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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sie von hier zu einer anderen Welt
teleportiert hätte - die Freifahrer hätten davon erfahren.
Wenn aber Kattur zy Kattan aus Einem plötzlichen Impuls heraus
Sie nach irgendwohin teleportieren läßt, dann könnten
sich die Freifahrer nichtdarauf vorbereiten."

    Rhodan nickte verstehend.
    "Dann müssen wir hier untätig sitzen und abwarten,
wie sich die Dinge entwickeln", meinte Marshall enttäuscht.
    "Ich glaube kaum, daß die Solaren Psynetiker Dornister
halten können, wenn es Wasa gelingt, die Angeassys
freizulassen", sagte Lia.
    "Er will die Insektenwesen aus ihren Gefängnissen
befreien?" erkundigte sich Rhodan.
    "Natürlich", antwortete Lia. "Dann müssen
Kattans Leute gegen zwei Fronten kämpfen. Außerdem will
Wasa auch die Verdunkelung um Dornister aufheben, dann haben die
Freifahrer kaum noch ein Hindernis zu überwinden."
    "Wollen Sie sagen, daß Dornister künstlich
verdunkelt wurde?" fragte Marshall.
    ,Ja. Ich will es Ihnen erklären." Lia strengte sich an,
um die richtigen Worte zu finden. Nachdem sie sich ein Konzept
zurechtgelegt, hatte, fuhr sie fort:
    "Bei der Verdunkelung handelt es sich um eine künstlich
erschaffene Dimension um einen Raum, der auf den Gesetzen der
Psynetik basiert. Es gibt nur eine einzige Stelle, die den normalen
Naturgesetzen unterworfen ist und an der man Dornister erreichen
kann. Die Aussicht, diese Stelle mit herkömmlichen Mitteln zu
finden, ist sehr gering - praktisch gleich Null. Und den
metaphysisehen Irrgarten anderswo passieren zu wollen, ist unmöglich.
Ein Raumschiff würde sich in dieser fremden Dimension verirren,
und die Psynetiker auf Dornister könnten es mittels des
Kodeschlüssels leicht vernichten."
    "Aber was geschieht, wenn Wasa die Verdunkelung nicht
abschalten kann ? warf Rhodan ein Mir erscheint es als
unwahrscheinlich, daß er mit seinen zehn Grunddisziplinen etwas

    gegen die hochqualifizierten Psynetiker ausrichtet."
    "Wasa steht seinen Mann !" fuhr Lia beleidigt auf.
"Allerdings", gab sie dann zu,"ist Wasa nicht auf sich
allein gestellt. Er hat einen Freund aufDornister, über den er
nur andeutungsweise gesprochen hat. Derselbe Psynetiker, der uns in
diesem Augenblick vor Kattan abschirmt, wird Wasa auch helfen, die
Verdunkelung aufzuheben."
    Darauf sagte Rhodan nichts; Lias Zuversicht würde schon ihre
Berechtigung haben.
    "Sir!" riefplötzlich Marshall aus. "Ich habe
telepathischen Kontakt!"
    Rhodan brauchte nicht erst aufMarshalls Bericht zu warten, denn er
hörte die telepathische Stimme auch selbst. Sie gehörte
Wasa zy Ashtar.
    Der Planet Dornister ist in den Händen der Freifahrer. Die
meisten der Verteidigerfielen den Angeassys zum Opfer, unter ihnen
auch Kattur zy Kattan. Es ist schade, daß ich die Landung des
Königs nicht mehr miterleben kann, es hätte mir Spaß
gemacht meine Rolle weiterzuspielen, aber leider ist sie zu Ende.
Kattan dieser Schuft, ließ den Vorhangfür michfallen. Ich
sterbe .. .
    "Wasa!" schrie Lia gellend auf. „Was ist mit dir?
Wasa, wo bist du?"
    Sie taumelte zu der einen Kristallwand und versuchte, ihre Hände
hineinzukrallen. Marshall sprang zu ihr und wollte sie zurückhalten.
    „Ich muß zu ihm, ich muß zu ihm", rief sie
immer wieder hysterisch.
    Lia, sei tapfer, meldete sich Wasa zy Ashtar noch einmal, diesmal
allerdings bereits leiser. Du wirst weiterhin allesfür die
Freiheit allerRassen tun, das erwarte ich von dir. Wasa zy Ashtar
dagegen hatseine Schuldigkeit getan. Vergeßt ihn. Ihr beide,
Rhodan und Marshall, könnt in diese Phase des Kampfes noch nicht
entscheidend eingreifen. Aber eure Zeit kommt noch ... Vertraut euch
bis dahin meinem DienerAdertzy Costa an-er ...

    Lia schrie auf und brach ohnmächtig zusammen. Marshall konnte
sie gerade noch auffangen. Im selben Moment lösten sich die
kristallenen Wände in Nichts auf.
    Ein kühler Wind ging, sie befanden sich im Freien. In zirka
zwei Kilometer Entfernung stand der Kristallpalast, aber er war nicht
mehr strahlend wie ein Korallenrif f. Jetzt war er nur noch eine
schwarze Ruine, die im Licht einer blauen Sonne stand.
    Eine Wolke schob sich vor die Sonne und verdunkelte sie.
    Einer Ahnung folgend, blickte Rhodan empor. Es handelte sich um
keine Wolke, sondern um einen Kugelraumer der Ultraklasse, der über
der Ruine des Kristallpalastes niederging und die letzten noch
stehenden Pfeiler zerdrückte.
    Rhodan ließ das Schiff nicht aus den Augen; es war nicht
seine Größe, die ihn nachdenklich stimmte, auch nicht die
Tatsache, daß man noch in

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