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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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durch den Kreis gedauert hatte. Bei der Geschwindigkeit des Wagens konnten es nicht mehr als ein paar Minuten gewesen sein. Und doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor.
    Er hielt an, als er jenseits des Heiligtums die Ebene wieder erreichte. Er sah sich um und beobachtete, wie die Flooths ihre Wagen umordneten und in Zehnerfront in den Grasstreifen eindrangen. Die Fahrzeuge fuhren dicht aufgeschlossen. In brausender Fahrt, blind im Eifer der Verfolgung, rückten sie durch den Todeskreis vor.
    Rhodan ließ die Schultern sinken. »Jetzt, Perk«, sagte er, »kannst du den Knopf drücken!«
    Es schien, als hätte jemand in der Tiefe eine schwere Maschine in Gang gesetzt.
    Der Boden begann zu dröhnen, und tiefes Summen erfüllte die Luft. Von den Rändern des Todeskreises stiegen Vorhänge nebligen Lichts auf, schossen in die Höhe und strebten der Mitte zu.
    Die Flooths schienen nichts zu bemerken. Der Lichtnebel gewann an Intensität, als er von allen Seiten auf den Grasstreifen zurückte. Die bunte Helligkeit wurde schließlich so grell, daß Rhodan die Augen halb schließen mußte, um nicht geblendet zu werden.
    Jetzt endlich sahen die Flooths, was auf sie zukam. Der Grasstreifen war fast völlig verschwunden. Nur dort, wo die Wagen der Verfolger sich bewegten, blieb noch ein kurzes Stück erhalten. Die Flooths wimmelten erschreckt durcheinander.
    Dann begann das Licht, die Fahrzeuge einzuhüllen. Ein grelles, buntes Fanal schoß kilometerweit in die Höhe, stand ein paar Sekunden lang zitternd über dem Mittelpunkt des großen Heiligtums und verlosch dann. Die Lichtnebel sanken in sich zusammen und verschwanden.
    Das Große Kahal lag wieder so, wie es zuvor ausgesehen hatte. Kein Grasstreifen, und keine Flooths mehr...
    Zehn Tage später war die Gefahr der fremden Invasoren endgültig beseitigt.
    Von einem anderen Ort aus, an dem die zentrale Energieversorgung noch funktionierte, hatten die Terraner ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Die Armeen der Flooths wurden angegriffen und teils vernichtet, teils versprengt. Was übrigblieb, waren einzelne Flooths, die viel zu sehr damit beschäftigt waren, sich am Leben zu erhalten, als daß sie für irgend jemand noch eine Gefahr hätten bedeuten können. Rhodan hatte sein Versprechen erfüllt. Mit den Gefährten kehrte er zu Perks Haus zurück. Perk zeigte sich beeindruckt. Er erging sich in den überschwenglichsten Worten, die seine Gedankensprache finden konnte.
    Rhodan bat um einen Hypersender, denn er wollte endlich eine Nachricht nach Terra absetzen. Aber so sehr er sich auch bemühte, Perk klarzumachen, wovon er sprach, er konnte keinen Erfolg erzielen. Die alten Kahals mußten Hypersender besessen haben. Aber Perk wußte nicht, worum es sich handelte, und noch viel weniger, wo er ein solches Gerät finden könnte.
    Er machte jedoch einen anderen Vorschlag. Die Terraner sollten das Raumschiff benutzen, mit dem sie nach Kahalo gekommen waren, und damit in ihre Heimat zurückkehren. Mehr hätte Rhodan kaum erwarten können. Er war mit dem Vorschlag einverstanden, und die Vorbereitungen zum Rückflug begannen sofort.
    Einen halben Tag später war das Schiff unterwegs. An Bord befanden sich sechs Menschen, die seit langer Zelt zum erstenmal wieder das Gefühl hatten, die Lage werde sich nun endgültig zum Guten wandeln. Einfachere Gemüter begeisterten sich an der Tatsache, daß die mühselige, gefahrvolle und Tausende von Lichtjahren lange Odyssee nun endlich ihr Ende fand. Anspruchsvollere erfreute nicht nur das, sondern auch die Erfolge, die sie zuguterletzt noch errungen hatten, und die Terra zunutze kommen würden.
    Rhodan hatte den Terminplan schon fertig, der den Besuch eines terranischen Flottenverbands auf Kahalo für die allernächste Zukunft vorsah. Die Geheimnisse der kahalischen Technik mußten entschleiert werden, besonders das Rätsel, das das Große Kahal umgab.
    Nur einer der Fahrgäste des großen Walzenschiffs war mit seinem Geschick nicht völlig einverstanden. Mory Abro. Von der Rolle, die Perry Rhodan im großen Theater der galaktischen Politik spielte, wußte sie seit langem. Sie hatte sich bislang den Kopf darüber nicht zu zerbrechen brauchen. Rhodan irrte umher - genau wie sie, und es gab keine Standesunterschiede oder gesellschaftliche Rücksichtnahme. Jetzt waren sie auf dem Weg zur Erde. Sobald sie terranischen Boden unter den Füßen hatten, würden die Dinge sich ändern.
    Ein Ereignis, das den Verantwortlichen Terras erst später bekannt

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