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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ich habe das Gefühl, als hätten wir mit dem
Hohen Baalol gesprochen und etwas mit ihm vereinbart. Wenn ich nur
wüßte, was!«
    »Jedenfalls hätten wir ohne seine Zustimmung Trakarat
nicht verlassen können. Ich frage mich nur, ob wir ihm die
Wahrheit gesagt haben. Falls es sich später herausstellt, daß
wir ihn bewußt täuschten, um etwas zu erreichen, kann ich
nicht mehr als IPC-Diplomat arbeiten.«
    »Und wenn wir herausgefunden gehabt hätten, daß
der Hohe Baalol mit Larthen Sath gemeinsame Sache macht, Bata?«
    »Herausgefunden gehabt hätten ...!« Logan stöhnte
unterdrückt. »Wir müssen doch wissen, ob wir .
    . .« Er stockte und blickte zu der Erscheinung Mutrens.
»Wieso ist Mutren nur eine Projektion? Sind wir etwa auch nicht
mehr? Vielleicht befinden wir uns auf der HD-Ebene und sind Opfer
eines der Experimente Saths.«
    »Das letzte, woran ich mich erinnere«, erklärte
Yokish Kendall zögernd, »ist, daß wir durch ein Tor
ins Nichts traten und eine Schattenwelt vorfanden. Danach ist eine
Lücke, und ich fand mich an Bord der SPACEFLOWER wieder. Das
Schiff befindet sich auf Kurs zu dem Outsider-Quasar, bei dem das
Pyramidenschiff auftauchte. Aber was sollen wir dort? Wir wissen
nicht mehr als vor unserem Start nach Trakarat. Unterdessen werden
vielleicht weitere Planeten entvölkert.«
    »Ich fürchte, wir befinden uns überhaupt nicht auf
der SPACEFLOWER«, erwiderte Logan. »Möglicherweise
sind wir durch Drogen oder parapsychische Methoden beeinflußt
worden, um eine fiktive Diskussion zu führen und uns dadurch zu
verraten.«
    Er schloß die Augen, als die Umgebung sich auflöste und
ihn ein Schwindelgefühl packte. Als er sie wieder öffnete,
stand er auf einer spiegelblanken Stahlplatte in einem hallenartigen
Raum. In seiner Nähe standen Kendall und Khors Mutren.
    »Sie irren sich, Mr. Logan«, sagte der Anti lächelnd.
»Sie wurden weder durch Drogen noch durch parapsychische
Methoden beeinflußt. Der Tempel des Schattengottes selbst war
es, der Ihnen die Wahrheit entlockte. Aber verlassen wir die Halle
schnell wieder, bevor uns die nächste Schattenperiode
verschlingt. Schon mancher ist hier spurlos verschwunden, der zu
lange blieb.«
    Nachdem sie die Halle verlassen hatten und das Tor hinter ihnen
zugefallen war, blickte er die IPC-Diplomaten prüfend an und
sagte:
    »Sie sind also Mr. Kendall und Mr. Logan, allerdings in
ziemlich guter Maske, und Sie kamen nach Trakarat, um zu erfahren, ob
wir Antis an irgendwelchen ominösen Experimenten beteiligt
wären, die zum Verschwinden von Planeten führten.«
    »So ist es, Mr. Mutren«, erwiderte Yokish trocken.
»Lassen Sie uns bitte unsere Masken entfernen.«
    Er und Logan zogen unscheinbare Tücher hervor und fuhren sich
damit über die Gesichter. Nach kurzer Zeit zerfiel die
imprägnierte Bioplastfolie ihrer Masken, und die wirklichen
Gesichter kamen zum Vorschein.
    »Jetzt erkenne ich Sie«, erklärte Khors Mutren.
»Wir auf Trakarat führen selbstverständlich eine
positronische Kartei über alle Personen, die in der
Vergangenheit in die galaktische Politik eingegriffen haben. Als
Terraner waren Sie uns vom ersten Augenblick an verdächtig, da,
wie Sie wissen, zwischen dem Solaren Imperium und dem Baalol-Kult ein
angespanntes Verhältnis herrscht.«
    »An dem der Baalol-Kult nicht unschuldig ist«, sagte
Yokish Kendall. »Aber das IPC ist nicht dazu da, um über
andere Völker zu richten. Wieviel über den Grund unseres
Besuches haben Sie erfahren?«
    »Ich weiß, daß Sie beunruhigt über
Experimente sind, die in der Nähe jenes Outsider-Quasars
stattfanden, der inzwischen zum zweitenmal die Position wechselte.
Weiterhin bringen Sie Larthen Sath in Zusammenhang mit diesen
Experimenten, und Sie sprachen von einem Pyramidenschiff, das in der
Nähe des Outsiders auftauchte.«
    »Meine Erinnerung an unsere diesbezügliche Aussage ist
sehr dunkel«, warf Logan ein. »Wie haben Sie uns die
Wahrheit entlockt?«
    »Das weiß ich selbst nicht«, antwortete Mutren,
und es klang aufrichtig. »Ich weiß nur, daß im
Tempel des Schattengottes den Anwesenden Momentaufnahmen einer ihrer
möglichen Zukünfte entrissen werden. Wie das geschieht,
entzieht sich meiner Kenntnis. Die meisten meiner Brüder glauben
an ein Wunder, aber das ist natürlich Unsinn. Jedes scheinbare
Wunder läßt sich wissenschaftlich erklären. Auch das
des Schattengottes muß sich erklären lassen, wenn man die
Funktion begreift.«
    »Momentaufnahmen der möglichen Zukünfte

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