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PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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würde es hier
drinnen so heiß sein, daß er überhaupt keine Luft
mehr bekam. Selbst die Waffe war heiß. Ron verbiß den
Schmerz, als er den Auslöser drückte. Noch bevor die
gebündelte Energie aus dem Lauf fauchte, hörte er draußen
die klappernden Schritte der Wachroboter.
    Ozo reagierte sofort, als der Terraner zu handeln begann. Der
Varianzfeld-Generator wurde gesichert. Wachroboter setzten sich in
Marsch, um den Eindringling zu fangen. . Das Mädchen bedeutete
keine Gefahr. Sie mochte im Schacht warten, bis sie vor Hunger und
Durst umkam. Aber der Terraner mußte beseitigt werden. Ozo
empfand so etwas Ähnliches wie Ungeduld. Die , Hitzeentwicklung
im Raum des Varianzfeld-Generator hatte den Gegner längst
vertreiben müssen. Aber er war immer noch da. Diese Beobachtung
hatte Ozo kaum gemacht, da wurde der nächste Schritt des
Terraners offenbar. Er begann auf den Generator zu schießen.
Ozo begriff, daß er den Terranerjetzt nicht mehr davon abhalten
konnte, schweren Schaden anzurichten. Selbst die Roboter würden
zu spät kommen. Ozo machte sich bereit, die Ausführung des
Großen Planes bis auf unabsehbare Zeit zu verschieben.
Zumindest so lange, bis der Schaden repariert war, den der Terraner
angerichtet hatte - und bis der Terraner selbst aus dem Wege geräumt
war. Außerdem wurde eine Sonderschaltung blitzschnell
aktiviert. Dieser Schritt diente jedoch alleine Ozos Selbsterhaltung.
Die Dinge, die sich im Laufe der nächsten Minuten ereignen
würden, waren leicht vorherzusehen. Trotzdem beobachtete Ozo die
Szenen, die die Geräte übertrugen, mit wachem Interesse.
Schließlich war eine solche Erfahrung von noch niemandem
gemacht worden. Es konnte nicht schaden, wenn man sich die Dinge
genau ansah. Ron hielt den Strahler mit beiden Händen. Um ihn
herum war brüllendes, fauchendes, stampfendes Geräusch.
Einen Teil davon produzierte seine eigene Fantasie. Das Fauchen kam
von den Waffen. Das Stampfen verursachten die Roboter. Mit häßlichem
Scharren löste sich eine der Deckplatten der Maschine.
Rotglühend stürzte sie auf den Boden und versprühte
einen Funkenregen. Ron bekam die Funken ins Gesicht; aber sie machten
ihm nichts mehr aus. Er hatte es beinahe schon geschafft! Eine zweite
Platte fiel - und dann begann die Maschine sich vollends aufzulösen.
Der Boden zitterte, als sie zusammenbrach. Flüssiges Metall
zischte über den Boden. Ron bekam keine Luft mehr. Er taumelte
vorwärts. Hitze war überall um ihn herum, brennende,
wahnsinnige Hitze. Er konnte die Augen nicht öffnen. Er hielt
die Hände flach über dem Kopf, weil ihm das Gehirn zu
verbrennen schien. Blindlings stolperte er durch eine wabernde Hölle
und plötzlich hörte er die 'Schritte

    der Roboter vor sich. Er stand unter der Tür. Sie kamen zu
viert. Der vorderste war vielleicht fünf oder sechs Meter
entfernt. Ron warf sich zur Seite. Eine Sekunde lang dachte er an den
Gang, durch den er mit Aina gekommen war. Aber der bot ihm keine
Rettung. Er mußte zum Schacht. Aina wartete auf ihn. Roboter
waren unterwegs. Vielleicht hatten sie das Mädchen schon
längst... Die Angst um Aina gab Ron neue Kraft. Unter dem Schutz
des brandigen Dunstes blieb er stehen, drei Meter von der Tür
entfernt, durch die er gekommen war, und beobachtete die Roboter. Sie
stapften immer noch auf den Maschinenraum zu. Wilde Hoffnung stieg in
ihm auf, daß sie sich vielleicht nur um die Maschine zu kümmern
hatten. Vielleicht interessierten sie sich gar nicht für ihn! Er
fing an zu rennen. Er hatte die Deckung des ersten Transformators
noch nicht ganz erreicht, als der erste Strahlschuß fauchend an
ihm vorbeifuhr. Sie hatten ihn entdeckt - und er interessierte sie
sehr wohl. Ron stolperte vor Schreck. Aber der Schwung trug ihn in
sichere Deckung. Hinter dem riesigen Transformatorkasten verharrte er
keuchend. Ron überdachte seine Lage. Er konnte sich etwa fünf
Meter weiter zurückziehen. So weit reichte der tote Winkel, den
der Transformatorkasten vor ihm aufspannte. Fünf Meter und zehn
Zentimeter - und die Roboter würden ihn direkt im Ziel haben.
Vom Ende dieser fünf Meter bis zur Deckung des nächsten
Aggregates waren es etwa drei Meter. Ron schätzte, daß er
diese Distanz mit einem Sprung überwinden konnte, wenn er
genügend Anlauf hatte. Aber Anlauf machte Geräusch. Die
Roboter würden wissen, was er vorhatte, und ihre Waffen von
vornherein auf die Lücke richten. Aber er mußte es wagen.
Er konnte Aina nicht warten lassen. Er zog seine Schuhe

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