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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einzudringen.
    Wir erklären außerdem feierlich, daß wir bei
auftretenden Streitfragen niemals Gewalt anwenden werden, sondern
alle Probleme in Verhandlungen lösen werden.
    Um das gegenseitige Verständnis zu fördern, werden die
Vertragspartner jeweils einen Handelsstützpunkt auf der Welt des
Partners errichten, deren Aufgaben darin bestehen, nach Möglichkeiten
für einen Güteraustausch zu suchen und Informationsreisen
von Zivilisten zu organisieren.
    Im Falle eines Angriffs von dritter Seite verpflichten sich die
Vertragspartner, sich gegenseitig Beistand zu gewähren und zwar
mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
    Dieser Vertrag tritt in Kraft, sobald er von der Regierung

    von Latos und der Großadministration in Terrania ratifiziert
worden ist. »Datumsangabe und Unterschriften.«
    Guy Nelson nickte beifällig. Zwar hatte dieser Vertrag,
bedingt durch die Eile, in der er geschlossen wurde, noch einige
Mängel, aber die große Linie stimmte, und nur darauf kam
es an.
    Als die Vertreter der beiden Rassen sich allmählich
zerstreuten, ging Nelson leise nach draußen. Er eilte über
den gewaltigen Platz im Zentrum von Kallriilüy, denn die
blauweiße Sonne von Latos strahlte grell und heiß herab.
    Ein Terraner würde ohne Kopfbedeckung innerhalb kurzer Zeit
einen Hitzschlag erleiden.
    George wartete in dem Gleiter, mit dem Guy hergekommen war. Er
fuhr sofort an, nachdem sein Herr sich in die Polster geworfen hatte.
Nach dem Ziel der Fahrt brauchte er nicht zu fragen.
    Eine Viertelstunde später glitt das Fahrzeug in die große
Transmitterhalle der Bergstation. Latosische Techniker winkten Guy
zu, als der Gleiter in den roten Warnkreis eindrang. Nelson lächelte.
Die Blues hatten sich schon einige der terra-nischen Gesten
angeeignet, der erste Schritt zu einem tiefergehenden Verständnis
war getan. Komisch, daß es erst eines bedrohlichen
Zwischenfalls bedurft hatte, um diese Entwicklung einzuleiten.
    »Iriilüy weiüya ziigüylüy!« rief
er den Blues zu. Es waren die einzigen Laute der Bluessprache, die er
beherrschen gelernt hatte, und sie bedeuteten sinngemäß
»Mögen eure Nachkommen lange Hälse haben«.
    Die HER BRITANNIC MAJESTY setzte zum letztenmal auf dem Raumhafen
von Last Port auf. Aus der Bodenschleuse drängte sich der letzte
Transport Siedler von Aladin. Eine jubelnde Menschenmenge nahm die
Greise und Greisinnen in Empfang.

    Mabel Nelson seufzte und legte ihr Strickzeug beiseite. Die
Pulswärmer waren fertig. Sie erhob sich und ging hinüber zu
Guy, um sie ihm anzuprobieren.
    Guy blickte verwundert auf.
    »Pulswärmer! Was soll ich damit anfangen?«
    »Gegen die Kälte dort draußen. Nicht umsonst wird
dieser nackte Kontinent New Iceland genannt.«
    Guy wehrte ab.
    »Gegen die Kälte hilft ein Whisky besser als alle
Pulswärmer. Diese Ungetüme, die du da gestrickt hast,
wärmen doch nur einen winzigen Teil der Körperoberfläche.
Whisky aber wärmt den ganzen Körper.«
    Mabel schnappte nach Luft.
    »Aber das hier ist eine natürliche Wärmeisolation,
Guy!«
    Guy grinste nur.
    »Du sagst es. Sie halten nur die Wärme fest, während
der Alkohol Wärme erzeugt. Da liegt der Unterschied,
Schwesterherz. Aber vielleicht schenkst du sie George. Der Bursche
fühlt sich immer mächtig kalt an.«
    Mabel stampfte mit dem Fuß auf.
    »Du bist ein Ekel! Und ich habe mir soviel Mühe
gegeben. Es sollte eine Freude für dich sein ...«
    Ihr Mund zuckte, und es sah ganz so aus, als würde sie in der
nächsten Sekunde in Tränen ausbrechen.
    Schnell nahm Guy ihr die Pulswärmer ab.
    »Es ist auch eine große Freude für mich, daß
du an meine Gesundheit denkst, Mabel. Schön, ich werde sie
tragen.«
    Er streifte sie sich über die Handgelenke.
    »Du meine Güte«, murmelte er so undeutlich, daß
Mabel es nicht verstehen konnte, »die Dinger sind so groß
wie Kniewärmer.« Er zog sie krampfhaft nach oben, aber sie
rutschten immer wieder bis zu den Fingerknöcheln. »Vielen,
vielen Dank, Mabel«, rief er. »Ich werde immer an dich
denken, wenn ich sie trage.«
    Er küßte sie auf die Stirn, winkte seinem Robotgehilfen
und eilte zum Lift, um das Entladen der Whiskyfässer zu

    überwachen. In vier Stunden sollte die unterbrochene
Jubiläumsfeier weitergehen, und anschließend würde
der Sieg über die Gataser begossen werden.
    Die Dunkelheit der Nacht zerriß in einem blutroten Blitz. Es
war, als wäre der Vorhang zu einer imaginären Hölle
aufgerissen worden. Aus dem rotglühenden Schlund lösten
sich

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