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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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werden, daß er eine Reihe von Tagen in Narkosetiefschlaf gelegen hatte.
    Unter dem Mond Badun konnte er sich nichts vorstellen. Mory Abro kannte er auch nicht.
    »Eine arrogante Person!« lautete Bullys kurzer Zwischenkommentar. Er schien sie nicht gerade in sein Herz geschlossen zu haben.
    Rhodan berichtete von dem irisierenden Schillern, das den Talkessel auf Badun plötzlich gefüllt hatte. Er schilderte den Angriff des plophosischen Kugelraumers und den Einsatz der Kampfroboter und endete damit, daß das regenbogenfarbige Leuchten auch nach ihm gegriffen habe. »Und jetzt sind wir auf einem unbekannten Raumschiff und kennen weder die Besatzung noch wissen wir, wer uns gerettet hat und weshalb es geschah.«
    »Nette Rettung«, brummte Bully. »In einer Woche ist es aus mit uns.«
    Der Hypnomutant zuckte zusammen. Bullys Bemerkung hatte ihn daran erinnert, daß auch in seinen Adern Hondros Gift kreiste.
    Rhodan schaute seinen Freund ärgerlich an. Er versuchte Noir abzulenken. »Können Sie feststellen, ob außer uns noch andere Menschen an Bord sind, oder befinden wir uns auf einem Robotschiff? Warten Sie aber noch damit, wenn Sie sich zu schwach fühlen sollten.« »Es geht schon, Sir«, widersprach der Mutant. Mit seinen hypnotischen Kräften begann er, nach mentalen Impulsen zu suchen. Dabei sah er auf, blickte zur Wand, schüttelte dann den Kopf und zeigte sich verwundert.
    Atlan beobachtete ihn von der Seite her. Bully konnte seine Ungeduld kaum beherrschen. Rhodan drängte Noir nicht. Aber alle drei bereiteten sich darauf vor, gleich etwas Sonderbares von ihrem Hypno zu hören.
    »Sir, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Ich nehme klar mentale Impulse auf; ziemlich viele sogar, aber mehr kann ich nicht sagen. Es ist etwas an Bord dieses Schiffes, aber was?«
    In zehn Minuten sollte Noir den nächsten Versuch machen, die gedanklichen Ausstrahlungen der Besatzung zu erfassen. Aber auch dieser Versuch brachte kein anderes Resultat.
    »Suchen wir die Besatzung!« bestimmte Rhodan. »Sie stehen noch nicht auf, Noir. In einigen Stunden vielleicht. Aber für alle Fälle...« Dabei hatte er Bully angesehen, und der begriff, was gemeint war.
    »Sie werden sie kaum brauchen«, sagte Bully und legte zwei Strahler aufs Bett.
    Mory Abro war als einzige von ihnen jetzt noch unbewaffnet. Ihren schweren Thermostrahler trug Rhodan neben zwei weiteren Waffen.
    Als sie wieder das Deck betraten, war von der jungen Frau nichts zu sehen.
    Drei Stunden später kannten sie alle Decks ein wenig. Sie hatten sich auch über die Form des Raumschiffes informiert. Es war eine dreihundert Meter lange Walze, die am Heck spitz auslief.
    Rhodan, Bully und Atlan waren sich klar, daß dieser Schiffstyp ein Novum darstellte, und daß es innerhalb der Milchstraße noch andere Völker gab, deren Technik auf einem hohen Niveau stand. Jemanden von der Schiffsbesatzung hatten sie jedoch nicht gefunden.
    Auf dem Weg zum Hauptdeck kam ihnen der Ertruser entgegengelaufen. »Was gibt es jetzt schon wieder?« fragte Atlan.
    »Miß Abro ist überfallen worden!« rief Kasom. »Ich habe sie
    bewußtlos in ihrer Kabine gefunden!«
    »Kasom, wie kommen Sie zu dieser Behauptung?« fragte Rhodan mißtrauisch. Er hatte auch jetzt noch nicht den Eindruck, in diesem besatzungslosen Schiff bedroht zu sein. »Sir, die Miß ist am Hinterkopf verletzt.«
    Sie stürmten zu ihrer Kabine. In solchen Dingen kannte sich Atlan am besten aus. Er untersuchte die Platzwunde an Miß Abros Kopf. Dann ließ er sich von dem USO-Mann die Stelle zeigen, wo er die junge Frau gefunden hatte.
    Darüber erwachte Mory Abro. Wieviel Kraft in ihr steckte, bewies sie jetzt. Ungeachtet der Beschwerden, die sie haben mußte, richtete sie sich ruckartig auf, saß auf ihrem Bett, faßte sich an den Kopf, blickte auf die Männer und sagte dann: »Ich bin ausgerutscht. Ausgerutscht über einen Speiserest, der mir vom Besteck gefallen war, ohne daß ich es bemerkte.«
    »Wie bitte?« fragte Rhodan. Er blickte sie argwöhnisch an. War Mory Abros Verstand verwirrt?
    Atlan hatte den Boden betrachtet, aber darauf nicht den geringsten Speiserest entdeckt. Woher sollten in diesem besatzungslosen Schiff Speisen auftauchen?
    »Ja!« sagte Mory Abro störrisch. »Und wenn Sie mich noch so entgeistert anstarren. Zuerst habe ich vorzüglich gespeist, und als ich aufstand, bin ich ausgerutscht und mit dem Hinterkopf irgendwo angeschlagen.«
    »Woher kamen die Speisen denn?« fragte Rhodan mit leichter

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