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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Seltsam, Vulkane
scheint es hier nirgends zu geben.«
    »Das ist nur günstig für eine Besiedlung«,
gab Karsis zurück. »Haben Sie schön einen Landeplatz
gefunden?«
    »Bisher nicht«, erwiderte Kossoger. »Wir werden
zuerst die Bergkette überfliegen und nachsehen, was dahinter
liegt.«
    Nach längerem Schweigen sagte er:
    »Wir haben jetzt die Bergkette überflogen. Unter und
vor uns liegt eine weite Ebene. Sie scheint sehr fruchtbar zu sein,
denn die Bäume stehen so dicht, daß wir den Boden nicht
sehen können. Ein vom Gebirge kommender Fluß windet sich
durch den Dschungel.
    Jetzt kommt eine kahle Stelle in Sicht. Sie sieht so aus, als
hätte hier vor längerer Zeit ein Waldbrand gewütet,
obwohl ich mir das bei dem feuchten Klima nicht vorstellen kann. Die
Fläche ist allerdings wieder von Jungbäumen und
Schlingpflanzen bewachsen. Wir werden dort landen.«
    »Landen Sie neben dem anderen Boot!« befahl Muiken dem
Leiter der Hundertschaft. »Lassen Sie Ihre Männer
ausschwärmen und den Landeplatz sichern!«
    »Wir sind gelandet«, meldete Kossoger. »Alle
Systeme haben einwandfrei gearbeitet. Eben landet auch das Boot mit
den Raumsoldaten. Wir werden sie kaum brauchen. Ich werte die
Meßergebnisse der Umgebung aus, dann schicke ich die
Forschungsgruppen hinaus.«
    Muiken von Latha lachte.
    »Was habe ich gesagt! Also hat die VAITHA doch nur einen
simplen Unfall gehabt.«
    »Diesem >simplen Unfall< sind immerhin neunzig
Menschen zum Opfer gefallen«, entgegnete Karsis. »Aber es
sieht tatsächlich so aus, als ginge diesmal alles glatt.«
    »Die Meßergebnisse sind gut«, berichtete
Kossoger. »Es gibt keine Bakterien und Viren, die Humanoiden
gefährlich werden könnten. Ich schicke die Forschungsgruppe
hinaus und werde sie selbst anführen. Die Raumsoldaten sind im
angrenzenden Dschungel verschwunden. Offenbar vertreten sie sich die
Füße.« Die letzte Bemerkung klang spöttisch.
    Muiken von Latha reagierte dementsprechend.
    »Was haben Sie Ihren Männern befohlen?« fragte er
über seinen Telekomkanal an. »Sie sollten den Landeplatz
sichern lassen und keine Spaziergänge veranstalten!«
    Er bekam keine Antwort, obwohl die Verbindung stand. Satran von
Karsis lächelte schadenfroh. Er bemerkte, daß seine
Verbindung zu Kossoger unterbrochen wurde und nahm an, daß der
Chef des Landungskorps auf seinen tragbaren Telekom umschaltete.
    Doch als sich Kossoger nach einiger Zeit immer noch nicht wieder
gemeldet hatte, wurde auch Karsis unruhig, zumal Muiken ebenfalls
keine Verbindung mit seinem Mann bekam.
    Der Kommandant tobte eine Weile. Als er aber auch darauf keine
Antwort erhielt, wurde er still und blickte den Expeditionsleiter
fragend an.
    Satran von Karsis drehte die Handflächen nach oben und sagte:
    »Es ist auch mir unbegreiflich, Muiken.«
    ***
    Major Marcus Clay landete die EX-6886 auf einer von zahllosen
mittleren und kleinen Kratern übersäten Ebene des Mondes
Vu-Alpha und schaltete die Triebwerke ab.
    »Was nun?« fragte Blishwood Hermes.
    Clay zündete sich eine Zigarre an und blies den Rauch gegen
die Bildschirme.
    »Wir bleiben vorläufig hier, Blishwood. Allerdings
beabsichtige ich nicht, völlig untätig zu warten. Wir
werden Sonden ausschicken und kontrollieren, was die Akonen
unternehmen.«
    Er löste die Anschnallgurte und stand auf.
    »Kommst du mit in die Funkzentrale? Während der
nächsten Stunden werde ich mich dort aufhalten.«
    Er beugte sich zu seinem Interkomgerät, schaltete es auf
Rundspruch und sagte:
    »Hier spricht der Kommandant. Wir sind auf Vu-Alpha gelandet
und bleiben vorläufig hier. Niemand verläßt ohne
meinen Befehl das Schiff! Die Geschützstände brauchen nur
mit je einer Wache besetzt zu werden. Ende.«
    Als er mit Hermes die Funkzentrale betrat, erhob sich Leutnant
Istvan Godunow aus dem Sessel vor dem Hyperkom. Der Cheforter,
Meßtechniker und Kosmo-Ökologe war ein großer
breitschultriger Mann mit hellbrauner Haut und einem blonden
Backenbart.
    »Was tun Sie hier?« fragte Clay verwundert.
    »Der Wartungstechniker des Hyperkoms mußte mit akutem
Blinddarm in die Bordklinik gebracht werden, Sir«, antwortete
Godunow. »Ich habe an seiner Stelle den Hyperkom überprüft.
Das Gerät selber ist in Ordnung; nur die Abstrahlantennen der
Schiffshülle sind weggeschmolzen.«
    »Läßt sich der Schaden mit Bordmitteln beheben?«
    »Wahrscheinlich ja. Aber das wird einige Tage dauern. Ich
habe im Magazin nachgefragt. Wir haben drei Ersatzantennen an Bord.
Um sie

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