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PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

Titel: PR TB 046 Planet Unter Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die nötige
Ausrüstung dafür.«
    »Das ist zu gefährlich«, wandte Rhodan ohne
Überzeugung ein.
    »Sie widersprechen sich, Sir«, entgegnete Tringel
triumphierend. »Nach ihren eigenen Worten hat es der Parasit
hauptsächlich auf Sie abgesehen. Wenn Wilma und ich vorsichtig
sind und uns nicht durch Unachtsamkeit anstecken, dann haben wir
nichts zu befürchten. Was ist, Wilma, traust du dir einen Marsch
in die Hölle zu?«
    »Ich denke, ja. Gemeinsam mit dir schaffe ich es bestimmt.«
    »Dann ist diese Angelegenheit besiegelt, Herr
Großadministrator?«
    »Wenn unser Plan dadurch nicht gefährdet wird, dann
haben Sie meinen Segen.«
    »Er wird nicht gefährdet.« Tringel zwinkerte Dr.
Sarlaya zu. »Wir werden durch denselben Empfängertransmitter
herauskommen wie Perry Rhodan - äh, verzeihen Sie, Sir; ich
meine natürlich, wie der Herr Großadministrator.«
    »Mit Ihrer geschraubten Anredeform fallen Sie mir schon die
längste Zeit auf die Nerven«, meinte Perry Rhodan.
    »Nennen Sie mich beim Vornamen, Flensh.«
    »Danke - Perry.«
    *
    Bevor das Beiboot der Ex-EZI l mit dem Sendetransmitter und dem
speziellen Kampfanzug eintraf, gab es noch einen unangenehmen
Zwischenfall.
    Während sich Dr. Sarlaya und Tringel über einige
theoretische Heilmethoden für Pharon unterhielten, hatte sich
Perry Rhodan merklich still verhalten. Plötzlich sagte er in
eine Sprechpause der beiden Fachsimpelnden: »Der telepathische
Zwillingshund war es jedenfalls nicht, der die Space-Jet der ANTIQUE
zur Explosion brachte. Es muss einer von den beiden anderen
parapsychischen Kollektiven gewesen sein. Deshalb können wir es
als gegeben annehmen, dass alle drei noch existieren.«
    »Wieso wissen Sie das, Perry?« fragte Tringel.
    »Ich bin schwach telepathisch veranlagt«, sagte Perry
Rhodan. »Mit Telepathen kann ich zuweilen in Verbindung treten.
Ich habe vorhin fremdartige Gedankenimpulse aufgeschnappt, die vom
Parasiten stammen müssen. Und nur der Zwillingshund kann sie
ausgestrahlt haben.«
    »Wurden Sie entdeckt?«
    Rhodan schüttelte verneinend den Kopf. »Bestimmt nicht.
Ich habe mich rechtzeitig zurückgezogen.«
    »Gott sei Dank.«
    Es war schlimm genug, dass der Telepathie-Sektor des Parasiten
noch am Leben war, aber wenn Perry Rhodan entdeckt worden wäre,
wäre die Katastrophe unausbleiblich gewesen. Der Zwillingshund
hätte sie aufgespürt und getötet, noch bevor sie für
den Gegenschlag vorbereitet gewesen wären.
    Bald danach traf das Beiboot ein. Während die Mannschaft den
Sendetransmitter aufbaute, informierte Perry Rhodan die Ex-EZI l
darüber, wo der Empfängertransmitter und ein weiterer
Sendetransmitter aufgestellt werden sollte. Danach übernahm er
den von Tringel verfertigten Kampfanzug, der in dem Beiboot
herbefördert worden war.
    Es handelte sich um ein tonnenschweres metallenes Monstrum, das
äußerlich nur entfernt den menschlichen Körperformen
nachempfunden war. Aber als Rhodan ihn testete, war er angenehm
überrascht.
    Der Kampfanzug wurde von einem kleinen Atomreaktor mit Energie
versorgt, die einen widerstandsfähigen Schutzschirm und ein
Miniaturstrahlgeschütz speiste, das im Brustpanzer eingebaut
war; weiter waren in allen Gelenken Motoren eingebaut, die die
Manövrierfähigkeit steigerten und dem Träger des
Kampfanzuges ein Minimum an Kraft abverlangten. Alles in allem bot er
ein Höchstmaß an Sicherheit. Perry Rhodan glaubte nicht,
dass ihm die parapsychischen Kollektive des Parasiten mit roher
Gewalt gefährlich werden konnten.
    Bald nachdem der Sendetransmitter aufgestellt und das Beiboot
abgeflogen war, kam der Funkspruch der Ex-EZI l durch, dass auch die
anderen beiden Transmitterstationen eingerichtet waren. Und einige
weitere Stunden später teilte Chester Wyland mit, dass sämtliche
Anordnungen getroffen worden waren.
    Das war das Zeichen für Rhodan, sich den parapsychischen
Kräften des Parasiten zum Kampf zu stellen.
    Perry Rhodan stapfte in dem metallenen Kampfanzug auf den
Materietransmitter zu. Als er das flimmernde Feld durchschritt,
verwandelte es ihn in übergeordnete Energie, die mitsamt dem
Strukturmuster seines Organismus durch den Hyperraum zum
Empfängertransmitter gesendet wurde. Das
    geschah ohne Zeitverlust. Im Empfängertransmitter wurde die
Energie nach dem Strukturmuster in Materie zurückverwandelt.
Perry Rhodan trat durch das Feld des Empfängertransmitters
hinaus auf das ihm unbekannte Land.
    Er wusste nur, dass Pharons Pilgerzug in Bälde hier
vorbeikommen musste,

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