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PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

Titel: PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geholfen?“
    „Nein“, höhnte Sarrus, „dein väterlicher
Gönner Surc hat tatenlos zugesehen. Und er hat schön
gekuscht, während Stolk und ich den Alten einbuddelten...“
    Breg konnte sich nicht mehr beherrschen. Er trat nach Sarrus.
    „Das glaube ich nicht von Surc“, sagte Breg.
    „Bei meiner Ehre — er hat alles unterstützt!“
    Breg war jetzt gerade in der richtigen Stimmung, um die
Wissenschaftler zu empfangen. Er sah aus den Augenwinkeln, wie einer
von ihnen die Antigravbahre, auf der Imman Coledo lag, hinter einen
Felsvorsprung zog. Und er schoß. Zischend entlud sich der
Strahler, fraß sich quer zum Stollen in einer Linie durch den
Fels und ließ die übrigen Wissenschaftler Deckung suchen.
    „Gib mir die Waffe!“ flehte Sarrus und preßte
sich fest gegen den Boden, als die Wissenschaftler das Feuer
erwiderten, und die Luft um ihn brodelnd heiß wurde.
    Breg begann sich zurückzuziehen.
    „Der Strahler liegt zwei Meter rechts von dir“, raunte
er Sarrus noch zu und verschwand gebückt in einem Seitenstollen.
Als er ein gutes Stück gelaufen war, hörte er vom
Kampfplatz einen markerschütternden Schrei.
    Jetzt waren nur noch Holey und Surc übrig. Breg weitete
seinen Vorsprung vor den verfolgenden Wissenschaftlern immer weiter
aus und erreichte sicher das Uranbergwerk. Der Wachtposten wollte ihn
nicht in den Lift nach oben lassen. Breg mußte Gewalt anwenden.
Als er im Bau aus dem Lift trat, tobte der Kampf in fast allen
Abteilungen.
    Von einem Verwundeten erfuhr Breg, daß sich die
Wissenschaftler mit den Euro-Kretins zusammengeschlossen hatten und
nun die Kontrollstellen des Baues zu erobern versuchten. Breg hatte
dafür nur ein belustigtes Lächeln übrig. Er wußte,
welche Sicherheitsmaßnahmen Holey für sich und seine Leute
getroffen hatte. Es gab nur einen, der die Barriere überwinden
konnte. Ihn, Breg.
    *
    Die Wissenschaftler und die Umweltangepaßten hatten bereits
die Lagerhallen PERSEUS, MONOCERUS, ERIDANUS und HEPTAMERON erobert;
einige andere Abteilungen waren von giftiger Atmosphäre
durchsetzt, nachdem die Gewölbe von Minen gesprengt worden
waren.
    Jeder aus dem Bau, der eine Waffe halten konnte, wurde im Kampf
gegen die Eindringlinge eingesetzt. Aber es konnte nicht verhindert
werden, daß die Wissenschaftler bis an die Barrikaden
vordrangen, hinter denen sich die Männer des Syndikats
verbargen.
    Holey konnte siegesgewiß sein. Er war in relativer
Sicherheit. Seine Befehle hallten aus allen Lautsprechern und
spornten die Männer an.
    Wenige Stunden nach ihrem Überraschungsangriff waren die
Wissenschaftler und Umweltangepaßten eingekesselt. Sie hatten
den quadratischen Sektor, in dem sich sämtliche Kontrollstellen
des Baues befanden, wohl umzingelt, konnten aber die Energiebarrieren
nicht durchbrechen. Zurückziehen konnten sie sich auch nicht,
weil ihnen der Weg abgeschnitten war. Sie konnten nur noch ausharren
und kämpfen, bis sie aufgerieben wurden.
    So sah die Lage aus, als Breg auf der Bildfläche erschien.
    Er war nur von dem Gedanken an Rache beseelt, alles andere zählte
für ihn nicht. Holey mußte dafür büßen,
daß er Fen meuchlings ermordet hatte, Sure dafür, daß
er ihn, Breg, nur als Werkzeug für seine Intrigen benutzt hatte.
Breg sah nun klar, das Bild war abgerundet. Er verstand auch, warum
er während des hypnotischen Schlafes auf Prahm 4 die Namen von
Stolk und Sarrus einsuggeriert bekommen hatte. Sure wollte ihn auf
die beiden aufmerksam machen. Über die beiden sollte er
erfahren, was Holey mit Fen gemacht hatte. Danach hätte er alles
darangesetzt, den Mord seines Vaters an Holey zu rächen —
und Sure wäre als Sieger aus dieser Auseinandersetzung
hervorgegangen. Sie hatten ihn beide unterschätzt.
    Breg entdeckte eine schwache Stelle im Einkesselungsring seiner
Leute — ein Luftversorgungsrohr, das nicht durch eine
elektronische Warnanlage abgesichert war. Er zerstörte die
mechanische Warnvorrichtung und kletterte durch die schmale Öffnung
in das Belüftungsrohr. Nachdem er fünfzig Meter unter
schwierigsten Bedingungen in waagrechter Richtung zurückgelegt
hatte, wäre er beinahe gegen eine Energiebarriere gestoßen.
Nur der
    Tatsache, daß er seinen Gürtel, der ihn beengt hatte,
abgeschnallt hatte und vor sich herschob, verdankte er das Leben.
    Der Gürtel glühte auf und verschmorte. Breg zog sich
hustend zurück. Zehn Meter vor der Barriere fand er einen
Ausstieg.
    Er öffnete ihn. Unter sich befand sich ein Korridor, der
wenige

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