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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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praktisch unmöglich ist, ihn nicht zu hören. Und dass ich ihn kenne ... nun, er ist immerhin eine Art Berühmtheit auf seinem Spezialgebiet.«
    Stöhnend ließ sich die Mehandor in ihren Sessel zurückfallen. »Ach, hör auf! Er ist ein besessener kleiner terranischer Spinner, der garantiert immer da ist, wo etwas schiefgeht. Ich hab gedacht, es wäre eine gute Idee, ihn im Wega-System zwischenzuparken, weil da eigentlich nie etwas passiert. Und ich selbst war es noch, die ihm das vorgeschlagen hat.«
    Die Frau wirkte, als zerbräche sie an der Wahrheit, die sie sich gerade offen eingestanden hatte. Der Wissenschaf tier, der das Pseudonym Curtiz Newton als Reminiszenz an eine altertümliche Romanfigur des prärhodanischen Terra benutzte, war ein Spezialist für alte galaktische Geschichte. Diese Forschungsrichtung war ein weitgehend unbearbeitetes Feld, das sich lediglich auf ein paar Ausgrabungen zufällig ausgewählter Welten und die arkonidischen Archive stützte - und gerade j ene waren nicht unbedingt das, was man objektiv nennen konnte.
    Bekannt geworden war Sikorsky/New-ton durch seine Theorie einer galaxisweiten Superzivilisation in archaischer Zeit; Tatjana Michalowna hatte davon gelesen. Holoberichte waren, soweit sie es wusste, nie darüber gedreht worden, da es bisher eine Hypothese ohne Beweise blieb. Welcher Art sollte diese Superzivilisation gewesen sein, und wann genau musste die archaische Zeit angesiedelt werden?
    Curtiz Newton lieferte dazu niemals genauere Angaben als »weit vor den Arkoniden«, da er sich noch in der Zeit der Feldforschung befände.
    Ins Wega-System war er wegen der Legende von Wesen, die länger als die Sonne leben, gekommen; auf dem angeblichen Heimatplaneten dieser Intelligenzen hoffte er, Hinweise zu finden, die seiner Theorie weiter halfen.
    »Ich mache mir Sorgen um meinen Mann und werde ihn da rausholen, ob er will oder nicht. Und mit deiner Hilfe kann ich ihn vielleicht ausfindig machen, ehe ich militärische Probleme bekomme. Einverstanden?«
    Tatjana Michalowna wiegte nachdenklich den Kopf. »Die TERRARCONIAN SPIRIT ist zu groß und zu schwerfällig für eine Rettungsaktion, wie sie Ihnen vorschwebt. Und die kleinen Beiboote ... schwierig zu orten, aber mit einem Schuss sind sie Geschichte, wenn etwas schief-geht.«
    Dezarona lachte, dass ihre Ohrringe zitterten. »Wer spricht denn davon? Wir nehmen mein Schiff, die WATRIN. Platz genug hat sie, und sie ist ein Mehandor-Schiff, das werden andere nicht so leicht angreifen«
    »Einverstanden, sofern Sie uns innerhalb des Wega-Systems damit ebenfalls an einen Zielort bringen.«
    »In diesem Fall werden allerdings für meinen C-4 noch 250.000 Chronners fällig. Sind wir im Geschäft?« Die riesige Hand der Mehandor streckte sich Tatjana und dem Swoon entgegen.
    »250.000?« Gwerk schnappte empört nach Luft. »Das ... das ... und Sie behaupten, dass Geld Ihnen nichts bedeutet?«
    Dezarona strich sich durch den orangeschwarzen Haarkamm. »Ganz genau. Deswegen könnte ich auch 5 00.000 sagen. Oder gleich die ganze Milchstraße, es liegt bei euch.«
    »250.000 Chronners. Einverstanden«, schloss Tatjana Michalowna das Geschäft nach terranischem Brauch mit Handschlag ab.
    *
     
Mediensplitter V
    Schicksal!
    Wie Hochprophet Grakat-Tkorn anlässlich einer Inspektion verkündete, wird sich das Schicksal des Nackthäuters Rhodan erfüllen. Er kehrte an den Ort zurück, an dem er unseren ruhmreichen Gelegen eine verheerende Niederlage beibrachte. Nun ist es an ihm, die Wucht des zurückschwingenden kosmischen Pendels zu ertragen oder daran zugrunde zu gehen.
    Über die unzuverlässigen Korrespondenten anderer Völker werden wir Sie auf dem Laufenden halten und erbitten Ihr Verständnis dafür, dass wir es keinem der Unseren zumuten wollen, auch nur für wenige Tage im System der Schande zu verweilen.
    - Ansage des topsidischen Militär-Tri-vids, Unterhaltungskanal, 18. Juli 2169

5. Bullys Entscheidungen
    Sie hielten sich im Hintergrund, unsichtbar für die Übertragungskameras, während die beiden obersten Repräsentanten des Vereinten Imperiums miteinander stritten wie Raumkadetten vor der Essensausgabe. Betty Toufry, frisch von ihrem Einsatz im Voga-System zurück und sogleich wieder im Dienste der Menschheit unterwegs, lächelte still in sich hinein. Das waren die Menschen, die sie wegen ihres Menschseins liebte.
    »Was zum Teufel meinst du mit flieg heim?« Reginald Bull schlug mit der Faust auf die Tastatur vor dem

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