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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren gleich stark, und der Möbiuseffekt sorgte dafür,
daß sich die Geschehnisse immer wiederholen würden. Jeder
der beiden Kämpfenden würde auf die Angrif fe des Gegners
vorbereitet sein.
    Er schied ein Messer aus, das ihm in den Rücken gestoßen
worden war ...er wehrte die hypnotischen Strömungen erfolgreich
ab... die Alptraummotive ... die Hitze des Sonnernkerns - er schritt
den ganzen Möbiusstreifen ab.
    Dann ging er zum Angriff über. Es spielte sich dasselbe ab,
nur mit vertauschten Rollen. Während er zum Angreifer
überwechselte, erkannte er mit Schrecken, wer sein Gegner war.
Es war... SEIN KAMERAD!
    Das war also der wirkliche Teufelskreis, in den ihn die Freifahrer
hineingehetzt hatten und aus dem es kein Entrinnen gab. Denn das von
ihm selbst auf gebaute zeitlose Feld verhinderte beim

    Möbiuseffekt eine Rückkehr in die Realität. Bis in
alle Ewigkeit mußte er immer wieder gegen seinen Freund
kämpfen, und mußte sich von ihm bekämpfen lassen . .
.
    Von nun an war es nur noch eine Frage der Geduld, bis die
Freifahrer das Kurierschiff erobert hatten.
    „Ich muß nun darauf bestehen, daß Sie diesen
Raum aufkeinen Fall verlassen", sagte Wasa zy Ashtar, nachdem
die Schlacht um das Kurierschiff vorbei war „Dennjetzt beginnt
der Kampf um Dornister, und Kattur zy Kattan wird mit allen Mitteln
versuchen, Ihrer habhaft zu werden. Ihr Leben ist nicht gefährdet,
aber wir müssen verhindern, daß Sie dem Großadministrator
in die Hände fallen. Deshalb bleiben Sie am besten in diesem
Raum, den die Zy nicht kennen."
    Rhodan und Marshall hatten nichts dagegen einzuwenden. Wasa zy
Ashtar ging zu Lia, die sich gegen ihn preßte.
    "Gib auf dich acht, Wasa", flüsterte sie.
    Ein rührendes Lächeln erschien auf dem kleinen Mund des
schwergewichtigen Administrators. "Machen wir uns nichts vor,
    Lia", sagte er. "Ich habe keine große Chance, am
Leben zu bleiben, wenn ich hinausgehe, aber wir wissen beide, daß
es keine andere Möglichkeit gibt. Es gibt noch so viel für
mich zu tun, um die Landung der Freifahrer aufDornister zu
ermöglichen; der Plan sieht vor, daß ich die Solaren
Kräfte aufDornister, so gut es geht, schwäche. Wenn ich
dabei das Leben verliere, geschieht es für eine gute Sache. Lebe
wohl, Lia."
    Er entmaterialisierte.
    Lia begann zu weinen. Rhodan und Marshall schwiegen betreten.
    Nach einer Weile wischte sich Lia die Augen ab und
    wandte sich mit einem gezwungenen Lächeln an die beiden
Terraner.
    "Entschuldigen Sie, aber die Gewißheit, daß Wasa
sterben muß, ist nicht leicht zu ertragen."

    "Wir können das verstehen, Lia", meinte Marshall.'
    " Können wir nicht vielleicht doch bei der Eroberung
Dornisters mithelfen?" erkundigte sich Rhodan.
    "Nein, ganz sicher nicht." Lia sagte es sehr bestimmt.
"Sie haben doch bei der Schlacht um das Kurierschiff selbst
gesehen, welche Kräfte eingesetzt werden. Sie hätten diesen
Raum kaum verlassen und schon wären Sie in der Gewalt der
Solaren Psynetiker. Der ganze Aufwand wäre dann umsonst. Kattur
zy Kattan ließe Sie nach irgendeiner Welt teleportieren, wo Sie
vor dem Zugriff der Freifahrer sicher wären."
    Rhodan betrachtete die Frau nachdenklich. Er wurde nicht klug aus
ihr, ebensowenig wie er die ganzen Geschehnisse durchschauen konnte.
Er wußte, daß außerhalb dieser geschützten
vier Wände erbittert um ihn gekämpft wurde. Hunderte von
Menschen hatten bereits für ihn das Leben gelassen, ob es
sichjetzt um Zy oder gewöhnliche Humanoiden handelte. Und doch
schien diese ganze Schlacht sinnlos. Wenn der Großadministratolr
ihn gleich nach seinem Eintreffen aufDornister zu einer anderen Welt
hätte teleportieren lassen, dann wäre es erst gar nicht zu
diesem Kampf gekommen. Rhodan teilte Lia seine Überlegungen mit.
    Sie dachte eine Weile nach und sagte dann: "Ihre
Schlußfolgerung klingt vernünftig, aber nur für Sie,
weil Sie die Hintergründe nicht kennen. Der Plan des
Großadministrators, Sie in diese Zeit zu entführen, wurde
schon von langer Hand vorbereitet.
    Manipulationen mit der Zeit sind nicht leicht durchzuführen,
und in diesem Fall war es aus irgendwelchen Gründen besonders
schwierig. Wie gesagt, der Großadministrator arbeitete schon
lange auf diesen Plan hin, es war deshalb unvermeidlich, daß
ein großer Personenkreis davon erfuhr. Sicher handelte es sich
dabei nur um engste Vertraute Perry zy Rhodans, aber auch unter ihnen
gibt es Leute, die mit uns gemeinsame Sache machen. Es wäre im
Endeffekt egal gewesen, wenn man

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