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PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie eine beruhigende
Handbewegung. Ron setzte sich in Bewegung. Aina kam hinter ihm her,
fast rückwärts gehend, ihm den Rücken deckend. Schritt
um Schritt brachte Ron hinter sich. Das Dröhnen wurde stärker,
von dem Roboter war immer noch nichts zu sehen. Unendlich langsam kam
die dunkle Mündung des Stollens näher, der zum Liftschacht
führte. Aina fing plötzlich an zu schreien. Ron fuhr herum.
Aina stand vor Schrecken starr und hatte den rechten Arm weit
ausgestreckt. »Dort...!« stieß sie hervor. - Ron
sah, was sie meinte. Der Hintergrund der Halle begann sich zu
verändern. Es sah so aus, als liefe der Riesenraum voll Wasser.
Umrisse verschwammen und bekamen Wellen. Die Transformatoren schienen
in Bewegung, als bestünden sie aus lose aufgehängten
Gardinen. Es war ein unwirkliches, erschreckendes Bild. Nur Ron
wußte, was es bedeutete. Das Varianzfeld brach zusammen. Nicht,
wie er zuerst erwartet hatte, vorne im Liftschacht. Sondern im
Hintergrund der Halle. Der Liftschacht wurde der Ort sein, an dem das
Feld am längsten bestehenblieb. »Lauf!« schrie Ron.
Aina kam auf ihn zu. Ron reichte ihr die Hand und zog das Mädchen
an sich vorbei. Humpelnd eilte er hinter Aina her. Wenn sie den
Schacht noch erreichten, war alles gut. Wenn nicht...
    Larry Randall wußte, daß keine Sekunde zu verlieren
war. Meech Hannigan warnte nur, wenn es einen Grund zur Warnung gab.
Larry übersetzte den Anruf ins Arkonidische. Seine Stimme blieb
ruhig, als er hinzufügte: »Entscheiden Sie sich schnell,
Looram. Dieser Mann warnt uns nicht umsonst. Wir befinden uns in
Gefahr! Das Haus muß geräumt werden.«
    Nur ein paar Augenblicke lang machte Looram Arkadd ein
verwundertes Gesicht. Dann klatschte er vergnügt in die Hände,
wandte sich um und rief seinen Freunden zu: »Beteiligen wir uns
an terranischer Tatkraft! Erleben wir terranische Aktivität.
Freunde, wir werden dieses Haus räumen, und wer länger als
fünf Minuten dazu braucht, ist nicht mehr mein Freund«
    Wenn irgend etwas überhaupt wirken konnte, dann war es das.
Im Nu befand sich der ganze Raum in wirrer Aufregung. Buntbekleidete
Männer sprangen hierhin und dorthin, um etwas aufzuheben, was
sie mitnehmen wollten. Larry atmete erleichtern auf. Looram Arkadd
war ein Idiot, aber ein hilfsbereiter. Looram blieb bis zuletzt.
Malliko, das hübsche, dumme Mädchen, drängte sich
dicht an ihn, ohne Larry aus den Augen zu lassen. »Kommen Sie!«
sagte Larry und ging zur Tür hinaus. Looram folgte ohne
Widerspruch. Das Mädchen kam mit ihm. Lofty Patterson bildete
den Abschluß. Unten hatten sie die unterirdischen Garagen
geöffnet. Eine bunte Wagenkarawane war im Aufbruch begriffen.
Kabinenfenster öffneten sich, lachende Stimmen fragten, wohin
die Fahrt denn ginge. Looram antwortete: »Nach Osten, Freunde.
Unsere terranischen Gäste werden uns einen kurzen Trunk in ihrem
Haus nicht verwehren« Niemand wußte, wo das Haus der
Terraner lag. Larry wartete, bis Looram sich mit Malliko in sein
eigenes Fahrzeug gesetzt hatte. Währenddessen machte Lofty den
Gleiter startbereit. Larry stieg zu ihm. Hoch über ihnen, schon
ein paar Kilometer weit nach Osten, wartete die Karawane darauf, daß
ihr jemand den Weg zeigte.
    »Machen Sie schnell, Lofty« knurrte Larry. Lofty
nickte kurz. Der Gleiter schoß steil in die Höhe und nahm
rasch Fahrt auf. »Zeigen Sie den Narren, wo wir wohnen«,
bat Larry. Lofty ließ den Wagen dicht über die Karawane
hinwegschießen. Der Bildsprechempfänger meldete sich.
Wahrscheinlich wollte einer der Arkoniden eine witzige Bemerkung
machen. Er kam nicht mehr dazu. Loorams Haus explodierte. Die
Explosion ging völlig lautlos vor sich. Eine Lichteruption
unvorstellbaren Ausmaßes brach aus dem Boden und schoß in
die Höhe. Lofty schaute in diesem Augenblick in Fahrtrichtung,
also vom

    Haus weg. Trotzdem wurde er vollständig geblendet.
Blitzschnell reagierend, schaltete er den Wagen auf Automatsteuerung
und überließ ihn sich selbst.
    Da war der Stollen, finster und sicher. Der Roboter hatte sich
nicht gerührt. Aina war stehengeblieben und ergriff Rons Hand.
»Komm!« flüsterte sie. Vor ihnen war Helligkeit. Ron
wunderte sich darüber. Er hatte den Schacht ebenso finster in
Erinnerung wie den Stollen. Drang nach dem Zusammenbruch des
Feldschirms von irgendwoher Licht herein? Oder war der Schirm noch
gar nicht zusammengebrochen? Schmerz und Erschöpfung hinderten
Ron daran, klar zu denken. Er stolperte hinter Aina drein. Er stieß
sich den Kopf

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