Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Sie, John, daß Perizza eine Figur
im Plan des kosmischen Fädenziehers ist?"

    "Ich glaube nicht", meinte Marshall. "Aber
vielleicht ist der Teufelskreis, in den wir hineingezogen wurden,
noch viel komplizierter als wir ahnen, und Perizza spielt tatsächlich
eine Rolle darin."
    "Wenn dem so ist", wart Rhodan ein, idann haben wir
überhaupt keine Chance aufErfolg. Wir können nur hoffen,
daß, Perizza nicht in das Schema gehört. Wir werden also
seinen Vorschlag annehmen. Wie wollen Sie sich mit ihm in Verbindung
setzen?"
    Marshall lächelte."Obwohl ich anfangs nicht viel von
seinen Fähigkeiten hielt, scheint er mir doch mit allen Wassern
gewaschen. Er ist davon überzeugt, daß wir in spätestens
einer Stunde - unserer Zeitrechnung - vom König in die
Hauptzentrale gerufen werden, vielleicht auch etwas früher, aber
er meint, daß wir in eineinhalb Stunden ganz bestimmt in der
Hauptzentrale sein, werden. Zu diesem Zeitpunkt läßt er
Orchizza an den Schiffskommunikatoren eine Schaltung vornehmen, so
daß eine Verbindung von der Hauptzentrale zu seiner Kabine
besteht. Die Verbindung besteht für eine halbe Minute. Wir
können ihm unsere Entscheidung auf diesem Wege mitteilen."
    Rhodan nickte anerkennend. "Damit umgeht er die Psynetiker,
die sonst Verdacht geschöpft hätten, wenn er persönlich
mit uns in Verbindung getreten wäre. Ich glaube, wir können
uns Perizza anvertrauen. Wenn der Zeitpunkt kommt, können Sie
ihm mitteilen, daß wir sein Angebot annehmen."
    Bevor Marshall noch etwas entgegnen konnte, materialisierte Adert
zy Costa in Rhodans Kabine, Er lächelte den beiden Terranern
freundlich zu.
    "Es ist Soweit", sagte er dann, "wir sind
aufWaggasch gelandet. Der König erwartet Sie in der
Hauptzentrale."
    "Wir sind bereits gelandet?" meinte Rhodan erstaunt. Er
wollte Zeit gewinnen und verhindern, daß der Psynetiker einen
Verdacht schöpfte. Deshalb fügte er hinzu: "Wir haben
von einer Landung nichts bemerkt."

    Adert zy Costa lächelte nachsichtig. "Wenn unsere
Raumschiffe jenen auch äußerlich gleichen, wie sie in
Ihrer Zeit verwendet werden, so müssen Sie aber doch
berücksichtigen, daß die Entwicklung nicht stehengeblieben
ist. Bei der Landung wurde ein Dutzend Psynetiker eingesetzt, so daß
sie vollkommen ruckfrei vor sich ging. Dasselbe gilt auch für
den Antrieb der Raumschiffe. Abgesehen davon, daß ein
Linearantrieb viel zu langsam für die Überbrückung der
Abgründe zwischen den fünfzigtausend Milchstraßen
wäre, hätte er auch nicht die nötige Reichweite. Auch
dafür werden die Fähigkeiten der Psynetiker herangezogen.
Können Sie sich ein Bild von unserer Geschwindigkeit machen,
wenn ich Ihnen sage, daß die GESPRENGTE KETTEN in den knapp
zwanzig Stunden 30 Millionen Parsek zurück gelegt hat?"
    Rhodan schwieg beeindruckt. Marshall stieß die Luft horbar
aus und sagte: „Aber - das würde bedeuteh, daß wir
in diesem Zeitraum ungefähr drei Galaxien durchflogen haben."
    "Es waren sogar vier", berichtigte Adert zy Costa. "Aber
genug davon. Folgen Sie mir bitte in die Hauptzentrale."
    Als sie in der Hauptzentrale ankamen, waren sämtliche
Mannschaftsmitglieder der gehobenen Positionen vertreten. Rhodan fiel
es sogleich auf, daß sie sich besonders sorgfältig
gekleidet hatten.
    Er bemerkte, daß selbst Vermäuler, der Crookander, der
ihn hatte töten wollen, ein Kostüm trug.
    „Der Kostümball kann beginnen", stellte Marshall
lakonisch fest.
    Das Scherzen wird Ihnen noch vergehen, meldete sich eine
telepathische Stimme in seinem Gehirn. Nachdem Marshall dem Blick
Robe zy Spierres begegnete, wußte er, daß die
Prophezeiung von ihm kam.
    Ichfinde die Maskerade trotzdem lächerlich, konterte
Marshall.
    Er sah auf seine Uhr. Er hatte noch über eine Stunde Zeit, um
mit Perizza in Verbindung zu treten. Bis dahin mußte er
versuchen, seine

    Gedanken vor den Psynetikern abzuschirmen. Deshalb war er froh,
daß der Freifahrerkönig auf die Stichelei nicht mehr
reagierte.
    Offensichtlich hatte Robe zy Spierre auch Wichtigeres zu tun, als
sich mit ihm über banale Dinge zu streiten. Der Freifahrerkönig
wandte sich an die versammelte Mannschaft und verlangte von ihr, daß
sie sich bei der Konferenz von ihrer besten Seite zeigen solle. Er
schaltete den Panoramabildschirm ein und gab bekannt, daß er
den Männern nun ihre Aufgaben zuteilen wolle.
    Marshall nahm seine Stimme nur noch unterbewußt wahr.
Beeindruckt starrte er auf den großen Panoramabildschirm.
Rhodan ging es nicht anders. Er

Weitere Kostenlose Bücher