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PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorher
hatte er selbst

    seinem treuesten Anhänger Boolun das Genick gebrochen. Boolun
hatte einen Fehler begangen. Er hatte Captain Randall mißtrauisch
gemacht. Für Ozo war das Grund genug zum Töten. Um jede
Spur zu verwischen, wurde Booluns Haus in die Luft gesprengt. Die
Sammleranlage unter Loorams Haus entlud sich spontan, als Major
Landry den großen Varianzfeld-Generator zerstörte und
dadurch das antikausale Feld um die Halle herum auflöste. Die
gespeicherte Energie verwandelte sich in elektromagnetische Strahlung
im Wellenlängenbereich zwischen dreitausend und zehntausend
Angström. Warum nicht in eine andere Art von Strahlung, wird
wahrscheinlich die wissenschaftliche Analyse klären können.
Auf jeden Fall wurde durch diesen begrenzten Umwandlungseffekt
größerer Schaden verhindert. Major Landry und das Mädchen
Aina verließen die Halle gerade im richtigen Augenblick. Als
Major Landry den Feldgenerator zerstörte, da hatte sich die
Explosion wegen der negativen Kausalität, aus der die Ursache
hervorging, an der Oberwelt schon längst ereignet. Als die Halle
sich selbst zu zerstören begann, drangen Major Landry und Aina
durch den zusammenbrechenden Feldschirm in eine Welt, an der die
Explosion mitsamt ihren Folgen schon vorüber war. Ozo hatte die
ganze Zeit über mit der Halle in enger Verbindung gestanden. In
Wirklichkeit war er gar nicht ein selbständiger Roboter, sondern
nur Teil eines viel größeren Maschinenwesens. Allerdings
der entscheidende Teil. Steuer- und Logikeinheit in einem. In der
Halle, die Major Landry vernichtete, gab es über hundert anderer
Einheiten, die mit Ozo zusammen das Gesamtwesen ausmachten. Ozo war
mit ihnen durch Hyperfeldkonjunktion verbunden. Zusammen bildeten sie
eine Einheit. Ozo hätte also tot umfallen müssen, sobald
die Halle explodierte. Er tat es nicht, weil er noch
Ausweichmöglichkeiten besaß. Unter dem Haus, das vor
Leutnant Bargh'aron in die Luft flog, hatte es eine ähnliche,
allerdings kleinere Aggregathalle gegeben. Und bis vor einigen
Stunden gab es auf ARKON I insgesamt noch fünf andere, Als Ozo
die Katastrophe kommen sah, löste er seine Verbindung mit den
Geraten unter Loorams Haus und verband sich mit denen an einem
anderen Ort. Er war nach wie vor gefährlich. Er hätte
seinen Plan niemals aufgegeben. Er besaß immer noch alle
Möglichkeiten, auch wenn er ganz von vorne anfangen mußte.
Glücklicherweise erkannte ich ihn im letzten Augenblick als
Roboter. Sie wissen, daß ich diese Fähigkeit besitze. Ich
vernichtete Ozo, und ich glaube, daß die Gefahr nun endgültig
beseitigt ist.« Meech schwieg und sah sich um. Offenbar wartete
er auf Fragen. Ron Landry war noch viel zu benommen, als daß er
eine Frage auch nur hätte formulieren können. Dafür
warjedoch Larry Randall sofort zur Hand. »Moment mal«,
wandte er ein. »Es magja seltsam sein, daß Looram einen
als Mädchen verkleideten Roboter mit t. Aber warum ist das ein
Grund für dich, auf den Robot zu schießen? Er konnte doch
ganz harmlos sein! Meech schüttelte den Kopf. »Der
Verdacht, daß Booluns Auftraggeber ein Roboter sein müsse,
war mir schon viel früher gekommen. Erinnern Sie sich an die
erste Unterhaltung. Sir, die wir in diesem Raum mit Boolun führten?
An die Art, wie er uns darauf brachte, daß die Fremden auf
ARKON schlecht dran seien und daß wir seiner Verschwörung
beitreten sollten?« Larry nickte wortlos, »Sämtliche
Fragen wurden Boolun von Ozo in dem Augenblick eingegeben, in dem er
sie zu stellen hatte. Wir haben diese Fragen auf Band aufgenommen.
Wenn Sie sie noch einmal abhören, Sir, werden Sie meine
Beobachtung bestätigen. Das Schema der Fragen richtet sich nach
den Forderungen des geringsten Programmaufwands, wie die Positroniker
es nennen. Sie sind streng logisch, eine aus der anderen folgend und
erlauben keine unsachlichen Zwischenbemerkungen. Auch wenn ich bei
Ozos Untersuchung nicht zugegen gewesen wäre, hatte ich das
positronische Programm aufzeichnen können, nach dem die Fragen
gestellt wurden.« »Aha«, murmelte Larry. »Und
warum hast du uns niemals etwas darüber gesagt?
    »Es war nicht von Belang, Sir«, antwortete Meech. »Ob
Booluns Vorgesetzter ein Robot war oder ein organisches Wesen, mußte
für uns so lange uninteressant sein, wie wir nicht wußten,
wo wir ihn finden könnten.«
    Larry wollte eine Bemerkung zu dieser Antwort machen. Aber
mittlerweile war Ron aus seiner Starre erwacht.
    »Du hast Ozo alleine untersucht«, fragte

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