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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eine
Kleinigkeit, aber ich kenne mich da nicht so aus.«
    »Ich habe keine Zeit«, sagte Ernesto. Er dachte an
Ann, die in der Kabine auf ihn wartete. »Später
vielleicht.«
    »Jetzt, und zwar sofort!« piepste Gucky ihn an. »Du
hast die ersten vier Stunden dienstfrei! Meinst du, ich wüßte
das nicht?«
    »Du mußt verstehen, Gucky.«
    »Nichts verstehe ich! Ich will wissen, was das für ein
Stern ist und wie weit er von der Erde entfernt ist.« Er
deutete auf die Skizze. »Wo hast du die Karten?«
    »In der Beobachtungskuppel«, seufzte Ernesto und ergab
sich in sein Schicksal. »Gehen wir also.«
    Die THUNDERBOLT ging in den Linearraum, nachdem Captain Graybound
den Kurs zur Erde programmiert und in die Automatik gefüttert
hatte. Captain Klewobart übernahm das Kommando. Er schüttelte
noch immer verblüfft den Kopf über die Tatsache, daß
Graybound den beiden Leutnants Williams und Goman für die Dauer
der Reise dienstfrei gegeben hatte. Seine Erinnerungen an Mrs.
Dilldap mußten doch nicht so schlecht sein, wie allgemein
vermutet wurde.
    Während Graybound seiner Kabine zuschlenderte, um ein paar
Stunden zu schlafen oder auch über seine ungewohnten Maßnahmen
nachzudenken, strebten Ernesto und Gucky der Beobachtungskuppel zu.
Natürlich gab es da jetzt nicht viel zu sehen, denn wenn ein
Schiff im Linearraum war, verschwanden die Sterne.
    »Glaubst du, daß es leicht sein wird, den Stern zu
identifizieren?«
    Ernesto schreckte aus seinen erfreulichen Gedanken auf, die um Ann
kreisten.
    »O ja, ich denke schon. Die Skizze ist sehr ordentlich
angefertigt. Was soll sie überhaupt bedeuten?«
    Gucky entsann sich, daß Ernesto den größten Teil
seines Aufenthaltes auf Lacertae im alkoholisierten Zustand
zugebracht hatte. Er konnte gar nicht wissen, was in dem Krater
geschehen war.
    »Nichts von Bedeutung«, sagte er schließlich,
weil er keine Lust verspürte, dem Koch die ganze Geschichte noch
einmal zu wiederholen. »Ich möchte es einfach nur wissen,
das ist alles.«
    »Auch gut«, bemerkte Ernesto und versank wieder in
Gedanken, bis Gucky ihn in den verglasten Raum schubste, der mit
astronomischen Instrumenten nur so gespickt war. »Wo sind die
Sternkarten?«
    »Drüben im Schrank«, knurrte Ernesto und steuerte
darauf zu. »Werden wir gleich haben.«
    Gucky konnte seine Ungeduld kaum noch zügeln. Für ihn
war völlig klar, daß der merkwürdige Sender ein
Hinweis sein mußte. Schon lange waren keine Zellaktivatoren
mehr aufgetaucht, obwohl es noch mehrere davon irgendwo in der
Galaxis geben mußte. Man
    hatte die Suche danach aufgegeben und auf einen späteren
Zeitpunkt verschoben.
    Gucky selbst war vorerst noch nicht an einem solchen Aktivator
interessiert, denn er hatte noch einige hundert Jahre zu leben. Aber
er wußte auch, wie wertvoll ein solches Gerät für
Rhodan sein mußte. Auf keinen Fall würde Gucky sich die
Chance entgehen lassen, einen Aktivator zu finden.
    Inzwischen wühlte Ernesto in der Kartei herum; er suchte eine
allgemeine Übersichtskarte, nach der er sich zu orientieren
hoffte. Er fand sie.
    Gucky starrte hinaus in die absolut lichtlose Finsternis des
Linearraums, den man hin und wieder im Gegensatz zum
EinsteinUniversum das Clarke-Universum nannte. Denn A. C. Clarke war
es damals im Jahre 1967 gewesen, der zum erstenmal ganz offiziell die
Möglichkeit andeutete, daß es jenseits der Lichtgrenze ein
Universum geben könnte, in dem die Lichtgeschwindigkeit die
geringste aller Geschwindigkeiten sei. Weiter führte er damals
aus, eine Verbindung zwischen beiden Universen sei unmöglich.
Und genau das hatte sich bestätigt. Es gab keine
Hyperfunkverbindung zwischen dem Einstein-Universum und dem
Linearraum.
    »Da wollen wir mal sehen.«
    Aha, dachte Gucky, er hat die Karte gefunden! Er drehte sich um
und ging zu Ernesto, der damit beschäftigt war, die Skizze mit
der Übersichtskarte zu vergleichen.
    »Aha«, machte nun auch Ernesto, allerdings ein wenig
verwundert, wie es Gucky schien. »Was ist denn?«
    Ernesto gab keine Antwort, aber er dachte auch nichts, was mit der
Sternkarte auch nur das geringste zu tun gehabt hätte. Er
verglich die beiden Karten mit einer Verbissenheit, die Gucky
allmählich unheimlich wurde.
    Dann legte Ernesto die Übersichtskarte in die Kartei zurück,
wählte eine andere Nummer und wartete, bis die gewünschte
Karte zum Vorschein kam. Gucky konnte mit solchen Karten nicht viel
anfangen. Für ihn sahen sie alle gleich aus.
    »Na?« erkundigte er

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