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PR Action 30 Das Dunkle Korps

PR Action 30 Das Dunkle Korps

Titel: PR Action 30 Das Dunkle Korps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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blieb vor einer Tür stehen. Die Kellerei war ein mittelgroßer und technisch gut ausgestatteter Betrieb, sonst hätte ich mehr private Gleiter vor dem Hauptgebäude gezählt.
    Die Tür wurde heftig aufgestoßen, und zwei Männer mit vor Aufregung tiefblauer Haut stürzten heraus, die Thermostrahler schussbereit in den Händen. Jetzt war ich völlig sicher: Ich hatte es mit Ferronen zu tun.
    Ich hielt die Arme halb erhoben, holte tief Luft und blickte in zwei wütende Gesichter. Die blauhäutigen Männer mit kupferfarbig schimmerndem Haar, ein alter und ein jüngerer, richteten die Projektoröffnungen der Kombistrahler auf mich. Ein rascher Blick zeigte mir, dass sie auf Thermostrahlermodus eingestellt waren.
    »Diese Mutanten haben Ihnen verdammt übel mitgespielt, nicht wahr? Die ganze schöne Maische. Und die zerstörte Technik.«
    »Und was tun Sie hier, Fremder?«, blaffte der Ältere.
    Ich überlegte, was ich von Wega Acht wusste, und erinnerte mich an meine Sprachkenntnisse des Ferrol, der ferro-nischen Hochsprache. Ich wusste, dass viele Planetarier zudem Interkosmo sprachen.
    Die Ferronen vor mir waren nicht größer als 1,60 Meter. Ihre Körper, auch die der beiden Frauen, die jetzt zögernd ins Freie kamen, waren untersetzt, muskulös und breit gebaut. Wahrscheinlich hatte ich Familie Nadshül vor mir.
    Sie bedrohten mich noch immer; ich beeilte mich, ruhig auf Ferrol zu antworten: »Mich hat ein Transmitter in Ihrem Weinberg abgesetzt, bevor die Kerle die Rebstöcke in Flammen gesetzt haben. Ich bin Flüchtling von Terra -eine lange Geschichte. Keine Waffen. Ich muss so schnell wie möglich zum Thort, zur planetaren Regierung.«
    Die Männer senkten die Strahler, der Jüngere schob seinen zögernd in den Gürtel und fragte mit ungläubigem Gesichtsausdruck: »Ein Transmitter? Mitten im Weinberg? Das ist unmöglich!«
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoni den traf, s i nd fast 200 Ja hre vergangen. Die Terran er, wie 8 ich d ie Angeho rigen der geei nten Mensc h-heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, des großen Bündnisses von Arkoniden und Terra nem. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Seit zwei Jahren ist das Leben auf den Welten des Vereinten Imperiums zur Normalität zurückgekehrt. Diese Zeit nutzte Rhodan, sich der Festigung des Imperiums zu widmen und als Politiker zu wirken. Und welches Ereignis wäre dazu besser geeignet als der 19. Juni - der Staatsfeiertag, der Tag der Mond' landung.
    Doch ausgerechnet an diesem Tag bedroht ein unheimlicher Angreifer das Mutantenkorps, die stärkste Waffe der Terraner. Bei Ermittlungen auf der Venus fällt Perry Rhodan in die Hände seines Gegners, des ferro nischen Mutanten Saquola, und wird an einen unbekannten Ort entführt. Ihm gelingt die Flucht, doch wohin führt ihn diese...?
    Er wandte sich an den Älteren. »Weißt du etwas von einem Transmitter in der Domaine, Vater?«
    »Nein. Nie gehört. Völliger Unsinn.«
    »Langsam, der Reihe nach«, schlug ich vor. Die Ferronen hatten mich nicht erkannt, was wenig verwunderlich war. Das Weingut befand sich offensichtlich auf dem Land, weit entfernt von der nächsten Stadt und noch weiter entfernt von der Hauptstadt Thorta. »Bin ich auf dem Land der Familie Nadshül gestrandet? Ich habe den Überfall mit angesehen - kann ich irgendwie helfen?«
    »Verstehen Sie etwas von ärztlicher Hilfe? Zwei Arbeiter sind verletzt«, antwortete die ältere der beiden Frauen. »Ich bin Glymara Nadshül.«
    »Meine Frau«, sagte der Ältere grimmig, noch immer voll Misstrauen. »Das Sagen hier habe ich. Hemant Nadshül.«
    »Nennen Sie mich Perry«, antwortete ich. »Wenn Sie Verbandszeug und derlei Hilfsmittel haben - ja, dann kann ich Ihnen helfen.«
    Jetzt sicherte auch Hemant Nadshül seinen Strahler und steckte ihn in den Gurt. »Kommen Sie. Gehen wir ins Haus.«
    Die Türen öffneten sich lautlos. Ich folgte den Ferronen in einen großen, altertümlich eingerichteten Wohnraum, dessen Luft angenehm kühl war. Spiegel und getönte Glassitscheiben ließen viel Helligkeit, aber

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