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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nome Tschato?“ fragte er die
Kinder.
    Sie bewegten sich nicht.
    „Er wird euch helfen“, versprach Dan Picot. „Verlaßt
euch darauf, er wird euch helfen.“

6.
    Das Universum war ein Reich verlockender Töne.
    Und er, der Meisterhörer, ein Virtuose in der Handhabung
hoher Schwingungen, war aus diesem Reich ausgeschlossen.
    Was bis zu ihm in den Behälter drang, waren dumpfe, brutale
Geräusche. Mahlen und Stampfen, Donnern, Brummen, Poltern und
Brausen, das alles vermochte er noch zu hören. Doch diese Laute
konnte er nicht verwerten.
    Es fehlte das feine Singen, das ferne Wispern des Windes, der über
die Wälder strich und jenes unvergleichliche Rauschen
verursachte, das nur von einem Meisterhörer wahrgenommen werden
konnte.
    Kut-Ter litt in seinem Behälter. Seine Schwingungsmembrane
wurde durch nichts mehr angeregt. Sie verkümmerte zusehends. Die
Wände des Behälters, vor allem jedoch die Nährflüssigkeit,
fingen alle von draußen kommenden Geräusche ab. Nur die
dumpfen Töne der unteren Schwingungsbereiche drangen bis zu
Kut-Ter durch.
    Das Leben innerhalb des Behälters war für Kut-Ter
schlimmer als die Gefangenschaft an Bord des großen
Forschungsschiffes. Und je länger er sich darin aufhielt, desto
geringer wurde seine Hoffnung, jemals wieder herauszukommen.
    Kut-Ter verzweifelte fast an der Tatsache, daß er die
Alleinschuld an seinem Unglück trug. Er hatte das große
Schiff zum Absturz gebracht, als er gleichzeitig alle Maschinen mit
ultrahohen Schwingungen angegriffen hatte. Am Ende der Reise hätte
ihn der Tod erwartet. Er sollte hingerichtet werden, weil er seine
Fähigkeiten als Meisterhörer für kriminelle Zwecke
mißbraucht hatte.
    Dreitausend Wesen hatten sterben müssen, damit Kut-Ter
weiterleben konnte. Leben! Für Kut-Ter war es nicht mehr als ein
Dahinvegetieren in völliger Hilflosigkeit.
    Zu spät hatte er herausgefunden, daß seine
Schwingungsmembrane innerhalb des Behälters von allen Tönen
des oberen Bereiches abgeschlossen sein würde. So hatte er sich
ungewollt in Trayschs Macht gegeben.
    Traysch kontrollierte die Behälter. Traysch kontrollierte die
Roboter. Und Traysch kontrollierte Kut-Ter.
    Doch Traysch war lange nicht so schlimm wie Seth. Bevor sie in die
Behälter gegangen waren, hatte Seths fürchterliches Brüllen
jedesmal einen
    langanhaltenden Schock in Kut-Ter ausgelöst. Niemals zuvor in
seinem Leben hatte Kut-Ter so schreckliche Töne wahrgenommen.
Damals hatte er begonnen, Seth zu hassen. Dieser Haß erhielt
seinen Lebenswillen.
    Kut-Ter fragte sich immer wieder, wie es möglich war, daß
sich ein Wesen wie Seth an Bord des Forschungsschiffes aufgehalten
hatte. Vergeblich dachte er darüber nach, welche Aufgabe dem
Ungeheuer zugekommen sein konnte. Keiner der Forscher hatte ein
derartiges Versuchstier mitgenommen. Außerdem konnte man Seth
eine gewisse Intelligenz nicht absprechen. Es gab strenge
Vorschriften, die das Experimentieren mit intelligenten Wesen
verboten.
    Kut-Ter war entschlossen, den Behälter sobald wie möglich
wieder zu verlassen. Er durfte nicht mehr lange warten, denn sein
Körper begann sich innerhalb der Nährflüssigkeit
bereits zu verformen. Traysch hatte prophezeit, daß irgendwann
in der Zukunft nur noch die lebenswichtigen Organe ihre ursprüngliche
Form behalten würden. Der übrige, nutzlos gewordene Körper
würde eine Masse wuchernden Fleisches bilden.
    Kut-Ter war sich darüber im klaren, daß er nur noch
kurze Zeit leben würde, sobald er sich wieder im Freien befand.
Er würde jedoch lange genug aushalten, um über die
Oberfläche dieses Planeten zu wandern und alle ihre feinen
Schwingungen in sich aufnehmen. Er, der Meisterhörer, wollte ein
würdiges Ende finden.
    Kut-Ter wußte, daß er nur dann den Behälter
verlassen konnte, wenn es ihm gelang, Traysch zu überlisten.
Solange die Station von Robotern kontrolliert wurde, gab es für
den Oneten wenig Hoffnung.
    Zwei der Raumgleiter waren jedoch unterwegs. Kinder fremder Wesen
sollten die ausgefallenen Roboter ersetzen. Kut-Ter wartete
sehnsüchtig auf die Ankunft dieser Schiffe.
    Er glaubte fest daran, daß sich alles verändern würde,
wenn Traysch nicht mehr über die Roboter verfügte, die
völlig unter seiner Kontrolle standen. KutTer vermutete, daß
Traysch heimlich verschiedene Sicherheitsmaßnahmen getroffen
hatte. Wahrscheinlich wollte der Laagor seine Machtposition ausbauen.
Das berührte Kut-Ter wenig. Je stärker sich Traysch fühlte,
desto sicherer mußte er

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