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PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

Titel: PR TB 046 Planet Unter Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Befehl
erhielt, das Sensitivkino aus dem Gemeinschaftsraum zu entfernen und
nach entsprechenden Anleitungen umzubauen, reichte seine Phantasie
nicht mehr aus, um eine einleuchtende Erklärung dafür zu
finden.
    Weiterhin forderte Perry Rhodan eine Unmenge elektronischen
    Kleinmaterials an, das im Zusammenbau mit den Positronengehirnen,
dem Sensitivkino und anderen Gerätschaften automatische
Funktionen auszuführen hatte. Damit war noch lange nicht genug,
denn Perry Rhodan verlangte unter anderem: ein Raumschiff, das
fernzulenken oder mit Robotern zu bemannen war; drei
Sendetransmitter, drei Empfängertransmitter - davon sollte ein
Empfängertransmitter in Atlans Schlachtschiff montiert werden,
je ein Sender und Empfänger in dem robotgesteuerten Raumschiff,
und ein Sender in Flensh Tringels Versteck. In dieses sollte auch ein
spezieller Kampfanzug gebracht werden, den der Ezialist selbst
entworfen hatte, und der sich noch in seiner Abteilung auf der Ex-EZI
l befand.
    Das war in groben Zügen Perry Rhodans Wunschliste, die
Chester Wyland auch an Atlans Schlachtschiff durchgab. Als Reginald
Bull und Atlan den chiffrierten Funkspruch erhielten, ließen
sie den Kode sofort entschlüsseln. Die so erhaltene,
erstaunliche Materialaufstellung wurde in die Schiffspositronik
eingegeben, die den wahrscheinlichsten Verwendungszweck
    errechnen sollte. Staatsmarschall Reginald Bull und Lordadmiral
Atlan erhielten eine zufriedenstellende Antwort. Und was Chester
Wyland am wenigsten beachtet hatte, nämlich den Auftrag, die
Zucht einer bestimmten Art virusähnlicher Kleinstlebewesen in
gigantischen Mengen zu beginnen, wurde von den beiden sofort in
Angriff genommen. In allen Laboratorien der Explorerschiffe wurden
nur noch solche Viruskulturen gezüchtet. Und selbst als die
Viren die Schiffe zu überwuchern drohten, forderte Reginald Bull
noch mehr und feuerte die Biologen und das eigens dafür
herangezogene Personal zu noch größerer Eile an.
    Während auf den Explorerschiffen, die sich im Raumsektor
Umtars befanden, und auf der Ex-EZI l Rhodans Anweisungen in
fieberhafter Eile ausgeführt wurden, war der Großadministrator
selbst zum Nichtstun verurteilt. Er saß im „Ezialistischen
Gefechtsbunker“ Tringel gegenüber.
    Der Ezialist erklärte gerade, wie er aus dem
selbstgefertigten Spezial-Druckanzug diese Anlagen zu seinem Schutze
vor dem Parasiten eingerichtet hatte. Mit der Batterie betrieb er
eine Lufterneuerungsanlage, so dass er nicht von seinem
Sauerstoffvorrat abhängig war. Das Helmfunkgerät hatte er
verstärkt und konnte damit leicht mit der Ex-EZI l in Verbindung
treten.
    »Aber es ist trotzdem ein Wunder, dass ich den Sturm auf dem
Kristallmantel überlebt habe«, sagte Tringel dann.
    »Und vor allem die Explosion«, warf Perry Rhodan ein.
»Sie meinen, als der Kristallmantel unter den Spannungen
platzte?« Tringel lächelte. »Der Lärm war
stärker als die Wirkung.«
    »Ich meine die Explosion, die Sie durch Ihre Bombe
verursacht haben«, sagte Perry Rhodan. »Sie haben mit
Ihrem Vorhaben nicht hinter dem Berg gehalten, als Sie damals die
Ex-EZI l verließen.«
    »Ich habe die Bombe nicht gezündet«, erklärte
Tringel überrascht. »Ich kam überhaupt nicht dazu.«
    »Wo haben Sie die Bombe?« fragte Perry Rhodan.
    »Sie ist hier.« Tringel deutete auf den Boden. »Ich
habe sie an verschiedene Stromkreise in den Wänden
angeschlossen. Wenn sich jemand gewaltsam hier Eintritt verschaffen
möchte, dann explodiert sie.«
    »Lassen Sie die Bombe ruhig an ihrem Platz«, meinte
Rhodan. »Falls der Parasit herfinden sollte, wird er eine
unangenehme Überraschung erleben. Ich habe in der Space-Jet auch
eine für ihn bereitgelegt. Das System ist im Prinzip dasselbe
wie bei Ihnen: Wenn jemand durch die Luftschleuse oder sonst wo
eindringt, fliegt das Beiboot in die Luft. Ich hoffe nur, dass ich
die Zünddrähte richtig angeschlossen habe.«
    Gleich darauf erhielten sie die Antwort in Form einer gewaltigen
Detonation. Der Boden unter ihren Füßen bebte, sie wurden
von den Stühlen geworfen und landeten unsanft auf dem Boden. Das
Licht ging aus. Einige Sekunden lang bebte der Boden noch, dann war
die Druckwelle der Explosion über sie hinweg.
    »Jetzt haben Sie die Bestätigung«, sagte Tringel
aus der Dunkelheit, »Ihre Bombe hat funktioniert.«
    »Hoffentlich waren es die telepathischen Hunde, die ihre
Nase in das Beiboot gesteckt haben«, meinte Rhodan.
    »Wieso ausgerechnet der Telepathiesektor?« fragte
Tringel.

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