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PR Odyssee 01 - Die Kolonisten der Zukunft

PR Odyssee 01 - Die Kolonisten der Zukunft

Titel: PR Odyssee 01 - Die Kolonisten der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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tun.« Ich blickte zurück, zur Skyline Mantagirs. Zigmillionen lebten dort, die Angehörigen hunderter, vielleicht tausender Völker. Es musste dort einen Platz für mich geben.
    »Und die Nodronen?«
    »Werden sich den Teufel um mich scheren. Nicht lange, und sie werden merken, dass ihr ihnen entkommen seid. Sie werden nie auf den Gedanken kommen, dass einer von uns hier geblieben ist.«
    Schweigen setzte ein, dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Sie gehörte Pratton Allgame. »Komm, ich zeige dir, wie du durch den Zaun kommst. Allein kannst du nur ein kleines und instabiles Feld erzeugen, aber das sollte genügen.«
    Niemand erhob Einspruch. Die Entscheidung war gefallen. Ich zitterte - vor Aufregung. Ich fragte mich, welche Überraschungen mein neues Leben für mich bereithielt.
    Fran Imith benötigte zehn Minuten, um das Siegel an der vorderen Rundschleuse zu lösen. Sie zeigte mir, was ich tun musste, damit keine Spuren zurückblieben. »Ron«, sagte sie dann, »mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.«
    Shimmi fiel mir um den Hals, dann verschwand sie wortlos in der Schleuse.
    »Mach’s gut, Ron, wird schon schief gehen.« Pratton legte mir noch einmal die Hand freundschaftlich auf die Schulter. Sogar Quart Homphé zeigte sich gerührt, sein Händedruck war gar nicht schwammig, sondern überraschend fest.
    Perry Rhodan und Reginald Bull waren die Letzten, die sich von mir verabschiedeten. Ich spürte, dass es insbesondere Perry schwer fiel. Wenn es ihm möglich gewesen wäre, hätte er wohl mit mir getauscht. Aber ein Mann wie er wurde in der Milchstraße gebraucht - in seiner eigenen Zeit, seiner eigenen Welt. Ich... ich hatte meine verloren. Aber ich würde sie wiedergewinnen.
    »Mach dir keine Sorgen, Perry. Wir sehen uns bestimmt wieder«, sagte ich. Perry blickte mich nur fragend an. »Bist du unsterblich oder nicht?«, fuhr ich fort. »Was sind schon eine Milliarde Jahre für einen Aktivatorträger ? Vielleicht... «
    Er zog mich an sich und für einen kurzen Moment bestand zwischen uns eine innige Vertrautheit.
    »Ich glaube es nicht«, sagte er. Dann war ich allein.
    Das Schott wurde von innen geschlossen. Mit aller Sorgfalt drückte ich das Siegel wieder an. Ohne mich noch einmal umzuwenden, verließ ich die Halle im Schutz meines Deflektors.
    Mantagir wartete.

Kapitel 20
    Vergeblich reckte Fran Imith den Hals, um Ron Dyke noch einmal zu sehen. Er war von einem Moment zum anderen verschwunden.
    Bedrücktes Schweigen herrschte im Bus. Sie alle fragten sich, ob Rons Plan gelingen würde. Sollte er den Nodronen in die Hände fallen, war ihm ein grausames Ende sicher. Shim Caratech öffnete ihre Tasche und spielte nervös mit ihrem Inhalt. Das Haarspray rollte zur Seite.
    »Bitte nichts herumliegen lassen, was vom Deflektorfeld nicht erfasst wird«, mahnte Fran. »Ich frage mich ohnehin, ob es besser wäre, uns zu verstecken.«
    »Hier kommt niemand herein«, sagte Allgame. »Die Siegel werden erst auf Nodro gelöst.«
    »Ein Blick durch die Fenster kann uns verraten.«
    »Wir haben die Deflektoren.«
    »Deren Energievorrat eventuell begrenzt ist. Wir brauchen den Schutz der Unsichtbarkeit später noch dringend.«
    »Fran hat Recht«, bestätigte Perry Rhodan. »Wir müssen uns rechtzeitig ein geeignetes Versteck suchen.«
    »Für Quart haben wir das große Gepäckfach neben dem hinteren Schott«, sagte Reginald Bull. »Die Hygienezellen sind ebenfalls nicht von außen einsehbar. »Zwei oder drei Personen passen in jede. Es wird dann zwar etwas eng...«
    »Das wäre also geklärt«, sagte Perry Rhodan. »Sobald sich außerhalb des Busses nur das Geringste bewegt, ist absolute Ruhe zu halten. Sonderlich lange werden wir es hier ohnehin nicht aushaken müssen.«
    »Und jetzt ab nach hinten!«, verlangte Bully.
    »Stellprobe?«, argwöhnte Shim.
    265
    Es funktionierte auf Anhieb. Wenn auch Quart Homphé keuchte und ihm der Schweiß in Strömen ausbrach.
    »Wir wissen immer noch nicht, was wirklich gespielt wird«, erinnerte Allgame, als sie wieder auf die Sitzbänke zurückgekehrt waren. »Nachdem wir noch Zeit haben, wie wäre es mit weiteren Erklärungen? Was ist das für ein Großes Vorhaben, von dem gesprochen wurde ? Vor allem, was hat die Erde damit zu tun?«
    Perry Rhodan schaute ihn nachdenklich an. »Ein Schwärm«, sagte er. Nur diese beiden Worte, doch sie schlugen ein wie eine Bombe.
    Fran Imith ruckte herum und blickte den Terraner ungläubig an. Allgame keuchte. »Das ist

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