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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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flüchtigen Blick dafür übrig.
    »Reinigungsroboter sollen dafür verantwortlich sein? Das ist absurd!«
    »Keineswegs.« Gwerk klang sogar für Tatjanas Ohren recht überzeugend. »Es ist ungewöhnlich, zweifellos, zweifellos, aber es ist nicht ausgeschlossen. Ich nehme an, bei der letzten Wartung wurde eine der Maschinen fehlgeschaltet, und durch einen Transferkode setzte sich der Fehler fort, auch auf andere Einheiten. Wir konnten die betreffenden Roboter allerdings ausfindig machen.«
    Er machte eine kurze Pause und fügte dann listig hinzu: »Sie sollten überlegen, Wartungsarbeiten künftig von Swoon durchführen zu lassen.«
    Gounagher lachte erwartungsgemäß. »Ihr Volk verlangt horrende Preise, die sich kein ehrenwerter Unternehmer leisten kann.«
    Tatjana Michalowna lächelte verbindlich. »Dem lässt sich gewiss abhelfen. Mein Freund ist bereit, Ihnen ein Empfehlungsschreiben auszuhändigen, das Ihnen einen fünfprozentigen Rabatt gewähren wird, je nach Anbieter vielleicht sogar mehr. Als amtierender Mikrome-chanik-Champion im siebten Jahr in Folge ist sein Wort einiges wert, müssen Sie wissen.«
    Der Zaliter schaute halb beeindruckt, halb misstrauisch drein. »Und Sie sind sich absolut sicher, dass der Fall damit erledigt ist und sich nicht wiederholen wird?«
    »Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber nach menschlichem Ermessen wird der gleiche Fehler nicht erneut auftreten.«
    »Auch nach swoonschem. Wir haben die fraglichen Einheiten reprogrammiert«, versicherte Gwerk. »Kostenlos.«
    Gounagher wirkte erleichtert. »Dann bestätige ich die Zahlung des abgesprochenen Honorars umgehend«, bot er an.
    Tatjana legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Einen Augenblick noch, bitte. Ich bin bereit, auf das gesamte Honorar zu
    verzichten, wenn Sie mir zwei kleine Gefallen gewähren.«
    Sie rechnete damit, dass der Gedanke, dem Schiffseigner Kosten zu sparen und dadurch in Feronzams Gunst zu steigen, etwas für sich hatte. Und sie behielt recht.
    »Ich bin ganz Ohr«, versicherte der Kapitän.
    *
     
    Tatjana Michalowna wusste, dass Gou-nagher ihre beiden Gefallen leicht erfüllen konnte. Insbesondere der erste erwies sich als einfach: Die TERRARCONIAN SPIRIT erweiterte ihr Kreuzfahrtprogramm um eine weitere Attraktion, die alsbald überall ausgeschrieben stand: »Die Rätsel des ewigen Lebens: Auf den Spuren der Unsterblichkeit«, ein Abstecher ins 42-Planeten-System der Riesensonne Wega. Vom gegenwärtigen Standort aus nahm die Reise etwa einen halben Tag in Anspruch.
    Die Passagiere quittierten die Entscheidung mit wenig Kritik und viel Neugierde; in den Holo-News ebenso wie in den Faksimile-Prints der wichtigsten Tageszeitungen rückte die Wega von Tag zu Tag stärker in den Mittelpunkt.
    Für Laien mutete es verwunderlich an, dass dieses Sonnensystem nicht längst zum Zentrum boomenden Tourismus geworden war. Welches andere System konnte sich sonst rühmen, eine Rätselfährte zu enthalten, deren Lösung zur Unsterblichkeit geführt hatte? Doch jeder, der sich informierte, wusste, dass das Geisteswesen ES die Unsterblichkeit exklusiv an die Terraner - und selbst von jenen nur an wenige - verliehen hatte.
    Verliehen, nicht verschenkt. Das bedeutete einen großen Unterschied. Aber jeder Weg dorthin führte, solange ES es sich nicht anders überlegte, ausschließlich über Perry Rhodan, dem es als Einzigem möglich war, jederzeit den Kunstplaneten Wanderer anzusteuern.
    Allen anderen war lediglich bekannt, was schon Kinder lernten: Wanderer durchreiste den Weltraum auf einer ellip-soiden Bahn mit zwei Brennpunkten, die mit Wega und Sol identisch sein sollten. Doch ... wer konnte das jemals überprüfen?
    Nahm man hinzu, dass die Ferronen als technologisch eher rückständiges Volk galten und ihr einzigartiges systemweites Transmittersystem von jener Art war, die den Nachbau oder auch nur die Entfernung einer solchen Station unmöglich machte, blieb ... nichts.
    Die gegenwärtige Krise schenkte der Wega alle Qualitäten, um sie zu einem attraktiven Ziel zu machen. Dass angeblich ein durch Springer verursachter kriegsähnlicher Zustand im gesamten System herrschte, sorgte für zusätzlichen Nervenkitzel. Kurzum: Die betuchte Klientel der TERRARCONIAN SPIRIT zeigte sich nicht nur einverstanden mit der außerplanmäßigen Zusatzstation, sondern sie fieberte ihr geradezu entgegen.
    Der zweite Gefallen, den die Mutantin erbeten hatte, bedurfte seitens Gouna-ghers ebenfalls nur geringer Anstrengung: das

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