Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Flotte und den Burrancern gibt. Gäbe
es nennenswerten Widerstand, wäre bestimmt etwas darüber
durchgesickert. Entweder verehren die Burrancer die Okkupanten als
Götter - oder ihre Technik ist tatsächlich äußerst
primitiv.«
    »Oder beides«, erklärte Garfield.
    Yokish lächelte und sagte:
    »Im Grunde genommen haben wir es hier mit zwei Problemen zu
tun, meine Herren. Das erste Problem ist, wie
    wir den Widerstand der Burrancer gegen die Okkupanten wirkungsvoll
organisieren, der zweite, wie wir das kairnaerische Imperium so
schwächen, daß es die 17. Flotte aus dem Lerkh-System
zurückziehen muß und die Rebellion auf Burranc nicht
niederschlagen kann.«
    Perry Rhodan wiegte den Kopf.
    »Ich denke, das wichtigste Problem heißt: Wie kommen
wir zu den Positionsdaten des Lerkh-Systems - und wie können Sie
Ihre Leute heimlich nach Burranc bringen.«
    Kendall lächelte listig.
    »Wir werden die Positionsdaten des Lerkh-Systems erfahren,
indem ich mit einigen Männern des Korps nach Burranc fliege,
Großadministrator. Hierbei kommt uns die Gesellschaftsform des
Imperiums Kaimaer zugute; wir brauchen nur genügend Geld, um die
richtigen Leute zu bestechen.«
    »Wieviel werden Sie etwa brauchen?« fragte Rhodan und
zog sein Scheckheft.
    Yokish Kendall schüttelte den Kopf.
    »Das Intergalactic Peace-Corps nimmt weder Aufträge
noch Geld an. Das sollten Sie wissen. Wenn wir uns zu einem
Eingreifen entschließen, dann geschieht das nur aufgrund der
Prinzipien unserer Organisation. Wir arbeiten weder für Sie,
Großadministrator, noch für das Solare Imperium, sondern
ausschließlich für die Erhaltung oder Wiederherstellung
des Friedens im galaktischen und intergalaktischen Raum.«
    »Entschuldigen Sie bitte«, erwiderte Perry Rhodan und
steckte sein Scheckheft ein. »Ich wollte Sie nicht kaufen. Darf
ich erfahren, welche Leute Sie einzusetzen gedenken, Kendall?«
    »Dagegen bestehen keine Bedenken. Rufen Sie Ihre Sekretärin
und veranlassen Sie, daß die Leute, die bei ihr warten,
hergeschickt werden.«
    Der Großadministrator wölbte verwundert die Brauen,
dann lächelte er anerkennend. Er informierte seine Sekretärin
über Interkom.
    Wenige Minuten später betraten fünf Personen den
Konferenzraum, vier Männer und eine Frau.
    Und noch jemand kam: ein Roboter.
    Bei flüchtigem Hinsehen glich die Maschine einem alten
arkonidischen Dienstroboter. Sie besaß zwei in Kugelgelenken
sitzende Arme und zwei Beine, einen geteilten Rumpf und einen eckigen
Schädel mit rotleuchtenden Augenzellen und einem Sprechgitter.
    Bei genauer Betrachtung aber fielen einige Unterschiede auf. Der
Roboter war nicht aus Arkonit-, sondern aus bläulichem
Terkonitstahl gefertigt, der Rumpf wies einige Ein- und Ausbuchtungen
auf, der Schädel wurde von einer schwarzen Perücke gekrönt,
und die Hände waren doppelt so groß wie bei den
arkonidischen Robotern. Außerdem trat er nicht mit der üblichen
Unterwürfigkeit auf, sondern selbstsicher und beinahe
herausfordernd.
    Bevor Kendall dazu kam, seine Leute vorzustellen, schnarrte er:
»Ah, das sind ja die Größen des Imperiums, und noch
dazu auf einem Haufen! Perry Rhodan, Mercant und Bully. Ich begrüße
Sie, meine Herren. Mein Name ist Lubomir.« Er deutete auf einen
durchschnittlich gebauten Mann mit gelber Hautfarbe und kurzem
hellblauem Haar. »Das ist mein Assistent. Diplomatenanwärter
Poswick Lotus Burian.«
    Burian lächelte und hob die tätowierte Hände.
    »Ich bitte um Verzeihung, aber Lubomir ist ein eigenwilliger
und humorvoller Roboter, der die Leute gern schockiert. Natürlich
ist er mein Assistent und nicht umgekehrt.«
    »Das wird sich noch herausstellen, Owonaner!« rief
Lubomir krächzend. »Meine geistigen Qualitäten
übertreffen.«
    »Du schweigst jetzt, Lubomir!« befahl Kendall, auf
dessen Stirn sich eine Zornesader zeigte. »Ein ungehorsamer
Roboter wird noch immer eliminiert.«
    Lubomir gab ein Geräusch von sich, das wie das Blubbern von
Sumpfblasen klang, sagte aber nichts mehr.
    »Er hat nur Spaß gemacht, glauben Sie mir,
Chefdirektor«, beteuerte Burian. Der Diplomatenanwärter
hatte eine angenehme Stimme, die sofort Sympathien weckte.
    Yokish Kendall lächelte besänftigt.
    »Schon gut.« Er wandte sich an Perry Rhodan. »Mr.
Burian wurde bereits vorgestellt, Großadministrator. Er und
    sein Roboter gehören zur Korpsgruppe Burranc, dazu kommen
Arthur Burke, der Sohn von Eddie Burke, und Hannah Edmonds.«
Ein untersetzter, etwa 36 Jahre alter Mann mit

Weitere Kostenlose Bücher