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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodan: Warum haben Sie Bull kontaktiert und ihm den Abzug der Solaren Flotte befohlen? Er wäre doch ein guter Trumpf gewesen! So etwas aus der Hand zu geben sieht Ihnen nicht ähnlich.«
    Perry Rhodan starrte ihn mit aufgeris-senen Augen an, und Borram meinte darin Überraschung, Zorn und Entsetzen zugleich zu erkennen.
    »Es ist besser, wenn Sie beide uns nun verlassen!«, befahl Rhodan. »Und vergessen Sie alles, was hier besprochen wurde. Kann ich mich auf Sie verlassen?«
    Tako Kakuta nickte, und Borram tat es ihm eilig nach.
    »Geben Sie uns eine Viertelstunde. In dieser Zeit machen Sie den Wissenschaftlern Dampf bei der Untersuchung des schwarzen Kästchens.«
    Borram spürte wieder einmal das Prickeln unter der Schädeldecke, dann standen sie im Labor.
    *
     
    »Wie... meinten Sie das eben, Tsamal?«, fragte Rhodan, und seine Stimme klang gefährlich sanft. »Worauf spielen Sie an?«
    Tsamal kannte diese Tbnlage, allerdings hatte er den Tferraner noch nie so sprechen hören. Dafür aber ...
    Er senkte die Stimme noch weiter, damit kein Mitglied der Roten Garde Genaueres hören würde. Die Worte, die er mit so viel Entrüstung auflud, wie er konnte, ohne seine Forderung zu übeizie-hen, sprudelten nur so aus ihm hervor:
    »Wir haben einen Handel abgeschlossen, der gut für uns beide ist. Das dachte ich jedenfalls bisher. Sie haben mir auf Iridul nur gesagt, für den Abzug der imperialen Flotte gäbe es einen guten Grund
    - mehr nicht. Finden Sie nicht, dass Sie mir mehr schuldig sind? Schließlich sind wir Verbündete gegen Saquola, und als solcher verdiene ich ein gewisses Maß an Vertrauen, gerade angesichts so ... unerwarteter, um nicht zu sagen: unkluger Entscheidungen. Wir können ihn kaum übertölpeln, wenn wir uns aller Waffen entblößen, habe ich recht?«
    Perry Rhodan schloss die Augen, alle Farbe wich aus seinem Gesicht, und er erstarrte förmlich.
    Ein Knall ertönte.
    Von einem Augenblick auf den anderen stand Saquola neben einem der Gardisten und zog ihm eine Waffe aus dem Gürtel. Ehe der verdutzte Mann reagieren konnte, streckte er ihn nieder und teleportierte praktisch im gleichen Wimpemschlag zwischen den Thort und Rhodan.
    Tramal II. sah ihn überrascht an, war aber zu keiner anderen Reaktion fähig. Sein Blick wanderte zu Rhodan, der steif dastand. Hieß es nicht immer, der unsterbliche Tbrraner sei ein Sofortumschalter? Wieso unternahm er nichts?
    Die Soldaten der Roten Garde waren zu gut ausgebildet, um länger als für ein paar Sekunden überrascht zu sein. Sie richteten die Waffen auf den ehemaligen Botschafter, aber es war unschwer zu erkennen, dass entweder Rhodan oder der Thort zu dicht an Saquola oder gar im Schussfeld standen. Jeder Schuss würde mindestens einen der beiden ebenfalls in Mitleidenschaft ziehen.
    Paralysiert ihn, uns, egal!, dachte Tsamal verzweifelt. Wie hat dieser Irre herausbekommen, dass wir gegen ihn konspirieren?
    »Soso, Sie glauben also, Sie könnten mich ungestraft verraten?«
    »Saquola ...! Wir haben doch einen Handel abgeschlossen ...?« Tsamal II. hob abwehrend eine Hand und wich einen Schritt vor seinem ehemaligen Botschafter auf Terra zurück.
    Die Waffenmündung berührte beinahe die Brust des Thort, sie zitterte kein bisschen.
    »Dann hätten Sie sich eben daran halten sollen.«
    Saquola zog den Abzug durch.
    *
     
    Saquola nutzte den Schock der Gardisten, als der Thort zu Boden stürzte und sich nicht mehr regte. Der ehemalige Botschafter legte in einer blitzschnellen, geschmeidigen Bewegung Rhodan einen Arm um den Hals und zerrte den Tbrraner so an sich heran, dass er wie ein lebender Schutzschild wirkte. Dann ließ er den
    Arm sinken; Rhodan blieb reglos stehen.
    »Euer Thort ist nicht mehr«, verkündete Saquola, ein Singen von tief empfundener Freude in der Stimme.
    Mit einer raschen Geste schob er die beiden silbern schimmernden Phasenreifen am rechten Unterarm zusammen. Die feine grüne Linie aus Licht, die beim Zusammentreffen der beiden Reifen entstand, nahm niemand außer ihm wahr.
    »Wenn ihr auf mich schießt, trefft ihr auch den Großadministrator. Wozu also kämpfen? Legt eure Waffen ab, und ich biete euch das Gleiche, das euch auch dieser alte Narr hier gegeben hat.«
    Er durfte nicht erwarten, dass die Rote Garde - ausgerechnet sie - zu ihm überlief, und so war er keineswegs überrascht, als die Elitetruppe des Thort das Feuer eröff-nete. Die Gardisten schossen mit Paraly-satoren. Was für ein absurder Versuch!
    Saquola lachte,

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