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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verbrecher gegen die menschlichen Gesetze machte ...
    *
     
    Die Frau hatte ihn überrascht. Zu dumm.
    Er würde sie töten müssen.
    In seinen Datenbanken fand er mittels fotometrischen Vergleichs rasch ihre Identität heraus: Tatjana Michalowna, geboren 1956, erhielt mit 28 Jahren die erste Zelldusche auf Wanderer, trat als Telepathin und Anti-Hypnotin dem Mutantenkorps bei, verweilte für eine Zeit lang im arkonidischen Territorium, tätig als Spezialagentin. Interessant.
    Vielleicht würde sich ein Übereinkommen erzielen lassen, das für beide Seiten profitabel war. Seine Akustiksensoren meldeten ein feines Singen wie von einem Antigravaggregat und kennzeichneten dessen Position im Raum. Ein Swoon. Noch interessanter.
    Charles schlug gedankenschnell mit seiner linken Hand nach der Antigrav-scheibe. Dank des Tentakelarms war das kein Problem. Als er den Swoon berührte, löste er einen Elektroschock aus, der das Wesen für mindestens fünfzehn Minuten betäuben würde. Es kippte nach hinten weg, und die Antigravscheibe segelte abwärts.
    Im gleichen Moment löste er gegen die Mutantin den Paralysator im rechten Unterarm aus. Die unsichtbare Strahlung der Waffe beeinträchtigte das periphere Nervensystem und hemmte damit die Muskelbewegungen. Aber der Körper der Terranerin verkrampfte sich nicht und erstarrte, denn ebenso schnell, wie Charles geschossen hatte, hatte sich ein konturier-tes Schirmfeld um sie gebildet.
    Faszinierend. - Positronikgesteuert, sonst wäre ihr das nicht gelungen. Im Gürtel oder in den Bügeln der Brille, vermutlich. Rund 95 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass ihr Partner ebenfalls über ein solches Gerät verfügt.
    Während er in die Deckung der Tür wegtauchte, ging der Thermoschuss, der auf seinen Kopf gezielt gewesen war, ins Leere. Seine Sensoren, sphärisch über den Kopf verteilt, suchten nach dem Swoon. Da!
    Das gurkenähnliche Geschöpf, von einem schwachen Prallfeld umgeben, sprang soeben von der Antigravscheibe auf Charles’ halb zugewendeten Rücken. Seit dem Elektroschock waren keine zwei Sekunden vergangen.
    So schnell robotische Gedanken auch waren, die Masse des Körpers verhinderte, dass er sich rechtzeitig wegdrehen konnte. Er projizierte einen Zugstrahl, mit dem er den kleinen Gegner abdrängen wollte, aber es war zu spät: Die kleinen Fingerchen fanden wie zielgesteuert den zentralen Ausschaltmechanismus zwischen den Schulterblättern - und betätigten ihn!
    *
     
    »Geschafft!«, krähte Gwerk Snoop, als erfühlte, wie der plan eingelassene Knopf versank. Die Basisroutinen des Roboters legten nun die Energiezufuhr lahm.
    »Gratulation!«, erklang es vom Gang her, und erhörte das Klicken, mit dem der Roundabout wieder gesichert wurde.
    Er wollte sich gerade am Rücken des Dieb-Roboters hinabsinken lassen, als ihn eine kalte Hand in der Leibesmitte umfasste, herunterpflückte und in die Luft hob.
    »Das ist unmöglich!«, japste er.
    Das Bioplastgesicht des Roboters betrachtete ihn ungerührt. »Ich fürchte, du unterliegst der Hybris aller organischen Geschöpfe, dass Basisprogrammierungen irreversibel seien. Und du, Mutantin, bleibst, wo du bist«, fuhr er fort, lauter und an Tatjana Michalowna gerichtet.
    Ohne den Griff zu lockern, schob der Roboter Gwerk an einem Tbntakelarm in den Gang hinaus.
    »Tut mir leid«, krächzte Gwerk Snoop, dem nun angst und bange wurde. »Sein Notknopf funktioniert nicht. Das ist ... höchst... au! ... ungewöhnlich!«
    Tatjanas Stimme klang gepresst, als sie fragte: »Was willst du?«
    Der Roboter antwortete gleichmütig: »Du vermutest wahrscheinlich, wir hätten ein klassisches Patt. Tatsächlich hast du verloren, denn du wirst kein Leben gefährden wollen. Ich kenne solche Einschränkungen nicht.«
    Der Griff um Gwerks Leib wurde fester, und der dadurch hervor gerufene Schmerz im Gedärm des Swoon jagte Krämpfe durch dessen Körper. »Redet nicht lange herum«, jammerte er und tastete nach dem Steuerungsarmband an seiner linken oberen Hand. Seine Fingerchen gaben hastig Befehle ein. »Macht ein Ende, so oder so! Ich bin nicht zum... au! ...Leiden geboren!«
    Pfeilschnell raste die Antigravscheibe wie ein Mordinstrument in Halshöhe des Roboters heran. Der kinetische Impuls würde die Maschine zumindest beschädigen, vielleicht sogar so stark, dass sie überwältigt werden konnte.
    Entsetzt sah Gwerk zu, wie die zweite Hand des Roboters die Scheibe eigriff und zerknitterte, als handele es sich um dünne Stanniolfolie.
    »Netter

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