thort kam BuD entgegen, schüttelte ihm die Hand, be-

    grüßte Major Norc, der in makelloser Dienstuniform angetreten war, und breitete die Arme in einer Geste aus, die auf die Sessel wies. Ein vergleichsweise schlanker und junger Ferrone in einer weißen Uniform senkte den Kopf.
    »Mein persönlicher Sekretär Togan Farahamy, Vizeadministrator. Ich kümmere mich um vieles, aber nicht um alles im System.«
    »Verständlich«, antwortete Bull und setzte sich. »Widmen wir uns zuerst einem Thema, das direkt mit Ferrol zu tun hat.«
    Tsamal der Zweite seufzte. »Unser liebenswerter Botschafter auf Terra, Sa-quola, der Einzigartige, der Mann ohne Vornamen; trotz seiner mittlerweile sechsunddreißig Jahre am Anfang einer steilen Karriere.«
    »Der Nämliche«, bestätigte Bull. »Haben Sie Ihren Vortrag parat, Khalif?«
    »Selbstverständlich, Sir!« Major Norc wechselte einen kurzen Blick mit dem Sekretär. »Wir haben uns ausführlich über Saquola unterhalten.«
    Norc und Farahamy schilderten dem Thort und Bull in gebührender Übersichtlichkeit, welches Chaos Saquola angerichtet, wie viele Menschen er unwiderruflich geschädigt und getötet hatte, an welchen Orten er aufgetaucht war, von welchen Plänen man wusste und was die terranischen Behörden, die GalAb und die Verantwortlichen des Mutantenkorps vermuteten. Bull ergänzte den Bericht mit einigen Bemerkungen und seinen Vermutungen.
    Aufmerksam hörte der Thort zu, schwieg einige Atemzüge lang und sagte dann: »Seit dem Zeitpunkt, an dem Sa-quola verschwunden ist, haben wir innerhalb des Wega-System nichts gehört. Keine Meldungen über ihn, kein Kontakt.«
    Togan Farahamy stand auf und füllte ebenso schweigend wie sorgfältig vier Glaspokale, setzte sich wieder und sagte leidenschaftslos: »Sie, Herr Vizeadministrator, dürfen uns glauben, dass Sa-quola niemals als Botschafter nach Terra geschickt worden wäre, wenn wir auch nur andeutungsweise davon gewusst oder ihn entsprechend eingeschätzt hätten.«
    Der Thort richtete seinen Blick auf sein Glas und sagte schroff: »Ich dachte, dass ich Saquola gut kenne. Er hat dem Planeten zuverlässig gedient und sich, soviel mir bekannt ist«, er sah geradewegs in Bulls Augen und fuhr fort: »- und ich weiß fast alles über meine engen Mitarbeiter -, immer loyal und korrekt verhalten. Ich bin fassungslos!«
    »Das sind wir alle, die ihn kennen ... gekannt zu haben glaubten«, bekräftigte Farahamy mit unbewegter Miene. »Sollten wir oder unsere Exekutivorgane ihn festnehmen, wird er zur Rechenschaft gezogen.«
    »Festnehmen! Erst einmal fangen! Schön und gut«, polterte Tsamal und hieb mit der flachen Hand auf den Tisch, »aber das alles ist mir zu vage. Wenn ich den Kerl erwische, wird er es lebenslang bereuen.«
    »Das ist ein klares Wort«, sagte Bull und hob das Glas.
    »Ich stehe dazu, Reginald Bull. Um Ihrer nächsten Frage zuvorzukommen: Haben Sie etwas von Perry Rhodan gehört?«
    Gleichzeitig hoben Major Norc und Bull ihre Unterarme und deuteten auf die Kombigeräte.
    »Nichts«, antwortete Bull. »Stand heute Abend.«
    »Uns ist auch nichts bekannt«, sagte der Thort und hob sein Glas. »Und dieser Umstand bringt uns zum anderen
    Problemkreis. Die Mutanten des sogenannten dunklen Korps treiben ihr Unwesen auf unserem Planeten. Die ständigen Zwischenfälle und Attentate sorgen in der Bevölkerung für zunehmende Unruhe. Kann es Schändlicheres geben, als anderen durch Gewalt seinen Willen aufzuzwingen?«
    »Schwerlich. Abgesehen davon«, sagte der Major ruhig, »dass wir ständig die aktuellen Meldungen und Berichte hören und sehen können, bleiben wir mit dem Ministerrat in ständiger Verbindung. Wir erfahren also in Echtzeit alles über die Zwischenfälle.«
    »Das ist so sicher wie der Sonnenuntergang«, knurrte Tsamal. »Ich weiß, dass Sie uns helfen, wenn’s nottut, Vizeadministrator.«
    »Wir sollten gemeinsam versuchen, ein Muster in den Angriffen zu finden«, schaltete sich Bull ein. Er nahm einen Schluck und spürte, als er den Pokal hob, zum ersten Mal die um 40 Prozent höhere Gravitation des Planeten als

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