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PR TB 010 Die Goldenen Menschen

PR TB 010 Die Goldenen Menschen

Titel: PR TB 010 Die Goldenen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hinausgewagt. Und wagte es sich hinaus, dann würde
es nie wieder zurückkehren.
    Und bald landen wir in Terrania. Wir, die goldenen Menschen.
    Und wir fürchten uns.
    Vor unserem eigenen Mut und - vor dem, was uns erwartet."
    Schweigen ...
    *
    Fünfter und sechster Tag.
    Kors Dantur saß vor den Steueranlagen und blickte auf seine
Schirme. Der Transport, der die ERIC MANOLI in diesen Teil der
Milchstraße geführt hatte, war erledigt; das Schiff befand
sich auf der Heimreise.
    „Sir", sagte der Mann am Orter, „Sir - betrachten
Sie einmal genau diesen Schirm. Sehen Sie das?"
    Dantur schwang seinen Sessel herum und beobachtete die Linien,
Punkte und Streifen der Echos. Mit einer Geschwindigkeit, die fast
unglaubwürdig war, bewegte sich ein Punkt quer über den
Schirm.
    „Verfolgen Sie diesen Streifen", sagte Dantur. „Das
muß ein sehr schlanker, sehr schneller Gegenstand sein.
Versuchen Sie, eine optische Vergrößerung herzustellen."
    Der Mann am Orter tat, was Dantur ihm gesagt hatte.
    Einige Sekunden später erfüllte das Bild einer
dahinrasenden Spindel die große, leicht gekrümmte Fläche.
Die ERIC MANOLI flog in einem spitzen Winkel analog der Flugbahn
    dieses Objektes, und aus diesem Grund blieb trotz der rasenden
Geschwindigkeit des Flugkörpers das Bild nahezu konstant.
    „Geben Sie entsprechende Befehle durch, daß sich
dieses Objekt identifiziert", sagte Dantur aufmerksam, aber
nicht aufgeregt. Seine Befehle wurden übermittelt. Sekunden
später hämmerte ein Funker die Aufforderung hinaus in den
Raum.
    Die Antwort brauchte nicht ganz zwei Sekunden, bis sie von den
Geräten ausgeworfen wurde. Als Dantur den Streifen durch seine
Finger zog und den Text las, wurde er bleich.
    „Was soll das?" fragte er fassungslos.
    Diese Frage konnte niemand an Bord des Schiffes beantworten.
    *
    Axhalaisom erkannte das runde Objekt schon aus einigen Lichtjahren
Entfernung. Er bremste ab und teilte den Eindruck seiner
Fernrezeptoren seinen Partnern mit, die ihm sofort erklärten,
daß dieses runde Ding eines der terranischen Schlachtschiffe
sei.
    Der perfekte Metabolismus Axhalaisoms empfing die Funksprüche
nur ein wenig später. Er verwandelte die elektromagnetischen
Wellen in verständliche Symbole und beobachtete, wie Jared die
Information interpretierte.
    Axhalaisom-Jared: „Das war nichts anderes als eine
Aufforderung, uns zu identifizieren. Wir sollen mitteilen, wer wir
sind, woher wir kommen, wohin wir fliegen und weshalb in einer
derartigen Geschwindigkeit - ich wundere mich darüber, wie sie
uns überhaupt orten konnten. Wie schnell sind wir, Axhalaisom?"
    Axhalaisom: „Im Augenblick wieder schneller. Vorher war es
nur die vierhundertfache Geschwindigkeit des Lichts."
    Axhalaisom-Stuart: „Jared - laß einen Sendekanal
öffnen und teile ihnen mit - es ist die ERIC MANOLI -, daß
wir Perry Rhodan und Reginald Bull grüßen lassen. Wir
würden ihn gern in vier Tagen in Terrania treffen."
    Axhalaisom-Stuart: „Tust du uns den Gefallen?"
    Axhalaisom: „Selbstverständlich!"
    Die unglaubliche Natur des Nebelwesens brachte es zustande, aus
den Schwingungen der Atome einen Modus entstehen zu lassen.
Elektromagnetische Wellen wurden aufgebaut und auf die Frequenz des
Senders abgestimmt. Sie trugen die Botschaft in den Raum hinaus. Die
Schiffsgeräte fingen die Wellen auf, gaben sie weiter, und eine
Schrift erschien:
    „So etwas wie das Nichts gibt es nicht; es gibt nur Dinge,
die wir nicht sehen können. Grüßen Sie Perry Rhodan
und Reginald Bull, und sagen Sie ihnen, daß wir uns in vier
Tagen in Terrania treffen. Gute Fahrt - ERIC MANOLI!"
    Der weiße Pfeil aus der anderen Milchstraße schoß
durch die Konstellationen der inneren Sterne weiter, in einem großen
Bogen dem Ziel entgegen. Binnen weniger Sekunden versagten sogar die
hochempfindlichen Rezeptoren des intelligenten Nebels, und sie
konnten das Schlachtschiff nicht mehr erfassen. Die ERIC MANOLI wurde
von Axhalaisom überholt.
    Axhalaisom hetzte weiter ...
    Betrachtet man die Galaxis, in der sich das terranische System -
als eines unter Millionen -befindet, dann erkennt man aus seitlicher
Sicht die Linsenform; ein flachgedrücktes Ellipsoid etwa. Der
Aufbau des Milchstraßensystems zeigte sich in den ersten Tagen
der kosmischen Forschung zunächst als kugelförmige
Anhäufung von Sternennestern. Die Wissenschaftler nannten diesen
hellen Kern der Milchstraße den Halo, den Schein um Gestirne.
    In diesen Halo, der mit der größten Ausdehnung

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