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PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aus. Er schob
den Strahler in den Gürtel, weil er ihn ohnehin nicht brauchte,
konzentrierte sich ein paar Sekunden lang und sprang. Flach schnellte
er sich über den Boden, als er das Ende der Deckung erreichte.
Er spürte die heiße Luft um sich herum, noch bevor er das
Fauchen der Strahlschüsse hörte. Etwas traf ihn an der
Hüfte und schleuderte ihn herum. Er prallte gegen etwas Hartes
und verlor fast die Besinnung. Aber als er aufsah, ragte vor ihm die
Metallwand eines Speichers auf. Er war wieder in Sicherheit. Von
seiner Hüfte fuhr beißender Schmerz durch den ganzen
Körper. Sie hatten ihn mit einem Streifschuß erwischt. Den
nächsten Sprung wurde er nicht mehr so elegant nehmen können.
Er spürte wie das Gefühl aus dem rechten Bein wich. Aber er
mußte weiter. Je mehr Zeit er den Robotern ließ, desto
kleiner waren seine Chancen. Ron richtete sich auf. Er erschrak, als
er das rechte Bein gebrauchen wollte, um in die Höhe zu kommen.
Es gehorchte ihm nicht mehr. Das Knie knickte ein. Aus! Kriechend
würde er den Schacht nie mehr erreichen. Er setzte sich wieder
hin, mit dem Rücken zur Deckung. Er mußte Aina zurufen,
daß sie sich alleine davonmachen sollte. Es hatte für sie
keinen Zweck, auf ihn zu warten. Er legte die Hände an den Mund
- und ließ sie in maßlosem Erstaunen wieder sinken. Zehn
Meter von ihm entfernt stand ein zweiter Transformator, der letzte
vor dem Schachtausgang. Hinter seiner Metallwand hervor schob sich
der plumpe, trichterförmige Lauf einer Strahlwaffe. Langsam kam
auch der Kolben zum Vorschein, und um den Kolben herum lag eine
kleine, zierliche Hand. Ron hatte um ein Haar seine Vorsicht
vergessen und geschrien. Er sprang auf, als er erste Schuß sich
aus der Waffe dort drüben löste, und merkwürdigerweise
gehorchte ihm das verwundete Beinjetzt. Fauchend zischte der
Strahlschuß durch die Halle. Von irgend wo im Hintergrund kam
ein scharrendes Geräusch und dann das typische Klappern und
Poltern, das ein stürzender Metallkörper erzeugte. Das war
die Chance! Die Roboter hatten sich auf ihn konzentriert. Alles, was
von außerhalb dazwischenkam, mußte ihre
Reaktionsfähigkeit vermindern. Sie waren nur einfache
Wachroboter. Zwei Aufgaben gleichzeitig brachten sie in Verwirrung.
Ron wagte sich hinter der Deckung hervor. Er zuckte zurück, als
er wenige Meter vor sich einen der Robots stehen sah. Aber der eine
Blick hatte genügt, um ihm zu zeigen, daß das
Maschinenwesen sich dem zweiten Gegner zugewandt hatte. Ron packte
seinen Strahler und beseitigte den Feind mit einem einzigen Schuß.
Jetzt waren nur noch zwei Roboter übrig. Sie polterten irgendwo
weit hinten herum. Ron hörte einen dritten Strahlschuß und
wußte einen Augenblick lang nicht, von wem er kam. Dann hörte
er neues Poltern und Klappern. Nur noch ein Robot war übrig. Ron
versuchte sein Glück. So schnell er konnte, verließ er die
Deckung und humpelte auf den nächsten Transformator zu. Er
schaute dabei über die Schulter. Von dem letzten Robot war
nichts zu sehen. Er schien sich eine neue Position zu suchen. Ron
streckte die Hand aus, um sich an der Kante des Transformators zu
fangen. Mit letzter Kraft zog er sich in die Deckung. Rote Ringe
tanzten ihm vor den Augen. Der Transformator schien zu wackeln. Dicht
an die Rückwand gepreßt, kauerte eine schmale, zierliche
Gestalt. Ron fiel vornüber. Für ein paar Sekunden verlor er
das Bewußtsein. Als er die Augen wieder auf schlug, war Ainas
Gesicht über ihm. Er wollte etwas sagen. Aber seine Stimmbänder
brachten

    keinen einzigen Ton hervor. Aina strich ihm mit der Hand übers
Gesicht. Ihre Augen leuchteten. Ron deutete zum Schachtausgang. Aina
streckte beide Hände aus, mit den Handflächen nach oben.
Sie wußte nichts. Sie hatte nicht beobachtet, daß der
Feldschirm zusammengebrochen war. Mühsam kam Ron in die Höhe.
»... müssen... raus!« krächzte er. Als wollte
ein Unsichtbarer die Dringlichkeit der Feststellung unterstreichen,
füllte sich die Halle plötzlich mit summendem Dröhnen.
Es kam von einer Sekunde zur anderen. Die Metallwände der
Transformatoren begannen zu zittern und klirren. Das Geräusch
wuchs rasch. Aina begriff die Gefahr. Er brauchte ihr nicht
klarzumachen, daß er eine Maschine vernichtet hatte und nicht
wußte, welche Wirkung das auf die anderen Maschinen haben
würde, die vielleicht mit der einen gekuppelt waren. Aina schob
sich hinter der Ecke des Transformators hervor und spähte durch
die Halle. Ohne Ron anzusehen, machte

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