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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie
herbei und betrachteten die Schirme. Graybound sagte kein Wort. Er
nickte nur mehrmals vor sich hin, ohne einen Kommentar zu geben.
    Gucky sah auch selbst, was geschehen war.
    Vor längerer Zeit mußten drei Planeten die gelbe,
namenlose Sonne umlaufen haben. Alle drei Planeten hatten sich in
Asteroidengürtel verwandelt, die nun in ausgeglichenen Bahnen
ihre Sonne umkreisten. Auf ihnen konnte es kein Leben geben.
    „Das Werk der Fremden", murmelte Gucky gepreßt.
„Genauso wie bei Tramp. Sie haben auch hier experimentiert und
drei Planeten vernichtet. Ich möchte wissen, was das zu bedeuten
hat. Sie tun es doch nicht einfach so zum Spaß."
    Graybound nahm die Sternkarte und trug etwas ein.
    „Ich taufe das System ,Ringo' ", sagte er.
    Gecko ging, um Tabor zu holen. Der Roboter erschien sofort. Er
bestätigte Guckys Vermutung. Die drei Planeten waren mutwillig
aus ihren ursprünglichen Bahnen geholt worden und dabei zu Bruch
gegangen, als die veränderten Gravitationsverhältnisse auf
sie einwirkten.
    Tabor beendete seine Berechnungen, die er in Verbindung mit den
Daten Nathans durchführte. Er sagte:
    „Sol, Tramp und Ringo liefen auf einer geraden Linie. Alles
spricht dafür, daß wir auf dieser geraden Linie
weitersuchen müssen. Voraus steht der nächste Stern
dreitausend Lichtjahre von hier. Wenn wir Glück haben, erhalten
wir dort weitere Hinweise."
    Graybounds Gesicht begann zu strahlen. Ehe die ersten Falten des
Nachrechnens auf seiner Stirn erschienen, sagte Tabor trocken:
    „Acht Millionen einhunderttausend!"
    Graybound wurde blaß und stierte gedankenverloren auf den
Bildschirm. Vor seinem geistigen Auge kreisten Zahlen wie Planeten.
Gucky, der in seinen Gedanken stöberte, begann sich ernsthaft zu
fragen, ob Graybound wirklich damit rechnete, derartige Riesensummen
zu kassieren. Sicher, es war abgemacht. Aber die fehlenden
Gemüsekisten bedeuteten einen einwandfreien Vertragsbruch.
    Gucky begann sich Sorgen zu machen, aber dann, als er sich
umdrehte, entdeckte er die Spannung in den Gesichtern seiner drei
Mausbiber. Ooch, ebenfalls ein guter Telepath, sah ihn fast ängstlich
an. Er fürchtete, die Sache könne am Geld scheitern.
    „Gib dem Bordgehirn die Daten, Tabor. Wir setzen die Suche
fort." Er grinste wieder. „Sie hatja noch gar nicht
richtig begonnen."
    Graybound atmete erleichtert auf.
    Dreitausend Lichtjahre - das war nicht viel; wenn man die
einzelnen Flugperioden durch den Linearraum länger und über
größere Entfernungen ansetzte, konnte man die nächste
Sonne in drei Tagen erreichen, ohne daß der Antrieb
auseinanderflog. Sollte er doch später zum Teufel gehen! In
Terrania würde er sich nicht ein, sondern gleich zwei neue
Schiffe kaufen. Er würde..."
    „Ich würde erst dann Pläne machen", riet ihm
Gucky freundlich, „wenn wir heil in Terrania gelandet sind."

3.
    Der Flug zum nächsten Stern nahm fünfTage in Anspruch.
Es wäre auch schneller gegangen, aber Graybound wagte es nicht,
den Antrieb des Schiffes zu sehr zu beanspruchen. Er hatte keine
Lust, irgendwo zwischen den Sternen zu verhungern.
    Verdurstenjedenfalls würde er nicht so schnell.
    Das hatten auch andere nicht vor.
    Der dicke Axo, der mit Bokom, Wullewull, Hemi und Fippi in einer
Kabine untergebracht

    worden war, nutzte eine der Ruheperioden aus, um auf „Erkundung"
zu gehen, wie er es ausdrückte. Die Rationierung der Mahlzeiten
paßte ihm schon lange nicht.
    Axo schlich also durch die halbdunklen Korridore der THUNDERBOLT
und hoffte inbrünstig, daß Gucky und Ooch, die beiden
Telepathen, schliefen. Er selbst war nur Telekinet, aber kein
Telepath oder Teleporter.
    Das war sein Pech. Wenigstens sah es zuerst so aus.
    Er fand den Kühlraum, in dem er zu Recht die vielen
herrlichen Köstlichkeiten vermutete, hinter denen er her war.
Aber der Kühlraum war verschlossen. Das Schloß war
elektronischer Natur.
    Axo versuchte es telekinetisch, aber ihm fehlte die Übung.
Ein gewöhnliches Schloß hätte er wahrscheinlich
leicht so öffnen können - die Zacken und Riegelchen in
seinem Innern wären kein Hindernis gewesen. Er hätte sie
bewegt und verschoben, bis die Tür aufgegangen wäre. Aber
leider war das hier nicht möglich.
    Einige Minuten stand Axo grübelnd vor dem Kühlraum, dann
schlich er sich in die Küche. Seine Erwartungen waren
geschrumpft, und damit auch seine Ansprüche. Er war bescheidener
geworden. Vielleicht fand er in der Küche noch Reste, die sich
verspeisen ließen. Axo war entschlossen, im

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