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PR TB 053 Der Mordplanet

PR TB 053 Der Mordplanet

Titel: PR TB 053 Der Mordplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die
Armbandkamera in die Brusttasche und verließ das Studio. Er
schwebte im Antigravschacht hinunter, durchquerte die Halle des
Wohnblocks und bahnte sich einen Weg zu seinem alten Gleiter, der
unter den Bäumen abgestellt war.
    Bereits der vierte Versuch, die Maschine anzulassen, klappte.
Würgend und mit dem charakteristischen Gestank nach erhitzten
Verbindungen erwachte die Maschine, knarrend und quietschend faltete
sich das Verdeck ein. Ty Caumont
    machte sich auf den Weg zu seinen Freunden.
    Sie waren voller Ideen, jung und lernbegierig. Die Jugend war Teil
der Generation, die in den Wirren der galaktischen
Auseinandersetzungen aufgewachsen war und sich anschickte, das
Imperium ihrer Ahnen und Väter weiter auszubauen, zu festigen
und die Planeten dieses Machtbezirks zu erdähnlichen Welten
umzugestalten.
    Kieron Hardin - ein vierundzwanzigjähriger Oxtorner. Er
studierte interplanetare Ökologie und wollte die bestehenden
Verbindungen zwischen Terra und dem offenen Sternhaufen Praesepe
intensivieren.
    Ty Caumont - ein schneller und gerissener Mann, der sich zum Ziel
gesetzt hatte, Starphotograph einer galaktischen Nachrichtenagentur
zu werden. Niemand, der ihn gut kannte, zweifelte daran, daß er
sein Ziel erreichen würde. Ty kannte alles und jeden, und seine
Verbindungen waren erstaunlich gut. Sein Weg, sagte jeder, würde
sehr schwer sein und nicht geradeaus verlaufen.
    Amadeo Lancetti - venusgeborener Terraner. Ruhig und
zurückhaltend, aber mit einer verblüffenden
Kombinationsgabe ausgestattet. Lancetti studierte Soziologie und
befand sich wie seine Freunde im letzten Semester.
    Tina Cadetton - sie wollte zur Explorerflotte. Ihr Ziel war das
Unbekannte in dieser Galaxis. Sie ahnte nicht, daß ihr kleiner
Schritt sie in Abenteuer stürzen würde, die fast zuviel
waren. Sie war Biologin.
    Noni Baratay - sie studierte Mikrotechnik. Sie war wie Roberd
Glynns fasziniert von dem Kosmos der Gegenstände, zu deren
Betrachtung man starke Mikroskope brauchte. Vermutlich bewarben sich
Noni und Roberd bei der United Stars Organisation.
    James B. Helix-Roveda - er war unsichtbar stets bei ihnen. Eine
Persöhnlichkeit, für Nichteingeweihte unbegreiflich, ein
Scherz. Für die sechs jungen Leute bedeutete er ein Signal,
einen Kode.
    Ty bremste seinen jaulenden Gleiter ab.
    Die riesige Uhr im letzten oberen Viertel der Kontrollturm-Nadel
neben der Halle zeigte fünf Minuten nach acht Uhr. Ty bugsierte
sein ramponiertes Fahrzeug nach langer Suche in eine Lücke
hinein und hörte kopfschüttelnd, mit welchen beängstigenden
Geräuschen die Maschine auslief. Er verzichtete darauf, das
Verdeck zu schließen, kletterte über den Rand und ging
zielbewußt auf einen der beleuchteten Eingänge zu.
    Er nahm eines der schnellen unterirdischen Bänder und tauchte
zusammen mit einer kleinen Menschenmenge in der Hallenmitte auf. Er
lief die spiralige Treppe nach oben, bog nach links ab und blieb vor
einem Zeitungskiosk stehen. Heute kam eine aufwendige und in geringer
Auflage erscheinende Photozeitschrift zur Auslieferung. Ty klimperte
mit den Münzen in seiner Tasche und wartete, bis die beiden
Pionieroffiziere vor ihm eingekauft hatten. Raumfahrer, braungebrannt
und mit scharfen Linien in den Gesichtern.
    Nicht mehr ganz junge Männer, von ihrem schweren Dienst
geprägt. Ihre Härte war verborgen, aber nur so geringfügig,
daß sie jederzeit in Aktion sein konnte. Zwei Männer aus
bestem Material, von denen eine ungewisse Ausstrahlung zu spüren
war. Als wären sie froh, gerade noch zu leben. Nach der Menge
von Lesestoff, den sie kauften, kamen sie von einem langen Aufenthalt
im Raum oder auf einem Planeten zurück. Die Männer
interessierten Ty plötzlich.
    „Bitte?“
    Er drehte den Kopf und sagte:
    „Ein bild-foto.“
    Er legte drei Solar hin und warf einen Blick auf das Titelbild.
Dann rollte er die Zeitschrift zusammen und ging einige Schritte
weiter. Im Vorübergehen hörte er, wie einer der Männer
zu seinem Begleiter sprach. Alarmiert blieb Ty stehen; etwas
Eiskaltes berührte seine Wirbelsäule. Die Stimme des Mannes
war leise.
    „Was wird Kosmarikos tun, wenn die Ergebnisse von Woodlark
bekannt werden?“
    Ty hörte aus der Stimme, daß der Mann vor etwas Angst
hatte. Angst eines Mannes, der die Gefahr nicht erkennen kann, aber
lange unter ihrem Druck gelebt hatte.
    „Ich weiß es nicht“, war die Antwort. „Aber
Woodlark wehrte sich verbissen und bringt einen nach dem anderen um.“
Auch der andere Offizier hatte

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