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PR TB 088 Welt Im Psycho Sturm

PR TB 088 Welt Im Psycho Sturm

Titel: PR TB 088 Welt Im Psycho Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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haben
werden«, meinte Taylor. »Wenn ich sage, Garweil sei
schwierig zu behandeln, so meine ich eigentlich, daß er
überhaupt nicht zu nehmen ist. Auch nicht mit Charme. Er besitzt
alle Nachteile eines Hinterwäldlers, ist mißtrauisch,
unzivilisiert, despotisch und vulgär. Er meidet jeden Kontakt zu
Fremden. Wen er als zudringlich empfindet, auf den hetzt er seine
drei Söhne.«
    »Wie macht er dann seine Geschäfte?« erkundigte
sich Michael, der inzwischen den Plan gefaßt hatte, sich als
Händler auszugeben, um sich eine Brücke zu den Hoorns zu
schlagen.
    »Garweil bietet ausgezeichnete Ware an«, erklärte
Taylor. »Seine Teppiche und Stoffe sind erstklassige
Handarbeit. Die Felle, die er anbietet, besitzen Liebhaberwert. Er
hat es nicht nötig zu handeln. Er nennt seinen Preis, und die
Interessenten reißen ihm die Ware aus der Hand.«
    Sie kamen auf die Höhe der HOORNS ARCHE und sprangen vom
Förderband.
    »Danke für Ihre Dienste«, sagte Michael und griff
nach dem Scheckbuch. »Was bin ich Ihnen schuldig?«
    Taylor starrte ihn verblüfft an. »Soll das heißen,
daß Sie es ohne meine Unterstützung mit den Hoorns
aufnehmen wollen?«
    »Genau«, bestätigte Michael. »Wieviel
also?«
    »Überlegen Sie es sich genau, bevor Sie mich
verlassen«, versuchte Taylor Michael umzustimmen. Aber er
erkannte schnell, daß es keinen Zweck hatte. Er seufzte. »Also
schön. Ich will mich nicht aufdrängen. Ich bekomme von
Ihnen tausend Solar.«
    »Sie sind wohl wie Hoorn der Meinung, daß Sie jeden
Preis nennen können«, stellte Michael fest, schrieb aber
den Scheck aus. Dann verabschiedete er sich von Taylor und wandte
sich dem Raumschiff der Hoorns zu.
    ***
    Es schien tatsächlich so, als hätten die Hoorns kein
Interesse, ihre Waren loszuwerden. Während bei allen anderen
Schiffen Jahrmarktatmosphäre herrschte, lag HOORNS ARCHE
verlassen da.
    Die Ladeluke stand zwar offen, aber ein Energievorhang verwehrte
den Eintritt. Der Zylinder mit dem Personenlift auf dem unteren
Schiffspol war eingefahren, so daß es keinen Zugang gab. Einige
Warenballen standen zwar bereits im Freien, aber Hinweise, von einem
Schriftprojektor auf die Schiffshülle geworfen, besagten, daß
die erste Aktion erst am Nachmittag des 18. Mai beginne.
    Das war morgen.
    Bis dahin wollte Michael aber keineswegs warten.
    Er näherte sich mit den anderen vorbeischlendernden
Raumhafenbesuchern scheinbar zufällig dem Schiff. Er kam ganz
nahe an den Warenballen vorbei, durch deren teilweise beschädigte
Schutzhüllen silberne Felle und bunt bestickte Stoffe
schimmerten. Er wollte schon weitergehen, als ihm plötzlich ein
intensiver Geruch in die Nase stach, der ihm seltsam vertraut vorkam.
    Er blieb stehen, schnupperte noch einmal und wußte sofort
wieder, woher er diesen Geruch kannte. Vor einiger Zeit hatte er
kurzfristig eine Freundin gehabt, die unkompliziert genug gewesen
war, um ihm das restliche Studium verschönern zu können.
Sie besaß nur den Fehler, daß sie ein geradezu
aufdringlich süßes Parfüm verwendete. Es hieß
»Telstar oho!« Und dieses Parfüm roch Michael jetzt.
    Er stand noch einigermaßen verwirrt da, als hinter den
Warenballen ein Mensch hervorgeschritten kam. Michael wählte
deshalb die unverbindliche und in jedem Falle zutreffende Bezeichnung
»Mensch«, weil er nicht auf Anhieb sagen konnte, ob es
sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Ein zweiter Blick, mit
dem er die sekundären Merkmale ins Auge faßte, ließ
ihn jedoch schon eher zu der Meinung kommen, daß es sich um ein
weibliches Geschöpf handelte.
    Und dann die Stimme! Sie klang, im Gegensatz zu der übrigen
Erscheinung, außerordentlich angenehm.
    »Was suchen Sie hier! Verschwinden Sie schleunigst!«
    Das Mädchen richtete ein leichtes Strahlengewehr auf ihn.
    Sie trug eine lange bis zu den Knien reichende Felljacke, die
reichlich golden und silbern bestickt war und vorne mit
handgeschmiedeten Schnallen zusammengehalten wurde. Ihre Füße
verschwanden in Stiefeln, die vermutlich zu einer Raumkombination
gehörten. Auf dem Kopf trug sie einen Helm mit aufgeklapptem
Gesichtsschutz. Dieser Helm war wohl das
    markanteste an ihr (und stand zu ihrer Kleidung in einem krassen
Gegensatz), denn an seinem Oberteil befand sich nicht nur ein
leistungsstarker Scheinwerfer, sondern dort war auch eine TV-Kamera
eingebaut; die Antenne des Sprechfunkgerätes fiel daneben
überhaupt nicht mehr auf.
    Michael versuchte, in dem kleinen und nicht unhübsch
wirkenden Gesicht zu

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