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PR Action 30 Das Dunkle Korps

PR Action 30 Das Dunkle Korps

Titel: PR Action 30 Das Dunkle Korps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu sein. Ich spürte plötzlich wieder die Hitze, die trotz der Dunkelheit kaum spürbar abgenommen hatte. Ich wandte mich an meinen Gastgeber und an den Besitzer des Gleiters.
    »Zunächst vielen Dank für alles. Jetzt haben wir sogar den zweiten Überfall des dunklen Korps überlebt. Ich weiß, wie ich Sie erreiche - wir sehen uns bald. Ich darf meine Tasche ans dem Gleiter holen?«
    »Ich gehe mit Dinen, Herr Großadministrator.« Hemant Nadshül packte meinen Unterarm, zog mich zum Gleiter und holte meine Tasche vom Rücksitz. Ich schüttelte seine Hand und bedankte mich noch einmal.
    Ticho verhandelte noch einige Zeit mit den Polizisten, dann ergriff auch er lachend meine Hand und schob mich in die Richtung des Polizeigleiters.
    »Leben Sie wohl, Großadministrator. Viel Erfolg beim Thort. FaDs Sie Sanger Nadshül treffen, wissen Sie, worum Sie ihn bitten soDten. Oder besser: wozu Sie ihn auffordern soDen.«
    »Ich weiß, was ich zu tun habe, Ticho«, antwortete ich. »Ob es etwas hÜft? Ich kann nichts versprechen.«
    »Ist klar. Schön wäre es trotzdem. Besonders für Glymara.«
    Ich nickte ihm zu, ging langsam zum roten Polizeigleiter und setzte mich auf den Rücksitz. Ich atmete schwer, versuchte genügend Luft zu bekommen und wünschte mir ein Medikament, das meine Kurzatmigkeit beseitigte.

4. Der Thort und das Desaster
    Das Gästehaus des Thort - vermutlich eines von mehreren im Bereich des Pa-lasts - war nicht groß, aber mit jener Menge unaufdringlichem Luxus eingerichtet, der keinen Wunsch offenließ.
    Reginald Bull hatte, nachdem er und sein Team am zweiten Juli 2169 per Transmitter von Bord der JUPITER'S WRATH übelgewechselt waren, sein weniges persönliches Gepäck verstaut, war allein zu einer ersten kurzen Besprechung von Tsamal II., dem gegenwärtigen Thort von Ferrol, empfangen worden und nutzte die Pause, um sich zu informieren.
    Die vier Männer in BuDs Begleitung warteten in ihren Appartements, die nur wenige Quadratmeter kleiner waren als die Zimmerflucht, in der sich der Vizeadministrator beinahe verloren vorkam.
    Die Räume, die Bull bewohnte, waren luxuriös eingerichtet. Kostbare Bilder, Hologramme, dicke Bodenteppiche und handgefertigte Möbel bewiesen, dass die Ferronen und besonders der Thort innerhalb eines bestimmten Rahmens die Gastfreundschaft wichtig nahmen; offiziellen Gästen soDte es an nichts fehlen, und man war bemüht, ihnen die Wünsche an den Augen abzulesen.
    Selbstverständlich zählten auch Bars, einige Küchen, drei Spitzenrestaurants und eine große Schar meist weiblicher Ordonnanzen und Helfer zu den Annehmlichkeiten .
    Reginald BuD hielt sich meist im großen Wohnraum auf, hielt Verbindung mit der Flotte und sammelte Informationen über Ferrol und Thorta. Einige große Hologramme zeigten mehr oder weniger aktuelle Ereignisse der letzten Tage; die Nachrichtenzentrale hatte für den Vizeadministrator einen hoch informativen Zusammenschnitt heigesteDt.
    Mit der Hauptzentrale der JUPITE R ’ S WRATH bestand Dauerkontakt, aber das Hologramm zeigte im Augenblick

    nur das Stand-by-Symbol. Noch war Saquola nicht zum zentralen Thema des interplanetarischen Dialogs geworden.
    Die JUPITER’S WRATH und zwei Schwere Kreuzer waren auf dem Raumhafen Thortas gelandet. Der Rest der Flottille, die sich aus 20 Schweren und 60 Leichten Kreuzern zusammensetzte, kreiste im Orbit hoch über Ferrol. Für Bully waren diese Einheiten nur ein kleiner Teil der terranischen Armada, insgesamt erschien sie für Ferrol aber als beeindruckende Streitmacht.
    Von Bulls Gäste-Appartement - eine Flucht von mehreren großen und wenigen kleineren Räumen mit Ausblick in einen Innenhof und in den Park - bestand zusätzlich eine abgesicherte Direktverbindung zum Thort. Der terra-nische Vizeadministrator des Vereinten Imperiums mit Sitz auf Arkon war mehr als nur ein hoher Staatsbesuch, sondern eine Persönlichkeit ersten Ranges, die jede Art der Vorzugsbehandlung rechtfertigte.
    Bull ließ sich von der Ordonnanz, einer jungen Frau mit einer komplizierten Hochfrisur, ein Glas ferronischen Anka-Weins bringen, machte es sich bequem und rekapitulierte, was er über und von Tsamal II. wusste; er hielt angesichts der Probleme nichts von Diskussionen und Dialogen, die gegenseitiges Unwissen erkennen ließen.
    Der neunzigjährige Tsamal, der seit vier Jahrzehnten regierte, machte auf Reginald Bull einen durchaus sympathischen und kompetenten Eindruck. Er war wie seine Vorgänger auf Lebenszeit gewählt,

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