Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

Titel: PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Alpers
Vom Netzwerk:
Angreifer nieder, bevor diese überhaupt erkannten, wer sie aus dem Hinterhalt angriff.
    Gracia war ebenfalls nicht zimperlich. Er erledigte einen Angreifer genau in dem Moment, als der auf ihn anlegte. Marco schoss auf einen weiteren Mann und traf ihn in der Brust.
    Den habe ich unterschätzt. Er scheint ein geübter Schütze zu sein.
    Rhodan und Tifflor hielten sich zurück. Sie wollten kein Blutvergießen, sondern hofften darauf, dass die Männer ihr fruchtloses Tun einsehen und flüchten würden. Auch Janita schien Hemmungen zu haben. Vermutlich kannte sie einige der Angreifer persönlich.
    Sechs Männer blieben übrig - und sie dachten nicht daran zu fliehen. Vermutlich hatte Trantipon ihnen ganze Schatztruhen voller Howalgonium versprochen.
    Garcia zielte kurz und streckte einen weiteren Mann nieder.
    Immer noch fünf Angreifer. Und sie waren so weit gekommen, dass sie die andere Seite des Gleiters als Deckung benutzen konnten. Dort allerdings lagen sie im Zielfeuer von Zhana. Sie tötete einen weiteren Angreifer.
    Das ist doch sinnlos, dachte Rhodan. Warum verheizt Trantipon diese Leute?
    Im nächsten Moment wusste er es. Eine aus dem Augenwinkel flüchtig wahrgenommene Bewegung ließ ihn den Kopf zur Seite wenden und aufschauen. In der Kuppel bewegten sich drei Gestalten. Sie rannten auf einen der anderen Ausgänge zu. Alle waren dürr, hoch aufgeschossen und hatten fast haarlose Köpfe. Aras! Trantipon und seine engsten Gefährten versuchten zu flüchten!
    »Zhana!«, schrie Rhodan. »Zur Kuppel! Trantipon!«
    Ihm war allerdings klar, dass Zhana allein sie nicht aufhalten konnte.
    »Legt die Waffen nieder, ihr verdammten Idioten!«, brüllte er die Männer auf der anderen Seite des Gleiters an. »Ihr habt keine Chance gegen uns, und eure Bosse fliehen bereits. Warum wollt ihr für sie noch länger bluten?«
    Die verbliebenen vier Angreifer stellten das Feuer ein.
    »Waffen wegwerfen!«, befahl Rhodan.
    Vier Impulsgewehre landeten auf den scheppernden Kristallen.
    »Verschwindet und lasst euch nie wieder hier sehen!«, rief Rhodan.
    Die vier Überlebenden hasteten davon.
    Rhodan beachtete sie nicht und stürmte los. Hinter ihm waren in den knirschenden Kristallen die Schritte der anderen zu hören.
    »Vorwärts!«, keuchte er, während er um die Kuppel rannte, um den Aras den Weg abzuschneiden. »Trantipon darf uns nicht entwischen! Auf gar keinen Fall!«
    Tifflor blieb hinter ihm. Er rang noch mehr nach Luft als Perry. Janita, Marco und Garcia überholten die beiden, ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen.
    »Da hinten!«, rief Janita. »Da sind sie!«
    Zhana tauchte auf. Sie schloss sich dem vorauseilenden Trio locker an.
    »Nicht vergessen«, keuchte Rhodan, »Trantipon darf nicht getötet werden!«
    »Und wie erkennen wir Trantipon, Baba Rhodo?«, fragte Marco, der keinerlei Mühe mit dem Tempo hatte.
    Rhodan registrierte die Anrede. Sie war durchaus nicht respektlos gemeint, eher im Gegenteil. Er war zu sehr außer Atem, um das wirklich zu würdigen. Aber er hatte durchaus den Unterton herausgehört. Der junge Mann hatte sich weniger über ihn, sondern eher über sich selbst lustig gemacht.
    »Zhana kennt ihn«, sagte Perry. »Folgt ihren Befehlen.«
    Er sah, dass die drei Flüchtlinge in diesem Moment, 50 Meter von ihnen entfernt, die Kuppel verließen.
    Die junge Ara wandte sich um. »Alle drei sind bewaffnet«, rief sie Rhodan zu. »Wenn sie sich nicht freiwillig ergeben, wird es Tote geben.«
    »Gut«, sagte Zhana, hielt im Lauf inne und legte ihr Gewehr an. Ein sengender Blitz fuhr in die Gruppe der Flüchtenden. Offenbar hatte sie bewusst über die Köpfe gezielt, aber die Antwort kam sofort.
    Einer der Aras, der ebenfalls mit einem Impulsgewehr bewaffnet war, schoss zurück. Um ein Haar hätte er Zhana getroffen.
    Die Söldnerin reagierte sofort. Sie aktivierte die Zielautomatik ihrer Waffe und betätigte den Auslösesensor. Im nächsten Moment sackte der Ara leblos zu Boden.
    »Trantipon?«, fragte Rhodan verstört.
    Zhana lachte. »Natürlich nicht, Resident. Aber die Zahl seiner Handlanger wird dünner.«
    »Wer war es?«, wollte Tifflor wissen, der sich aus dem Hintergrund herangearbeitet hatte.
    »Keine Ahnung«, sagte Zhana. »Jedenfalls nicht Trantipon. Das weiß ich hundertprozentig.«
    »Ich glaube, es war Kreolin«, meldete sich Marco zaghaft zu Wort. »Als ich die huebochas vorgestern beobachtet habe, trug er als Einziger diesen grünen Schutzanzug. Die anderen hatten rote

Weitere Kostenlose Bücher