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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an den Tobenden, der von seinen Assistenten
nur mit größter Mühe gebändigt werden konnte.
"Was bringt Sie denn so besonders in Wut, mein Lieber?"
    Oder-Dachart gab den Widerstand auf, er hatte erkannt, daß
er nicht

    kräftig genug war, um gegen diejungen Assistenten anzukommen.
Er teleportierte aus ihrer Umklammerung und materialisierte neben dem
ZyKristall, der schon einige seiner persönlichen Merkmale besaß.
    "Ich bin Psynetiker", sagte Oder-Dachart keuchend. "Und
Sie haben selbst gesagt, daß der Zy mich bis ins kleinste
Detail kopieren wird. Betrifft das auch meine geistigen Fähigkeiten?"
    Kair-Sair wurde blaß. Stumm nickte er.
    "Wo haben Sie Ihren Anti-Kristall, damit wir den Zy
vernichten können, bevor es zu spät ist."
    Kair-Sair machte eine fahrige Bewegung. Wie betäubt ging er
zu dem Zy, aber bevor er noch den Hemmkristall anschließen
konnte, war Oder-Dacharts Doppelgänger vollendet.
    Nichts wies daraufhin, daß der Zy noch vor wenigen Minuten
ein Kristall gewesen war. Er sah aus wie ein Mensch aus Fleisch und
Blut - ein genaues Ebenbild, Oder-Dacharts.
    Der Zy lächelte und - entmaterialisierte.

17.
    Als der Zy-Kristall Oder-Dacharts Seelenbild nach
    zuäffen begann, da übernahm er auch gleichzeitig sein
Wissen, seine
    Fähigkeiten und seinen Charakter. Aber, der Zy bekam
    auch Oder-Dacharts Selbsterhaltungstrieb. Deshalb teleportierte
    Oder zy Dachart augenblicklich, nachdem er vollendet war. Er
wußte,
    daß man ihn töten würde, wenn er bliebe.
    Er verkroch sich in dem weitverzweigten unterirdischen System von
Malaguna. Ihm war bewußt, daß er nur so lange am, Leben
bleiben konnte, bis Oder-Dachart starb. Mit seiner Matrize würde
auch er den Tod finden. Aber Oder zy Dachart wollte leben, und es
gelang ihm tatsächlich, seine psynetischen Fähigkeiten zur
Vollkommenheit, zu bringen. Oder-Dachart starb zwanzig Jahre später,
Oder zy Dachart wurde unsterblich.

    Inzwischen hatte sich der Krieg von den Pionierwelten über
die ganze Galaxis 14 der Lokalen Gruppe ausgebreitet. Es war zwar
Kair-Sair nicht gelungen, die ZyKristalle gegen die Pioniere
einzusetzen - die Mehrheit des Kriegsrates stimmte gegen ihn -, aber
ihm gelang die Flucht mit all seinen Unterlagen und einer
Raumschiffsladung der Zy Kristalle.
    Kair-Sair war noch immer von dem Gedanken besessen, die Zy im
Kampf gegen die Pioniere einzusetzen, andererseits wollte er aber
nicht gegen die moralischen Grundsätze seiner Rasse verstoßen.
Es ließ sich später nie zur Gänze rekonstruieren,
warum er die ethischen Bedenken akzeptierte, obwohl er doch ein
Ausgestoßener seiner Rasse war. Aber die Vermutungen der
späteren Geschichtsforscher gingen dahin, daß er bald nach
seiner Flucht den Weg durch die Ebene des Möbiusstreifens zu
einer anderen Galaxis fand.
    Das war die Milchstraße.
    Nach Kair-Sairs Berechnungen lag diese Galaxis der eigenen Galaxis
auf dem Möbiusstreifen genau gegenüber. Wollte man
allerdings mit konventionellen Mitteln von der einen Galaxis zur
anderen, hätte man unermeßliche Räume überbrücken
müssen. Das war ein sinnloses Unterfangen. Man konnte annehmen,
daß Millionen von Supergalaxien dazwischen lagen - Entfernungen
also, die in Lichtjahren kaum mehr zu messen waren. Auf diese Weise
hätte Kair Sair nie eine Verbindung zwischen den Menschen der
Milchstraße und seinen Zy herstellen können.
    Er ging den kürzeren Weg: durch die Zeit, durch die Ebene des
Möbiusstreifens. Er fand eine"Lücke" im
Möbiusstreifen, durch die die Seelenbilder der Terraner in
Kair-Sairs Galaxis durchdrangen. Natürlich empfingen die
Zy-Kristalle verzerrte Seelenbilder, das erkannte Kair-Sair bald, und
er wußte auch, daß es eklatante zeitliche Verschiebungen
gab. Die Zy empf ingen oft Impulse von Menschen, die in kosmischen
Bahnen dachten, also die Raumfahrt bereits kannten, dann wiecler
formten sie sich nach Matrizen aus der Steinzeit, dem Mittelalter und
der präatomaren Ära.
    Kair-Sair fand nie einen Weg, diese Zeitverschiebungen ganz
auszumerzen, aber sein Ziel hatte er erreicht ein Heer von Zy

    überschwemmte die Galaxis 14. Als Kair-Sair starb, ahnte
erjedoch nicht, welches Unglück seine Lebewesen noch über
die anderen Rassen bringen würden.
    Nun griff wieder Oder zy Dachart in die Geschehnisse ein. Er
verließ die unterirdischen Anlagen mit der Absieht, seiner
Rasse zu helfen.
    Er sah verbittert, wie die Zy von den übrigen Wesen gejagt
wurden, und er nahm sich einer Rasse die Kunst der Psynetik zu
lehren,

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