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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gab der Besatzung
bekannt, daß er die EX-6886 in einen Orbit um den dritten
Planeten steuern wollte.
    Unterdessen trafen auch die Meßergebnisse ein, die die
beiden Monde Vurlas betrafen. Clay nannte sie vorerst Vu-Alpha und
Vu-Beta. Beide waren etwas kleiner als der Erdmond und umliefen Vurla
auf der gleichen Bahn, und zwar in einer mittleren Entfernung von
420.000 Kilometern und so, daß sie sich immer genau
gegenüberstanden.
    Das Explorerschiff flog an Vu-Beta vorbei und schlug eine
Kreisbahn um Vurla in 34.000 Kilometern Höhe ein. Die
Feinmessungen begannen. Im Unterschied zur Erde war Vurla eine nur
sehr schwach verformte Kugel; Radius und Masse stimmten fast genau
mit den entsprechenden Werten Terras überein.
    »Vurla scheint geradezu ideal für eine Kolonisierung zu
sein«, bemerkte Blishwood Hermes. »Wenn ich der Leiter
eines Planeteningenieur-Teams wäre, würde ich die
Planetenbahnen um zwanzig Millionen Kilometer nach außen
verschieben. Dadurch erhielte Vurla ein gleichmäßiges
mildes Klima und.«
    Er unterbrach sich, als Istvan Godunow sich aufgeregt über
Interkom meldete.
    »Energieemissionen von Raumschiffstriebwerken auf
Impulsbasis nahe der Sonne!« meldete der Leutnant aufgeregt.
    »Versuchen Sie festzustellen, um was für ein Schiff es
sich handelt«, erwiderte Clay.
    Nach einer halben Minute meldete sich Godunow abermals.
    »Vorläufig ist eine Identifizierung unmöglich,
Sir, da das fremde Schiff sich mit etwa sechzig Prozent LG auf uns zu
bewegt. Moment! Jetzt ist es verschwunden.«
    »Wahrscheinlich im Zwischenraum«, bemerkte Major Clay.
Er gab Voralarm für das Schiff, obwohl er nicht an eine Gefahr
glaubte. Der Kommandant mußte die EX-6886 geortet haben und war
neugierig geworden, also kam er näher heran.
    Kurz darauf wurde seine Vermutung bestätigt. Das andere
Schiff fiel wenige Lichtsekunden über dem Explorer in den
Normalraum zurück.
    »Kugelraumschiff mit stark abgeplatteten Polen,
Äquatordurchmesser hundertfünfzig Meter«, meldete
Leutnant Godunow. »Typisch für akonische
Forschungsschiffe, Sir.«
    Clay und Hermes sahen sich bedeutungsvoll an.
    »Ein akonisches Forschungsschiff«, sagte Hermes. »Das
könnte Konkurrenz bedeuten.«
    »Wir waren zuerst hier«, gab Marcus Clay zurück.
    Als die Funkzentrale mitteilte, der Kommandant des anderen
Schiffes wolle Clay sprechen, ließ der Major die Verbindung in
die Zentrale umlegen.
    Auf dem Telekombildschirm erschien das schmale Gesicht eines
Mannes in mittlerem Alter. Er trug seine schwarzen Haare
schulterlang. Das und die Hautfarbe verrieten den Akonen.
    »Hier spricht Satran von Karsis, akonisches Forschungsschiff
PONTUSA«, sagte der Akone. »Ich rufe den Kommandanten des
terranischen
    Explorerschiffes.«
    »Hier Major Clay von der EX-6886«, sagte Marcus. »Ich
grüße Sie. Mein Schiff untersucht soeben den von uns
entdeckten Planeten Vurla. Darf ich Sie in mein Schiff einladen, Mr.
Karsis?«
    Die blauen Augen des Akonen funkelten.
    »Vielen Dank, Major Clay, aber ich muß leider
ablehnen. Da Sie sich in einem Sonnensystem befinden, das vom Blauen
System beansprucht wird, kann ich hier nicht Ihr Gast sein. Aber Sie
wären mir an Bord meines Schiffes willkommen.«
    Marcus Clay wölbte die Brauen.
    »Sie irren sich, Mr. Karsis. Mein Schiff war zuerst hier,
folglich kann das Solare Imperium diesen Planeten beanspruchen. Das
entspricht allgemein anerkannten Rechtsgrundsätzen.«
    Der Akone verzog sein Gesicht zu einem ironischen Lächeln.
    »Ich kann ihnen anhand meines Logbuchs beweisen, daß
wir zuerst in diesem System waren. Außerdem landete bereits vor
zwei Jahren eine unserer Expeditionen auf Valion, wie der Planet
heißt. Damit wurde er automatisch von uns in Besitz genommen.«
    »Diese Inbesitznahme ist nicht beim Galaktischen Gerichtshof
registriert worden und damit ungültig«, erklärte Clay
ruhig. »Ich muß Sie ersuchen, dieses Sonnensystem
unverzüglich zu verlassen.«
    Das Gesicht des Akonen rötete sich.
    »Ich werde mir von einem terranischen Barbaren keine
Vorschriften machen und mir nicht drohen lassen. Sie haben eine
Minute Zeit, abzudrehen und Fahrt aufzunehmen. Ende.«
    Major Clay starrte auf den dunkel gewordenen Bildschirm.
    »Wollen Sie sich das gefallen lassen?« fragte Hermes
erregt.
    »Was soll ich tun?« erwiderte Marcus. »Möchtest
du einen bewaffneten Konflikt heraufbeschwören? Dieser Streit
ist Sache des Galaktischen Gerichtshofes. Ich werde den nächsten
Stützpunkt über Hyperkom von der

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