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PR TB 037 Die Macht Der Träumer

PR TB 037 Die Macht Der Träumer

Titel: PR TB 037 Die Macht Der Träumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ausdrücke
zu verbergen.
    Tschato trat ein, lautlos, mit hängenden Schultern. Wie eine
große Katze, die auf Beute aus war.
    »Sie haben inzwischen alle den Bericht gelesen und wissen,
was unsere Aufgabe ist«, sagte der Oberstleutnant.
»Ausnahmsweise befinden sich an Bord der WHIP drei
Wissenschaftler, die vom Explorer-Kommando abkommandiert wurden. Es
sind die Herren Quistair, Minh Thar und Biel. Es liegt in unserem
Interesse, mit den Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten. Unsere
Aufgabe besteht darin, Fanning und seine Roboter zurückzuholen.
Sie alle wissen, welche Schwierigkeiten entstehen können.«
    Es entstand eine angeregte Diskussion, an der ich mich jedoch
nicht beteiligte. Gaulden meldete sich einfach zu Wort und erklärte
sich bereit, strategische Pläne für den Fall auszuarbeiten,
daß die Roboter uns angreifen würden.
    »Dies ist in erster Linie ein wissenschaftliches
Unternehmen«, sagte Tschato. »Darüber soll sich
jeder klar werden. Auf dem Planeten, den Fanning sich ausgesucht hat,
darf unter keinen Umständen ein Schuß fallen. Die
Auswirkungen könnten verheerend sein.«
    Die Diskussion wurde lebhaft. Schließlich wandte sich
Tschato an mich.
    »Sie waren bisher ziemlich schweigsam, Leutnant Magidan«,
sagte er. »Sind Sie mit unseren Plänen einverstanden, oder
haben Sie eine Theorie, die Sie lieber für sich behalten
wollen?«
    Sollte ich ihm sagen, daß mir alles gleichgültig war?
    »Ich teile die Ansichten, die Sie und die meisten der
Offiziere vertreten, Sir«, sagte ich.
    Quistair lächelte mir zu. Tschato nickte, als sei er mit
meiner Antwort einverstanden.
    »Mich langweilen diese Diskussionen auch immer«,
raunte mir Parenkow zu, als ich mich setzte. Ich brauchte ihn nicht
anzusehen, um zu wissen, daß er mir zuzwinkerte.
    Vierhundert Männer, dachte ich. Sie flogen mit einem 200
Meter durchmessenden Schiff durch die Endlosigkeit des Weltraums.
Jeder von ihnen wurde von Wünschen, Idealvorstellungen, Träumen
und Plänen bewegt. Für jeden dieser vierhundert Männer
war der Aufenthalt auf der WHIP ein bedeutungsvoller Lebensabschnitt.
Sie dachten darüber nach, was während des Fluges geschehen
konnte, sie diskutierten über Tschatos Vorschläge, und sie
fragten sich, ob Larc Fanning ein Verrückter war.
    Mir war das alles gleichgültig. Die WHIP war ein
Angriffskreuzer mit doppelwandiger Terkonitstahlpanzerung, 12
Teleskoplandestützen und einem Beschleunigungsvermögen von
600 km/sec.
    Sie hätte ebensogut ein Blechkasten sein können, der in
freiem Fall durch den Weltraum trieb.
    Es interessierte mich nicht. Das Schiff nicht. Die Männer
nicht. Der Weltraum nicht.
    Es war die einzige Methode, um mit den Gespenstern der
Vergangenheit fertig zu werden.
    Leutnant Gaulden hat Kadett Wilkinson übrigens seine
Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht, daß
Wilkinson seinen neuen Adjutantenposten nicht abgelehnt hat.
    Das schreibe ich nur, damit Sie sehen, daß ich auch
unwesentliche Dinge erwähne.
    Und das wollten Sie doch, Doc? Oder.. ?
    In der Bordklinik roch es nach Zigarrenrauch. Ein höchst
ungewöhnlicher Geruch für solche Räumlichkeiten. Drei
Medo-Roboter standen unmittelbar neben dem Eingang. Sie betrachteten
mich teilnahmslos.
    »Wo ist Quistair?« fragte ich.
    Sie antworteten nicht. Sie waren außer Betrieb.
Wahrscheinlich gab es an Bord der WHIP im Augenblick keinen einzigen
Kranken.
    Ich fand Quistair in dem kleinen Büro, das zur Klinik
gehörte. Er hatte Bücher, Ordner, Papiere und
Schreibutensilien auf dem Schreibtisch verstreut. Aus einem Stück
Karton hatte er sich eine Ablage für seine Zigarre geformt.
    Quistair trug einen Kittel.
    Als er mich eintreten hörte, unterbrach er seine Arbeit und
blickte auf.
    »Ah, Magidan«, sagte er erfreut. »Ich bin froh,
daß jemand kommt, der mich von dieser fürchterlichen
Arbeit erlöst.« Er seufzte. »Ich werde Tage
brauchen, um hier ein bißchen Ordnung hineinzubringen.«
    Plötzlich bekam ich Hemmungen, ihm zu sagen, warum ich
gekommen war. Er hatte mich wie einen Besucher empfangen, aber ich
war als Patient zu ihm gekommen. Einen Augenblick lang hatte ich ihn
im Verdacht, daß er genau wußte, was ich von ihm wollte.
    Er räumte einige Ordner von einem Stuhl und bot mir den
freigemachten Platz an.
    »Setzen Sie sich, Magidan«, sagte er. »Wir
können uns unterhalten oder eine Partie Schach spielen.
Allerdings bin ich kein sehr guter Spieler. Ich kann mich schlecht
konzentrieren, wissen Sie.« Seine riesige Nase

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