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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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leer und verlassen. Von Gecko und den
anderen Mausbibern keine Spur.
    Für einen Augenblick kam Bully der erleichternde Gedanke, daß
Gucky ihn nur auf den Arm genommen haben könnte, aber dann
wurden die Zweifel wieder stärker. Es gab nur eine Möglichkeit,
sich Gewißheit zu verschaffen. Er stand auf und kehrte ins Haus
zurück. Wenige Minuten später wußte er, daß ein
knappes Dutzend Ilts vom Mars soeben mit dem Transmitter eingetroffen
war und sich auf den Weg zum Goshunsee gemacht hatte. Ein zweites
Gespräch informierte ihn, daß Captain Klewobart in der
Nacht mit einem Frachter gelandet war.
    Die bösen Ahnungen Bullys begannen sich zu verwirklichen.
    Er setzte sich neben Mabel.
    »Mit unserer Ruhe wird es bald aus sein«, begann er
vorsichtig.
    Mabel, mit ihren sechzig Jahren noch längst keine alte Dame,
sah ihn neugierig an. »Fein, wir bekommen Besuch?«
    »Ist weniger fein. Mausbiber, ein ganzes Dutzend. Zwar nur
nebenan bei Gucky, aber ich kenne die Brüder. Den Krach kann man
meilenweit hören. Vielleicht sollten wir uns rechtzeitig aus dem
Staub machen.«
    Mabel schüttelte den Kopf.
    »Du bist richtig herzlos, mein Guter. Ich kann mir nichts
Süßeres als nette, kleine Ilts vorstellen, und du willst
sie mir vorenthalten.«
    Bully bekam fast keine Luft mehr. »Nette, kleine Ilts?«
Er atmete
    tief ein. »Das sind ausgewachsene Mausbiber, und nett sind
sie schon gar nicht. Sie können einen zur Verzweiflung treiben.
Den ganzen Garten graben sie einem um, wenn man nicht aufpaßt,
nur in der Hoffnung, eine Mohrrübe oder.«
    »Wenn du nicht hier bist, kannst du auch nicht aufpassen.«
    Gegen Frauenlogik war auch Bully machtlos. Er resignierte.
    »Also gut, du hast es nicht anders gewollt. Ade, du schönes
Wochenende! Alltag und Ärger, ihr habt mich wieder.«
    Mabel sagte nichts mehr. Sie lächelte still vor sich hin.
    Zehn Minuten später ging auf dem kleinen Landefeld der
Bungalowsiedlung ein großes Lufttaxi nieder. Als sich die Tür
öffnete, entquoll ihr eine Schar bepelzter und laut kreischender
Mausbiber, und vorbei war es mit der beschaulichen Ruhe, die über
dieser Oase des Friedens bisher gelegen hatte.
    In erster Linie war es ein dicker, schwitzender Bursche, der das
große Wort führte. Er trug einen bunten Trachtenanzug und
schob einen Bauch vor sich her, der einem Bierbrauer alle Ehre
gemacht hätte. Neben ihm bewegte sich mit gezierten Schritten
ein Mausbiber in einer versilberten und vergoldeten Uniform, die
einer nahezu krankhaften Phantasie entsprungen sein mußte. Auf
den breiten Schulterstücken hätte man Spargel züchten
können.
    »Und ich sage dir, Axo«, brüllte er so laut, daß
man es fast bis Terrania hören konnte, »dieser Gucky
steckt mit dir unter einer Decke. Er organisiert unter irgendeinem
faden Vorwand diese Party, damit du deinen Bierumsatz erhöhen
kannst. Dabei fabrizierst du ein Gesöff, das man nicht einmal
einem Dinosaurier anbieten könnte.«
    Der dicke Mausbiber im Trachtenanzug stemmte die Arme in die
fetten Hüften und blieb stehen.
    »Aber wenn es nichts kostet, bist du ganz schön
hinterher!« rief er empört. »Gerade du, Gecko, hast
es nötig, über mein Bier zu schimpfen. Außerdem
vergißt du, daß ich strenge Vorschriften habe. An Ilts
darf ich nur Dünnbier verkaufen. Ihr vertragt ja nichts.«
    »Für dich immer noch Admiral Gecko!« fuhr Gecko
ihn wütend an und drückte die Brust heraus. »Mehr
Respekt, wenn ich bitten darf.«
    »Bitten darfst du, Gecko. Und nun halte den Mund. Da gucken
    schon überall die Leute aus den Fenstern. Ist mir peinlich.«
    Doch und Biggy, die ewig Verlobten, nahmen Axo in die Mitte. Sie
versuchten ihn zu beruhigen und redeten leise auf ihn ein. Axo nickte
mehrmals, dann klopfte er ihnen auf die Schultern.
    »Schon gut. Ich gebe mich nicht weiter mit dem aufgeblasenen
Strohsack ab, der sich Admiral nennt. Gucky wird ihm schon die
Flötentöne beibringen. Bierkonsum vergrößern!
Pah! Wegen der paar lächerlichen Flaschen Kinderbier.!«
    Zielstrebig nahm er Kurs auf Guckys Bungalow. Die anderen folgten
ihm, ein wenig stiller geworden.
    Sie fanden Guckys Heim verlassen vor, aber auf der Terrasse lag
ein Zettel, deutlich sichtbar und kaum zu übersehen. Axo nahm
ihn und las den Text laut vor:
    »Liebe Rasselbande! Bin mit Iltu und Jumpy segeln. Komme
bald zurück. Macht es euch bequem. Bier steht im Gartenhaus.
Wenn ihr Eis braucht, der Schlüssel zum Haus liegt im
Mohrrübenbeet. Bis bald. Gucky.«
    Sie suchten den

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