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PR TB 010 Die Goldenen Menschen

PR TB 010 Die Goldenen Menschen

Titel: PR TB 010 Die Goldenen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zur
völligen Verarbeitung:
    Axhalaisom-Seir: „Ich weiß zufällig - nein, nicht
ganz zufällig, denn ich habe in typisch
    weiblicher Eigenschaft lange darüber nachgedacht -, daß
unser Freund Jared mit ganz bestimmten Erwartungen dem Ende der Reise
entgegensieht. Entgegenfiebert!"
    Axhalaisom -Jared: „Mit welchen, bitte ...?"
    Axhalaisom-Seir: „Ich weiß, weil ich mitempfunden
habe, wie schwer dir vor zehn Jahren der Abschied von Venda Noce
fiel. Und ich weiß auch, wie sehr du Cendé mochtest. Ich
kenne aber auch den Grund, weshalb ihr zusammen nach Spectrum Hill
kamt.
    Axhalaisom-Jared: „Ich wußte, daß ich nicht mehr
nach Terrania zurückkehren würde. Und ich habe Cendé
mein Wort gegeben. Von diesem Wort hat mich ein morscher Baum
entbunden. Somit darf ich doch an Venda denken?"
    Axhalaisom-Stuart: „Deine Ausschließlichkeit ist eine
der wenigen Eigenschaften, die ich an dir bewundere. Du darfst nicht
nur an Venda denken - du sollst sogar. Aber, Jared, und du weißt,
wie ich es meine, du ..."
    Der Einwand des Teilnehmers war überflüssig. Die
mathematische Klarheit des vollkommenen Gedankenbildes machte die
persönliche Art der Interpretation überflüssig. Es gab
keine Unklarheiten. Jeder der vier intelligenten Teile des
Nebelwesens wußte mit logischer Unbedingtheit, wie etwas
gemeint war.
    „... ich bin überzeugt, daß du dir auf Terrania
viel Schmerz bereiten wirst. Nicht nur dir, sondern auch Venda, wenn
sie noch lebt."
    Axhalaisom-Seir: „Und wenn sie noch in Terrania ist."
    Axhalaisom: „Langsam begreife ich die Natur menschlicher
Gedanken und Vorstellungen, Wünsche und Begierden. Und mir tut
es fast etwas leid, nicht zu euch zu gehören."
    Axhalaisom-Stuart: „Wenn wir uns rematerialisieren, dann
wirst du in uns sein. Und je ein Drittel deiner Intelligenz wird
gezwungen sein, mit menschlichem Verstand zu denken und zu
Informationen genötigt zu werden. Dann wird dein Verständnis
vollkommen sein und auch das Begreifen, daß sowohl du als auch
wir in unseren Möglichkeiten vollkommen, im Grund aber
verschieden sind."
    Wieder kam eines der Jared-Bilder; klar und umrissen.
    „Und wenn Venda nicht mehr in Terrania ist, dann werde ich
sie finden. Sollte es Hindernisse geben?"
    Axhalaisom: „Nein!"
    Ein Nebel fegte durch die Sterne, viel schneller als das
Sternenlicht.
    *
    Siebenter und achter Tag.
    Ein RR Lyrae Veränderlicher kam auf sie zu.
    Wega-ähnlich.
    Der Stern blähte sich um ein Zehntel seiner Größe
auf und strahlte helleres Licht ab. Gleichzeitig spielte die
Duftorgel seiner Halozone eine Melodie, die sich im Rhythmus der
Strahlungsänderung vergrößerte, abfiel und wieder
anstieg.
    Axhalaisom-Stuart: „Ein wahrer Beethoven unter den Sternen!"
    Axhalaisom: „Was ist ein Beethoven?"
    Axhalaisom-Seir: „Jared - du bist um einige Klassen besser
im Gesang als ich. Möchtest du nicht einen Satz aus der Fünften
singen?"
    Bilder - helles Gelächter.
    Während sich der RR Veränderliche wieder zusammenzog,
die Töne verhallten, die Düfte erstarben und das Licht
nahezu erlosch, überlegte Jared heftig. Dann kam er zu einem
Entschluß:
    Axhalaisom-Jared: „Wenn wir uns eng zusammenschließen
und das reale Bewußtsein etwas verdrängen, oder zu
verdrängen versuchen, könnten wir unserem Freund etwas
vorsingen. Dabei denke ich daran, daß jeder dort einspringt, wo
einem anderen von uns die Kenntnis fehlt. Versuchen wir, uns an den
ersten Satz der Fünften Symphonie zu erinnern, und stellen wir
aus dem Gedächtnis die Melodie auf?"
    Zustimmende Impulse.
    Stille. Dann:
    ... drei kurze noten und eine lange ... allegro con brio, wiener
klassik. stürmende motorik des ersten satzes... konzertsaal in
irgendeiner stadt desplaneten erde. noten - schall -donnernde echos.
ergriffenheit. c-moll... opus 67... die oboe unterbricht durch die
adagiokadenz. empfindungen ?
    höhere werte der bewegung als das englische volkslied.
begreiflich!
    terranische kultur. dazu: rembrandts bilder, dunkel, verhalten und
mit schimmernden lichtern. parallelen zum weltraum, ahnung dieser
künstler von den schönheiten einer solchen fahrt?
    möglich - schöpfung ist einmaliger akt...
    nahtlos und ohne bruch, logisch in der eigenen schönheit des
aufbaus. originär von einem menschen für einen zweck in
einer einmaligen stimmung nur ein einziges mal geschaffen. musik,
bilder, kunstwerke. jede schöpfung ist einmalig.
    die schöpfung der galaxis und die der rassen, die planeten
bevölkern und kontakte suchen. und

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