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PR Action 36 Sonnendämmerung

PR Action 36 Sonnendämmerung

Titel: PR Action 36 Sonnendämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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andere auf Ablon, keinen Namen hatte. Irgendwann, wenn der Tourismus die Schönheiten des zehnten Wega-Planeten entdeckt hatte, würde er gewiss von windigen Marketingstrategen einen Namen erhalten, aber noch lag der Canyon friedlich und ruhig dort.
    ... null ...
    Saquola reagierte instinktiv und sogar für sich selbst überraschend: Obwohl sein Verstand ihm sagte, dass er alles im Griff hatte, scherte sich sein Unterbewusstsein offensichtlich keinen Deut darum: Er spürte, wie etwas in ihm panisch aufschrie - und er die Mutantengaben freiließ, die er in sich trug. Neiiiin! Er zwang die Panik zurück und riss alles an sich, was er in der Nähe wahrnehmen konnte, ohne einen Gedanken an die zu verschwenden, denen er sie nahm. Haben, haben, haben ...
    ... null...
    Der Fiktivtransmitter im WandererBackup gab ein Geräusch von sich, das wie ein gequältes Stöhnen klang. Übergeordnete Energien peitschten durch das im Sterben liegende Backup und formten Myriaden Gitterstrukturen, erfassten den Boden, die Geräte, die Lebensformen.
    ... null...
    Ein Areal von 500 Metern Durchmesser, spiegelnder Kristallboden, kupferne Plattformen, verschachtelte Aggregate, die Säule des Physiotrons ... und zwei, eigentlich drei, biologische Lebensformen; verpackt in Lichtmuster und hinfortgetragen über unglaubliche Distanzen.
    ... null...
    Eine Druckwelle raste durch den Canyon, als schlagartig eine beträchtliche Masse auf dem unebenen Boden materialisierte.
    ... plus eins ...
    Ein heftiger Ruck lief durch die in Nullzeit transportierte Anlage, und von den Wänden prallte ein Teil der verdrängten Luft zurück. Den Maschinen machte das nichts aus, aber zahlreiche bewegliche Kleinteile und die beiden Humano-iden purzelten wild durcheinander.
     
    *
     
    Tsamal II. blinzelte die Lichtpunkte fort, die ein buntes Meer vor seinen Augen bildeten. Er hatte es geschafft!
    Der unsanfte Transport hatte ihn umgehauen, im wahrsten Sinne des Wortes, und er musste sich erst hochrappeln.
    Wo befand sich Saquola? Sie waren einander bereits so nahe gewesen ...
    Dort hinten! Der deutlich jüngere Mann lag noch am Boden. Ha! So viel zur viel gerühmten Tatkraft der Jugend!, dachte der Thort und unterzog seine Umgebung einer raschen Musterung.
    Er stand in einem Canyon, dessen überhängende Wände aus getrepptem, rötlichem Gestein bestanden. Ein leichter, ganz bestimmter Krolnussduft hing in der Luft, und es war ungemütlich kalt.
    Der Thort kannte alle Planeten des Wega-Systems und deren Monde; die meisten von eigenen Besuchen, wenige nur von Holoberichten. Daher war er sicher, wohin ihn der Transfer des Physiotrons verschlagen hatte. Während seiner Kandidatur für das Amt des Thort hatte er diese einzigartige Welt zum ersten Mal kennenlernen dürfen.
    Er erkannte sie an den roten Felsen und an diesem einzigartigen Duft der hiesigen Spielart der Krolnuss: Ablon!
    Er war überzeugt, dass er sich in einem der größeren Canyons aufhielt, denn über den mindestens fünfzig Meter hohen Wänden spannte sich der wundervoll weite, klare, grünblaue Himmel. Jenseits des Canyons würde er rötliche, fruchtbare Ebenen zu sehen bekommen. Alles, was er tun musste, war, einen Weg aus dem Canyon zu finden und Perry Rhodan darüber aufcuklären, wohin der verbrecherische Exbotschafter sich zurückgezogen hatte.
    Nicht nur er allein hatte den Transport mitgemacht; ein beträchtlicher Teil des Wanderer-Backups befand sich ebenfalls am Grund des Canyons: eine Fläche, beinahe so groß wie sechs Spielfelder des terranisch-ferronischen Wegaballs, eines merkwürdigen Spiels, das mit Fußen und Hüften gespielt wurde und bei dem man den Ball durch unterschiedlich große Ringe an den Spielfeldseiten bugsieren musste.
    Es war ein merkwürdiger Kontrast, wie die metallische, spiegelnde Ebene mit ihren elfenbeinernen Aufbauten und den Maschinen in Silber-, Kupfer- und Bron-zetönen zwischen den sie überragenden Felsen lag und nur ein kleiner Tfeil von ihr von Sonnenstrahlen erreicht wurde.
    Obwohl sein ganzer Körper eine einzige schmerzende Wunde zu sein schien, zwang Tsamal ihn unter seine Kontrolle und duckte sich. Ohne Saquola aus den Augen zu lassen, zog er sich zurück, sorgfältig auf jede Deckung achtend.
    Du wirst nicht gewinnen, hochmütiger Mutant!, dachte er und fasste sich an den Kopf, wo pulsierend und ekelhaft ein Teil der Kreatur klebte, die ihm eingepflanzt worden war. Er spürte sie, nicht nur physisch, sondern auch geistig, wie sie sich in ihm

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