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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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...«,
murmelte Yokish. »Also Blicke in die Zukunft. Ich entsinne
mich, daß mein Freund und ich an Bord der SPACEFLOWER waren -
und Sie ebenfalls, Mr. Mutren. Aber Sie waren für uns nur eine
Schattengestalt, eine masselose Projektion oder so etwas Ähnliches.«
    Der Anti neigte zustimmend den Kopf.
    »Das bedeutet nach meinen Erfahrungen, daß zwar Sie
beide an Bord Ihres Schiffes Trakarat verlassen werden, daß es
aber noch nicht feststeht, ob ich dabei bin.«
    Er lächelte und deutete zum Ausgang.
    »Das dürfte von der Unterhaltung mit dem Hohen Baalol
abhängen, meine Herren. Er erwartet Sie.«
    *
    Nach und nach verdichteten sich die Konturen der Schatten-Erde
immer mehr. Die drei »Kinder« und Perry Rhodan hörten
deshalb auf, von einer »Schatten-Erde« zu sprechen; sie
verwandten den Ausdruck »Zukunfts-Erde«, obwohl sie sich
darüber klar waren, daß auch dieser Begriff dem Wesen des
Phänomens nicht voll gerecht wurde.
    Die LUNA CLAN lieferte immer mehr Analysen über die laufenden
Messungen. Besonders interessant erschien dabei dem Großadministrator
die Tatsache, daß jener Kontinent, den er von einer
unfreiwilligen Zeitreise - rund fünfzigtausend Jahre in die
Vergangenheit - her als das untergegangene Lemuria kannte, auf der
Zukunfts-Erde nicht im Pazifik versunken war.
    Er ließ sich die letzten Messungen noch einmal vorspielen
und erklärte dann:
    »Da die übrigen Kontinente genauso liegen, wie es in
der Gegenwart des Einstein-Raums ist, kann das Vorhandensein Lemurias
nur bedeuten, daß diese Zukunfts-Erde niemals von den Halutern
angegriffen und verwüstet wurde.
    LUNA CLAN, kannst du die größte Stadt auf dem Kontinent
Lemuria ausmachen?«
    »Ja, Mr. Rhodan«, antwortete der Raumroboter. »Sie
liegt ungefähr dort, wo sich in der Einsteinraum-Realität
das zentralpazifische Becken befindet. Ich empfange ständig
Ortungsimpulse, werde aber nicht angerufen. Soll ich in der Nähe
jener Stadt landen?«
    »Ja, aber so, daß niemand gefährdet wird.«
    »Das ist selbstverständlich, Mr. Rhodan. In einer
halben Stunde setze ich südöstlich der Stadt in einem
großen Park auf. Übrigens orte ich sehr viele
Transmitterimpulse, aber keine EnergieEmissionen von Raumschiffen.«
    Das gab dem Großadministrator einige Zeit zum Überlegen.
Er wußte zwar, daß die Real-Erde der Tamaniums-Epoche
über zahlreiche Großtransmitter verfügt hatte, aber
auch, daß der interstellare Verkehr hauptsächlich von
Raumschiffen bewältigt wurde. Auf der Zukunfts-Erde schien man
die Raumschifffahrt zugunsten der Transmitter vernachlässigt zu
haben. Das erinnerte an eine Entwicklung, wie sie das Akonische Reich
nach seiner Blütezeit durchgemacht hatte.
    Als die LUNA CLAN auf einer großen Wiese aufsetzte, schob er
diese Gedanken beiseite und widmete sich den Bildern, die der
Raumroboter von der nahen Stadt übertrug.
    Er sah ein Meer goldfarbener Kuppeln, silbrig schimmernder Türme
und dazwischen große freie Plätze. Innerhalb der Stadt gab
es nicht einen einzigen Baum und keine Grünanlagen. Von Verkehr
war auch nichts zu sehen. Die Stadt hätte für tot gelten
können, wenn die LUNA CLAN aus ihr nicht starke
Energie-Emissionen empfangen hätte.
    Erst nach einiger Zeit interessierte sich Rhodan für die
nähere Umgebung des Raumroboters. Die riesigen Parkanlagen waren
gepflegt; kleine schildkrötenförmige Roboter fuhren auf
Antigravkissen hin und her, schnitten den Rasen, entfernten trockene
Äste von den Bäumen und Büschen und säuberten die
Plattenwege. Aber kein einziger Mensch befand sich hier.
    »Vielleicht gibt es auf der Zukunfts-Erde, auf dieser
Zukunfts-Erde, nur noch Roboter«, bemerkte Vurlason Garfield.
    »Nein, ich empfange zahllose Mentalimpulse«, erklärte
der Raumroboter. »Diese Stadt ist ebenso bewohnt wie alle
anderen angemessenen Städte des Planeten.«
    Perry Rhodan erhob sich zögernd.
    »Ich möchte mich in der Stadt umsehen. Würden Sie
mir bitte ein entsprechendes Fahrzeug zur Verfügung stellen?«
    »Selbstverständlich«, antwortete Garfield. Er
erteilte der LUNA CLAN einen Befehl, dann sagte er: »Falls Sie
nichts dagegen haben, werden wir Sie begleiten, Mr. Rhodan. Die LUNA
CLAN kann recht gut selbst auf sich achtgeben.«
    »Etwa wie auf Vurla?« fragte der Großadministrator
ironisch. »Man berichtete mir darüber.«
    »Inzwischen hat der Raumroboter sich umgebaut. Solche Pannen
wie auf Vurla können nicht mehr geschehen, Mr. Rhodan«,
sagte Garfield
    Rhodan lächelte.
    »Nun, hier

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