Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
meines
Sternenschiffes übernehmen? Sie verstehen bestimmt mehr davon
als mein unfähiger Kommandant.«
    »Gewiß«, erwiderte Kendall und erhob sich. »Aber
Sie sollten Ihren Kommandanten nicht schelten. Er ist kein
ausgebildeter Raumfahrer, und dafür ist seine Leistung
eigentlich bewundernswert.«
    »Wahrscheinlich haben Sie recht, Yokish Kendall. Bitte,
fliegen Sie uns schnell nach Kaimaer!«
    Im Gegenteil, mein Freund! dachte Kendall. Solange ihr Krieg
wollt, werden wir zwischen den Sternen umherirren. Notfalls für
immer.
    »So schnell wie möglich«, korrigierte er den
Administrator. »Zuerst muß ich Kontakt mit der
Hauptpositronik aufnehmen.« Und mich dabei nach Lubomir
umsehen. »Vielleicht erfahre ich von ihr die Daten der
Kursabweichung.«
    Er ging in Richtung Kommunikationsraum davon. Archie Burke hielt
den Burrancer zurück, indem er ihn in ein Gespräch
verwickelte.
    Im K-Raum angekommen, schloß er das Schott hinter sich und
drückte die Taste nieder, die eine akustische Kommunikation mit
der Positronik ermöglichte.
    »Hier spricht Yokish Kendall«, sagte er: »Hat
mein Freund Lubomir eine Information für mich hinterlassen?«
    Es knisterte, dann sagte eine schwach metallisch nachhallende
Stimme:
    »Ich wußte gar nicht, daß wir Freunde sind, Sir.
Hier spricht nämlich Lubomir, Freund Yokish.«
    Kendall errötete leicht und ärgerte sich im nächsten
Moment über diese Reaktion.
    »Du bist Lubomir?« fragte er scharf.
    »Lubomir der Trickreiche, Erdmensch«, schallte es
zurück. »Ich habe die Funktion des zentralen Steuerorgans
dieser Positronik übernommen.«
    Yokish Kendall war beeindruckt.
    »Dann hast du den Kurs beeinflußt. Warum nur den des
Flaggschiffes und nicht über Verbundschaltung den der ganzen
Flotte?«
    »Weil die Verbundschaltung vom Kommandanten hergestellt
werden muß, Primitivling. Leider fehlt mir die Gabe der
Parasuggestion noch. Du kommst zu mir, und du kommst allein.
Schlußfolgerung: Man hat dich zum Kommandanten ernannt.«
    Kendall überwand seinen Ärger über den anmaßenden
Ton des Roboters und lachte.
    »Richtig geraten.«
    »Das wußte ich. übrigens war es nicht geraten,
Terraner. Aber nun wollen wir beraten, wie lange wir die Burrancer
noch irreführen können, ohne daß sie etwas merken.«
    »Wie sollten sie etwas merken?« fragte Kendall
verwundert.
    »Hapgonh N’inmrah merkt sicherlich nichts«,
antwortete Lubomir. »Aber der ehemalige Kommandant hat genug
von der Arbeitsweise eines Positronengehirns erfaßt, um
mißtrauisch zu werden. Sobald er nachforscht, erfährt er,
daß ich mich im Kommunikationsraum der Positronik aufgehalten
habe..«
    »Das ist mir gleich. Dich kann er nicht fassen, und wir
Menschen werden gebraucht. Außerdem hoffe ich, daß die
Wirkung des Usubhora bald einsetzt.«
    »Abwarten. Wir stehen auf der Klonai gegenüberliegenden
Seite des Lemuria-Arms. Ich werde einen Kurs wählen, der zum
benachbarten Adelaide-Arm führt. Dort gibt es ein
Planetensystem, das dem Klonais gleicht. Fliege den dritten
    Planeten an und erkenne, daß du dich geirrt hast. Danach
sehen wir weiter. Einverstanden, Yokish?«
    »Einverstanden.«
    Yokish Kendall kehrte in die Kommandozentrale zurück und
setzte sich auf den verwaisten Platz des burrancischen Kommandanten.
Er fragte sich dabei, wie es wohl dem ehemaligen kaimaerischen
Kommandanten dieses Schiffes ergehen mochte.
    Zuerst ließ er das Schiff über die Ebene des
benachbarten Gasnebels steigen. Wie erwartet, entdeckte er in der
Sektorvergrößerung die beiden Lichtflecken der
Magellanschen Wolken.
    Er berichtete dem Administrator, daß das Klenai-System mit
Kaimaer sich wahrscheinlich in dem benachbarten Spiralarm befände
und programmierte den Autopiloten mit den Werten, die Lubomir am Rand
seines Pultes auf einer Anzeigenscheibe aufleuchten ließ.
    Nach dem Linearflug stand voraus eine gelbe Sonne vom G-Typ. Die
Massetaster arbeiteten und schickten ihre Werte in die Analysatoren.
Als das Endergebnis hereinkam, nickte Kendall dem Administrator zu.
    »Das mußte die Sonne Klonai sein. Der dritte Planet
hat die gleiche Masse wie Kaimaer.«
    »Aber wo ist meine Flotte?« fragte Hopganh.
    »Sie kann auf der anderen Seite der Sonne stehen«,
erklärte Yokish. »Falls man dort alle Maschinen
stillgelegt hat, können wir sie von hier aus nicht orten.«
    »Diese Erklärung ist zu einfach«, sagte der
ehemalige Kommandant und trat neben Kendalls Platz. »Sie haben
ja die Energietaster noch nicht eingesetzt, Yokish

Weitere Kostenlose Bücher