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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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schon nach kurzer Zeit fest, dass Diwvas Modifikationen einfach zu gut geraten waren. Es ging alles viel zu schnell. »Das reicht«, knurrte er und stieß sie grob von sich herunter. »Bahpi!«
    Schmollend rollte Diwva sich auf den Rücken. Schwer at-, mend blieb sie liegen. Ihre derzeitige Persönlichkeits-Matrize war darauf ausgerichtet, ihm höchste Lust zu verschaffen, und das konnte sie am besten, wenn sie diese Lust ebenfalls empfand. Takegath beachtete sie nicht mehr und konzentrierte sich auf Bahpi, die sich nun begierig auf ihn schwang.
    »Nichtbewegen!«, stöhnte er. »Ich will, dasseslange dauert!«
    Rein körperlich unterschied Bahpi sich nicht im Geringsten von Diwva. Er ließ den Blick über ihren geschmeidigen, für seinen Geschmack perfekt proportionierten Körper gleiten. seltsam, dachte er, seit Jahrtausenden verfüge ich nun über e inen modifizierten Körper,dessen Qualitäten ich schon früh zu schätzen gelernt habe, und doch erfreue ich mich immer wiederam Anblick eineräußerlich unmodifizierten,humanoiden Gestalt, die einer idealisierten Frau meiner Spezies nachempfunden ist.
    Der übermäßig kräftige Druck von Bahpis Schenkeln erinnerte ihn daran, dass seine Gespielinnen doch modifiziert wa ren, wenngleich nur innerlich. Er legte eine Hand um ih r Knie un d fuhr die Klingen aus den Fingerspitzen aus, nur ein paar Millimeter. Er wollte Bahpi nicht verletzen, sie nur daran erinnern, dass sie seine Anweisungen genau zu befolgen hatte »Langsamer!«,befahl er.
    Sie schrie leise auf, wohl mehr vor Überraschung als vor Schmerz. Die Spitzen der Klingen drückten sich nur in ihre Haut, hatten sie nicht durchbohrt. Sofort erschlaffte der Druck ihrer Schenkel.
    »Gut so.« Nun konnte Takegath sich völlig auf die wichtigste ihrer inneren Modifikationen konzentrieren. Besser gesagt auf diejenige, die in diesem Augenblick die wichtigste für ihn war. Er tastete mit der anderen Hand nach Diwva, bis er ihr e samtene Haut unter seinen Fingerkuppen spürte, und schloss die Augen.
    Bahpi saß nun reglos rittlings auf ihm, arbeitete für sein Empfinden jedoch noch immer zu schnell. Oder lag es nu r daran, dass er geradezu ausgehungert nach ihren Fertigkeiten war, weil er sich allzu lange nicht mehr mit den beiden hatte beschäftigen können? Fast ununterbrochen war seine Anwesenheit in der Zentrale erforderlich gewesen. Dieses kleine Schiff, das die Barriere durchbrochen hatte und dann doch der geballten Feuerkraft der KHOME TAZ entkommen war ... Es stellte auf jeden Fall eine Störung der Pläne des Gelben Meisters dar. Eine wie große, ließ sich noch nicht absehen. Aber vernachlässigen durfte er diese mögliche Gefahr nicht.
    Ob es der Gedanke an die bevorstehende Jagd war, an das Töten des Feindes, das ihren unweigerlichen Höhepunkt darstellen würde, oder einfach nur Bahpis Geschick, ihn glücklich zu machen, plötzlich konnte er sich nicht mehr beherrschen. Schreiend bäumte er sich auf. Er gab sich dem Gefühl hin, kostete es aus, ließ es dann verebben, bis zum letzten Augenblick. Aber bevor die große Entspannung einsetzen und Bahpi den Druck ihrer Schenkel wieder verstärken konnte, um sich selbst die ersehnte Erfüllung zu verschaffen, warf er sie endgültig von sich ab. Sie prallte so heftig mit dem Kopf gegen die Kabinenwand, dass sie leise wimmernd und benommen liegen blieb.
    Seine Hand zuckte vor und schloss sich um ihren schlanken, wohlgeformten Hals. »Langsam, habe ich gesagt!«, fauchte er. »Das ging viel zu schnell!«
    Diesmal fuhr er die scharfen Klingen auf volle Länge aus.
    Sie schössen um die zarte Haut des Halses herum und verharrten Millimeter vor der Kabinenwand.
    »Ich ... ich ...« Die Orterin wollte ihn gurrend besänftigen, bekam jedoch nur dieses eine Wort heraus. Er verstärkte den Griff seiner Finger.
    Ihr Gesicht verfärbte sich bläulich, und perlender Schaum trat vor ihre Lippen. Einen Moment lang drohten ihre Augen aus den Höhlen zu quellen, dann aktivierten sich automatisch Bestandteile ihrer Module, und ihre Züge normalisierten sich wieder.
    Er ließ sie los. »Verbessere die Kontrolle über deine Modifikationen!«, befahl er und fuhr zu Diwva herum.
    Die Chef-Orterin kniete nackt auf dem Boden und tastete vorsichtig an dem Bettgestell entlang. »Gib dir keine Mühe«, sagte er. »Du weißt doch, dass die gesamte Kabineneinrichtung aus Formenergie besteht und jedes Mal anders aussieht!«
    Diwva fuhr hoch. Schneller, als sie trotz ihrer

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