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PR TB 091 Das Tödliche Element

PR TB 091 Das Tödliche Element

Titel: PR TB 091 Das Tödliche Element Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seinen Körper
eingebrannten Initialen besonders gekennzeichnet war, und sagte:
    „Ihr Steinefresser haltet euch wohl für besonders
schlau, was? Grabt euch einfach durch den Fels hindurch und glaubt,
ihr könnt euch uns entziehen. Aber ihr habt natürlich nicht
die geringste Ahnung, daß wir euch mit unseren Ortungsgeräten
überallhin verfolgen können. Und jetzt werdet ihr uns
sagen, wo ihr Pyrophorit-Phiolen deponiert habt, sonst stecke ich
euch alle in eine Sauerstoffkammer."
    Agma-Manda wußte, daß sie verloren waren, aber er
bewahrte Haltung.
    „Ihr könnt uns töten", sagte er rasselnd.
„Aber ihr könnt euch dem sicheren Tod nicht entziehen."
    Die Springer wurden aschfahl im Gesicht.
    „Wie ihr meint", sagte er zwischen den
zusammengepreßten Zähnen hindurch. „Dann werdet ihr
eben in einem Luftbad schmoren. Vielleicht bringt euch das zur Räson.
Abführen!"
    Die Springer konnten diesen Befehl nicht mehr ausführen, denn
in diesem Augenblick kam es zu einem für die Thensiter
unverständlichen Zwischenfall. Sie hatten bisher noch nie
erlebt, daß Menschen gegen Menschen kämpften.

14.
    Bald nachdem Dubon Ginkost das Beiboot verlassen hatte, bewegte
sich plötzlich eine Wandverkleidung in der Steuerzentrale wie
durch Geisterhand. Dann wurde die quadratische Wandplatte vorsichtig
zu Boden gestellt. Aus der so entstandenen Öffnung kam ein Mann
geklettert. Es war der Freifahrerfürst

    Anfir Cryjonon. Ihm folgten fünf andere Männer, von
denen einer nicht die bunte Tracht der Freifahrer trug. Das war
Michael Rhodan.
    Cryjonon machte einige Lockerungsübungen.
    „Ich bin schon bequemer gereist", stöhnte einer
der Freifahrer. Er trug rote Pluderhosen, einen knallgelben Bolero
über einem schwarzen Hemd und hatte um die Stirn ein Band aus
Schlangenhaut gebunden. Er hieß Gorr Kantoa. Michael grinste.
„Seien wir froh, daß wir uns nicht länger zu
verstecken brauchen. Ich glaube, die paar Stunden, die wir in dem
Hohlraum verbrachten, haben keinem von uns ernsthaften Schaden
zugefügt."
    Eljar Zruchy warf ihm einen giftigen Blick zu. „Hoffentlich
macht sich dieser Aufwand auch bezahlt. Ich für meinen Teil habe
das Gefühl, daß man uns in eine Falle gelockt hat."
    Cryjonon bemerkte wohl, daß sich diese Bemerkung auf Michael
bezog, aber er verstand die Anspielung absichtlich falsch.
    „Dubon Ginkost hat bestimmt keinen Verdacht geschöpft",
sagte er. „Er muß annehmen, daß an diesem Beiboot
Reparaturarbeiten vorgenommen wurden. Da er nicht weiß, welche
Abmessungen diese Steuerzentrale in Wirklichkeit hat, entging es ihm,
daß die Mechaniker lediglich diese Trennwand auf stellten,
hinter der wir uns verbargen." Er lachte. „Jedenfalls hat
es sich gezeigt, daß der Trick des Odysseus in abgewandelter
Form auch heute noch funktioniert." Zruchys Miene blieb düster.
Er wandte sich an Michael und fragte herausfordernd: „Was haben
Sie nun mit uns vor?"
    „Fürst Cryjonon hat das Kommando", antwortete er.
„Er wird uns sagen, was zu tun ist."
    Cryjonon erteilte sofort seine Befehle. Er ließ von einem
der Männer das Beiboot durchsuchen und postierte einen anderen
an der Luftschleuse, um sie rechtzeitig zu warnen, falls sich
Springer näherten. Dann schaltete er die Bildschirmgalerie ein.
Die Schirme zeigten ihnen, daß sie sich in einem großen
Raumschiffhangar unter der Oberfläche befanden. Und sie
erkannten auch, daß überall in dem riesigen Hangar
Springer postiert oder mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt
waren. Insgesamt handelte es sich um etwa vierzig Mann, die über
den ganzen Komplex verstreut waren.
    „Wenn wir das Beiboot jetzt verlassen, haben wir keine
Überlebenschancen", erklärte Zruchy. Mit Nachdruck
fügte er hinzu: „Wir sitzen in der Falle!"
    Zruchys Sticheleien prallten von Michael ab. Er machte sich nichts
daraus, aber andererseits wußte er auch, wie sehr solche
Bemerkungen die Moral einer Mannschaft untergraben konnten.
    Deshalb sagte er zu Cryjonon: „Ich wußte gar nicht,
daß unter den Freifahrern auf Disziplin so wenig Wert gelegt
wird. Hätte ich gewußt, daß hier jeder Narr tun und
lassen kann, was ihm gerade beliebt, so hätte ich mir von Anfang
an eine weniger hohe Meinung über diese Organisation gebildet."
    Zruchy setzte gerade zu einer Entgegnung an, als sich Cryjonon
einmischte. „Genugjetzt!" fuhr er den Freifahrer an. „Sie
vergessen tatsächlich, wer hier das Kommando hat. Bauer Zruchy.
Ich glaube, ich habe Ihnen vor diesem Einsatz

    klar und

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