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PR Action 30 Das Dunkle Korps

PR Action 30 Das Dunkle Korps

Titel: PR Action 30 Das Dunkle Korps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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begannen die Männer in den dunkelblauen Uniformen die schwarz gekleideten Mutanten mit konzentriertem Feuer einzudecken. Manche Angreifer flüchteten in kurzen Sprüngen, andere verschwanden, wieder andere versuchten sich zu wehren, aber dieses Mal siegte die Übermacht. Einige Gestalten blieben liegen, andere hasteten feuernd zum eigenen Gleiter zurück und schleppten Verwundete oder Tote mit sich.
    Im hypnotisierenden Blinken und Zucken der Einsatzlichter und im aufgeregten Geschrei und dem Lautsprecherdröhnen wechselten beide Parteien die letzten Schüsse.
    Die verbliebenen Überlebenden des dunklen Korps rannten nach allen Seiten davon oder verschwanden spurlos. Ich kam aus meiner Deckung heraus, schob die heiß geschossene Waffe in den Gurt und hob beide Arme. Ich hatte den Hut verloren; langsam ging ich auf den rechts geparkten Polizeigleiter zu.
    Das Ende der Straße wimmelte von Polizisten in roten Uniformen und Thermo ja cken in der gleichen Farbe.
    »Ich bin einer der GutenU, rief ich. »Ich habe nichts zu tun mit den Leuten des dunklen Korps. Danke für Ihre Hilfe!«
    Hemant stolperte hustend auf mich zu. Von der anderen Seite kam schwankend Ticho und schlenkerte mit der Hand, in der er die Waffe hielt.

    Eine junge Polizistin rannte zu Ticho, stutzte, starrte mich an und rief: »Sind Sie unverletzt? Warum sind Sie angegriffen worden?«
    Ticho sicherte den Blaster und zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung«, antwortete er in erzwungener Ruhe. »Vielleicht haben die Farben meines Gleiters diese Verbrecher gestört.«
    Er zeigte auf den auffallend gestreiften Gleiter und auf mich. Die Polizistin blickte unsicher hin und her. Vielleicht glaubte sie, Ticho wollte sie durch unangemessene Antworten ärgern. Einige Kollegen näherten sich. Aus dem Polizeigleiter kamen aufgeregte Lautsprecherstimmen. Die Polizisten trugen Helmkameras und Headsets. Fünf Rotuniformierte bemannten einen Gleiter, der auf der Stelle wendete und sich unter Sirenengeheul entfernte.
    »Wir sind auf dem Weg zu dem Kommunikationsterminal dort vorn aus heiterem Himmel angegriffen worden«, sagte ich und zeigte auf einige besonders deutliche Spuren des Feuergefechts. »Ich wollte im Roten Palast anrufen und mich von Einheiten des Thort abholen lassen.«
    »Was haben Sie mit dem Thort zu tun?«, wollte die Polizistin wissen. Ihr Gesicht drückte völlige Ungläubigkeit aus.
    »Er ist der terranische Großadministrator«, rief Hernant vorwurfsvoll. »Erkennen Sie ihn nicht? Kennen Sie etwa Perry Rhodan nicht?«
    Weiterhin völliges Unverständnis. Die Polizistin rückte das Mikro des Headsets zurecht und rief ihre Kollegen zu Hilfe. Sie schüttelte den Kopf, ihre Blicke forschten in meinem Gesicht, aber es stellte sich bei ihr keine Erinnerung ein.
    »Er ist wirklich Perry Rhodan, junge Frau«, sagte Ticho in ruhigerem Tonfall und zwängte sich in die wärmende Jacke. »Und er muss so schnell wie möglich in den Roten Palast!.«
    »Langsam, Herr ... ?«
    Ticho und Hernant nannten bereitwillig ihre Namen. Inzwischen waren drei Polizisten herangekommen und standen um unsere kleine Gruppe herum.
    Die Polizistin wandte sich an ihre Kollegen, blickte mich noch einmal prüfend an und sagte: »Angeblich haben wir Perry Rhodan vor uns. Ich kenne ihn nicht, nicht einmal von Holos. Könnt ihr mir helfen? Können wir in den Roten Palast schalten? Die müssen dort ja wissen, ob Perry Rhodan auf Ferrol ist oder nicht.«
    Ein Polizist lachte. »Ausgerechnet Perry Rhodan!«
    »Ich bedaure«, sagte ich gereizt, »aber ich habe keinen Ausweis dabei. Nur ... « Ich riss meine Jacke auf und holte den Zellaktivator hervor. »Nur meinen Aktivator. Der Thort wird Ihnen alles bestätigen.«
    Ein älterer Polizist, der bisher schweigend dagestanden war, nahm die helmartige Kopfbedeckung ab, fuhr über sein extrem kurz geschorenes Haar und sagte unvermittelt: »Das ist tatsächlich der Großadministrator, Kollegen!«
    »Tatsächlich? Bist du sicher?«, erkundigte sich die Polizistin mit gerunzelter Stirn.
    »Ganz sicher. Wir verständigen den Palast, den Chef der Roten Garde. Und wir bringen Sie notfalls auch zum Palast.«
    »Wenn nicht wieder etwas dazwischenkommt.« Die junge Ferronin nickte und wandte sich zum Gehen. »Ich rufe die Garde. Dann können die uns entgegenkommen. Oder wir bringen Sie zu einem öffentlichen Transmitter, Sir.«
    »Ich bin mit beidem einverstanden«, antwortete ich.
    Endlich schien die Lage geklärt; Ticho und Hemant schienen beruhigt

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